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Tropenterrarium - Besatz?

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  • Tropenterrarium - Besatz?

    Hallo!
    Ich habe mein erstes Tropenterrarium gebaut, die maße sind 50x40x80.

    Die Wände sind mit Xaxim ausgekleidet, auf dem Boden ist Weisstorf. Beflanzt habe ich mit Neoregelia.
    Im moment wird 6 mal am Tag 15s beregnet um das Xaxim in gang zu kriegen, ich denke das ich das später reduzieren kann.

    Als Beleuchtung dient im moment eine BrightSun die ich über hatte, werde wohl aber eine ReptiSun anschaffen.

    Das Tropen-Terrarium steht in meinem "Spielzimmer" zusammen mit 2 anderen (Wüsten-) Terrarien. Die Raumtemperatur beträgt im Winter etwa 20° und kann im Hochsommer (leider) bis auf 35° ansteigen.

    Bei der auswahl des passenden besatzes habe ich vor allem Probleme mit der teilweise kaum umsetzbaren Nachtabsenkung.

    Könnt ihr mir da weiterhelfen? Mir fehlen die erfahrungswerte: wieviel kälter ist es bei euch nachts innerhalb des Terrariums aufgrund der Feuchte?

    Danke
    - Florian

  • #2
    Hallo Florian

    Auch bei uns gibt es eine "Nachtabsenkung" - tagsüber beheizt Du (Stellenweise auf 30Grad) mit Schaltuhr , und ab 20.00 Uhr
    stellst Du die Heizung ab - wobei auch die Beleuchtung heizt, auch die mit Schaltuhr etwa ab 22.00 Uhr abschalten..
    Im Sommer mag es 35 Grad werden - aber nachts fällt das Thermometer dann doch meistens auf 20 Grad. Tödlich für Terrarientiere
    ist nur die konstant gleiche Temperatur - also z.B. ständig 25 Grad. Im Hochsommer wenn's heiss ist stellst Du die Heizung natürlich einfach ab.

    Nur Salamander und einige Froschlurche sind wärmeempfindlich - meine amerikanischen Salamander sind mir im Hitze-Sommer
    2003 alle gestorben. Als Besatz sähe ich kleinere tropische Echsen, wie etwa den blauen Zwergecko Lygodactylus kimhowelli oder
    kleinere Taggeckos der Gattung Phelsuma.

    Mit herzlichem Gruss aus der Schweiz

    Daniel Hofer (ehem. Leiter Stadtgruppe Bern)

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    • #3

      Hallo Daniel,

      ich bin neu hier und gerade auf der Suche wegen des Bodenbesatzes meines Terrariums.

      Kannst du mir bitte die Aussage begründen:
      Zitat von Daniel Hofer Beitrag anzeigen
      Hallo Florian
      Tödlich für Terrarientiere ist nur die konstant gleiche Temperatur
      Wie gesagt, ich bin neu und muss Wissen aufbauen.

      Schönen Gruß und danke schon mal im voraus.

      Kommentar


      • #4
        Guten Tag lieber Frosch

        Nun, was das Klima betrifft so ist die Herkunft der Terrarientiere relevant. Die meisten exotischen Terrarientiere stammen aus tropisch oder sub-tropischen Gebieten - dort
        schwanken die Tagestemperaturen auf Meereshöhe Ca. zwischen 22 - 30 Grad tags- und nachts - je nach Jahreszeit kann es noch etwas kühler oder heisser werden. Geht man
        aber in die Höhe - auch in der Tropenzone gibt es hohe Gebirgszüge - werden die Temperaturschwankungen immer extremer. Z.B. In Quito (Ecuador - auf Äquatorhöhe) auf 2500 Meter Höhe - kann es am frühen Morgen 8 Grad warm sein und am gleichen Tag Nachmittags um vier Uhr 28 Grad - also 20 Grad Unterschied. Das gleiche gilt für Gebiete
        Ostafrika und etlichen anderen Orten. Klar dass die Natur in diesen Gebieten auf die täglichen Temperaturschwankungen angepasst ist - viele Tiere und Pflanzen
        aus diesen Zonen gedeihen deshalb in unseren warmen Stuben sehr schlecht - die immer etwa 22 Grad haben nicht. Dumm ist, dass gerade aus diesen Höhenzonen viele schöne
        Orchideen stammen - der fehlende Temperaturunterschied im Haus macht deren Pflege sehr schwierig, dasselbe gilt für etliche "Terrarientiere" - z.B. stammen viele Chamäleon-Arten aus tropischen Bergen. Heizen kann man im Terrarium recht einfach - aber kühlen bleibt ein Problem. Hat man Tiere aus gemässigten Zonen - dann sollte man denen im Winter eine Winterruhe im kühlen Keller gewähren.

        Kommentar


        • #5
          Zitat von Daniel Hofer Beitrag anzeigen
          Guten Tag lieber Frosch

          Nun, was das Klima betrifft so ist die Herkunft der Terrarientiere relevant. Die meisten exotischen Terrarientiere stammen aus tropisch oder sub-tropischen Gebieten - dort
          schwanken die Tagestemperaturen auf Meereshöhe Ca. zwischen 22 - 30 Grad tags- und nachts - je nach Jahreszeit kann es noch etwas kühler oder heisser werden. Geht man
          aber in die Höhe - auch in der Tropenzone gibt es hohe Gebirgszüge - werden die Temperaturschwankungen immer extremer. Z.B. In Quito (Ecuador - auf Äquatorhöhe) auf 2500 Meter Höhe - kann es am frühen Morgen 8 Grad warm sein und am gleichen Tag Nachmittags um vier Uhr 28 Grad - also 20 Grad Unterschied. Das gleiche gilt für Gebiete
          Ostafrika und etlichen anderen Orten. Klar dass die Natur in diesen Gebieten auf die täglichen Temperaturschwankungen angepasst ist - viele Tiere und Pflanzen
          aus diesen Zonen gedeihen deshalb in unseren warmen Stuben sehr schlecht - die immer etwa 22 Grad haben nicht. Dumm ist, dass gerade aus diesen Höhenzonen viele schöne
          Orchideen stammen - der fehlende Temperaturunterschied im Haus macht deren Pflege sehr schwierig, dasselbe gilt für etliche "Terrarientiere" - z.B. stammen viele Chamäleon-Arten aus tropischen Bergen. Heizen kann man im Terrarium recht einfach - aber kühlen bleibt ein Problem. Hat man Tiere aus gemässigten Zonen - dann sollte man denen im Winter eine Winterruhe im kühlen Keller gewähren.
          Vielen Dank für die Ausführungen,
          aber leider beantwortet dies nicht meine Frage.
          Mir ist natürlich klar dass wir in der Natur andere Gegebenheiten haben als im Terrarium.
          Wir versuchen ja mit allen möglichen Mittelchen und Technik die Natur nachzustellen.

          Aber trotzdem, nochmal die Frage, warum ist das tödlich! für die Terrarientiere? (die gleichmäßige Temperatur)


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