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Hallo
Nun habe ich mich endlich mal angemeldet. Ich lese mir hier und überhaupt im Netz schon seit Wochen die Augen wund. ^^
Kurz zu mir, ich heiße Mareike, bin 34 Jahre alt und wohne mit meinem Hund, meinen vier Katzen und 2 Aquarien (1x200l mit kleinen Salmlern und Dornaugen und 1x112l Zwergkrallenfroschartbecken) im schönen Oberfranken.
Seit Jahren betrachte ich mir immer wieder Bilder von den sog. "Pfeilgiftfröschen", die mich sehr begeistern. Vor ein paar Wochen habe ich mich nun dazu entschlossen, selbst ein Pärchen halten zu wollen und bin seitdem (der Urlaub machts möglich) quasi Tag und Nacht am lesen...aber ich habe doch noch einige Fragen, auf die ich bis jetzt keine aufschlussreiche bzw. für mich hilfreiche Antwort finden konnte und ich hoffe, dass Ihr mir hier weiter helfen könnt
Folgendes habe ich bis jetzt geplant:
Besatz:
Ranitomeya variabilis 1,1,0
Nachdem ich von den favorisierten Oophaga abgekommen bin, da diese für Anfänger wohl nich so sonderlich zu empfehlen sind, habe ich mich weiter schlau gemacht und bin auf diese Frösche gestoßen. Ich habe gelesen, dass sie sich relativ gut für Anfänger eignen würden (wenn man von "Anfängerfröschen" sprechen mag), denn sie können gut bei Zimmertemperatur (ca.22 Grad tagsüber) gehalten werden und sie seien wohl auch recht zeigefreudig. Wobei das mit der Zeigefreudigkeit wohl auch immer mit der spezifischen Beckeneinrichtung und -gestaltung zusammen hängt und für mich eine eher untergeordnete Rolle spielt. (Wie viel sie sich zeigen, wohlfühlen sollen sie sich auf jeden Fall!!! Ich setz mich gerne vor das Terrarium und "suche")
Terrarium:
Das Becken bzw. Terrarium wird ein Standardterrarium mit den Maßen 100x100x50 (BxHxT)
Ich weiß, es gibt spezielle Dendrobaten Terrarien. Aber die sind immer so klein und wenn sie größer werden sollen, gehen die gleich unheimlich ins Geld.
Hier auch gleich meine erste Frage:
Ich habe gelesen, dass es auch sein kann, dass ein Terrarium auch zu groß sein kann. Inwiefern zu groß? Sicherlich müsste man wohl in einem größeren Becken mehr Futtertiere füttern, da diese sich wohl mehr verteilen und so schwieriger zu finden sind für die Frösche. Aber in freier Wildbahn leben die Frösche doch bestimmt auch auf einem größeren Gebiet als auf 1/2 m^3? Ist das Terrarium also zu groß für ein Pärchen R. variabilis oder würde das passen?
Natürlich muss ich das Terrarium noch umbauen. Ich hab vor eine schräge Styrodurplatte unten einzukleben und ein Loch für den Wasserablauf zu bohren. Da ich handwerklich doch nicht ganz unbegabt bin, traue ich mir das schon zu. Nur welchen Durchmesser sollte ein Abflussloch haben? (Hängt wahrscheinlich von dem Ventil ab?)
Und ich müsste die Lüftungsschlitze noch mit Gaze versehen und E Profile brauch ich noch und eine Silikondichtung für den Schiebetürzwischenrand.
Da habe ich eine Frage zu den E Profilen: Wenn ich diese einsetze, muss ich dann die "Türscheiben" um das Maß der Profile einkürzen? Oder nehmen die Profile nicht so viel Platz weg und die Türen passen auch in der "Originalgröße" in die Profile rein?
Beregnung:
Wie viele Beregnungsdüsen bräuchte ich für das Becken? 4? Und wäre es möglich, die Schläuche durch die Gaze zu führen, diese dort mit Silikon abzudichten und dann an die Deckenscheibe mittels Saugnäpfen oder Silikon anzukleben? So würde ich mir die Lochbohrungen oben ersparen.
Einrichtung:
Hier hab ich bis jetzt schon viel gelesen und mir auch Videos angesehen...es gibt ja so viele Möglichkeiten. Ich weiß noch nicht so recht, für was für eine Art von Rückwandaufbau ich mich entscheide. Da gibts wohl zu jeder Variante 100 Meinungen...wobei über Xaxim fast ausschließlich positives berichtet wird. Doch das ist mir, um ehrlich zu sein, für das komplette Terrarium etwas zu kostenintensiv.
Ich habe mir das Buch "Terrarieneinrichtung - Grundlagen-Materialien-Methoden" von Thomas Wilms zugelegt und mir gefällt Hypertufa rechtgut. Ich habe aber auch, ganz zu Beginn meiner Infoodysee ein Video auf YouTube gesehen, da hat jemand den Rückwandunterbau mit Styropr und PU-Schaum gemacht, das ganze dann mit schwarzem AQ-Silikon eingepinselt und beflockt. Damals dachte ich mir, mei, das ist ja einfach...er hat so auch künstliche Lianen hergestellt....das Video finde ich nur nicht mehr und ich hab auch sonst dazu im Netz nichts dazu finden können. Würde diese Methode auch funktionieren und wäre diese ausreichend?
Wie gesagt, ich bin noch nicht ganz schlüssig, welche Variante ich umsetzen werde. Das mit dem Silikon interessiert mich einfach, ob das so auch funktioniert und hält.
Ich möchte auch gerne Holz im Terrarium haben. Wilms und verschiedene Internetseiten raten zu Robinie, da diese sehr widerstandsfähig ist. Es wird aber immer wieder darauf hingewiesen, dass Robinie giftig ist, insbesondere die Rinde. Stellt sich für mich jetzt die Frage, ob das für die Frösche ein Problem darstellt? Es wird auch oft von z.B. Efeu oder Holunder berichtet, welche in Terrarien eingebracht werden. Die sind aber auch giftig. Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass die Frösche am Holz nagen, aber löst sich das Gift durch die hohe Luftfeuchtigkeit aus dem Holz und die Frösche nehmen es dann über die Haut auf? Hat hier jemand explizit Erfahrungen aus der Praxis und kann mir da weiter helfen? Das würde mich nämlich sehr interessieren, da wir im Garten eine ordentlich große und wunderschön bizarr gewachsene Robinie stehen haben...falls ich sie verwenden könnte, mit oder ohne Rinde (wenn sich da das Gift so konzentriert) und frisch geschnitten oder bereits länger liegendes Totholz? Hätte ich beides da...
Zur Bepflanzung hab ich bis jetzt keine Fragen
Es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis dann wirklich die Frösche einziehen werden. Erstmal Aufbau, Technik und Pflanzen...und dann laufen lassen...step by step...aber ich möchte gerne alles richtig machen...und das Planen des Terrariums ist mindestens genauso schön wie dann das Einrichten und dann das Beobachten...
Ich hoffe, ich bin hier richtig mit meinem Thema und es sind nicht zu viele Fragen auf einmal bzw zu durcheinander. Aber ich wollte nicht für jede Popelfrage ein extra Thema eröffnen und das Forum fluten.
Dann Danke erstmal fürs Durchlesen und ich hoffe auf hilfreiche Antworten
Liebe Grüße
Mareike
Nun habe ich mich endlich mal angemeldet. Ich lese mir hier und überhaupt im Netz schon seit Wochen die Augen wund. ^^
Kurz zu mir, ich heiße Mareike, bin 34 Jahre alt und wohne mit meinem Hund, meinen vier Katzen und 2 Aquarien (1x200l mit kleinen Salmlern und Dornaugen und 1x112l Zwergkrallenfroschartbecken) im schönen Oberfranken.
Seit Jahren betrachte ich mir immer wieder Bilder von den sog. "Pfeilgiftfröschen", die mich sehr begeistern. Vor ein paar Wochen habe ich mich nun dazu entschlossen, selbst ein Pärchen halten zu wollen und bin seitdem (der Urlaub machts möglich) quasi Tag und Nacht am lesen...aber ich habe doch noch einige Fragen, auf die ich bis jetzt keine aufschlussreiche bzw. für mich hilfreiche Antwort finden konnte und ich hoffe, dass Ihr mir hier weiter helfen könnt
Folgendes habe ich bis jetzt geplant:
Besatz:
Ranitomeya variabilis 1,1,0
Nachdem ich von den favorisierten Oophaga abgekommen bin, da diese für Anfänger wohl nich so sonderlich zu empfehlen sind, habe ich mich weiter schlau gemacht und bin auf diese Frösche gestoßen. Ich habe gelesen, dass sie sich relativ gut für Anfänger eignen würden (wenn man von "Anfängerfröschen" sprechen mag), denn sie können gut bei Zimmertemperatur (ca.22 Grad tagsüber) gehalten werden und sie seien wohl auch recht zeigefreudig. Wobei das mit der Zeigefreudigkeit wohl auch immer mit der spezifischen Beckeneinrichtung und -gestaltung zusammen hängt und für mich eine eher untergeordnete Rolle spielt. (Wie viel sie sich zeigen, wohlfühlen sollen sie sich auf jeden Fall!!! Ich setz mich gerne vor das Terrarium und "suche")
Terrarium:
Das Becken bzw. Terrarium wird ein Standardterrarium mit den Maßen 100x100x50 (BxHxT)
Ich weiß, es gibt spezielle Dendrobaten Terrarien. Aber die sind immer so klein und wenn sie größer werden sollen, gehen die gleich unheimlich ins Geld.
Hier auch gleich meine erste Frage:
Ich habe gelesen, dass es auch sein kann, dass ein Terrarium auch zu groß sein kann. Inwiefern zu groß? Sicherlich müsste man wohl in einem größeren Becken mehr Futtertiere füttern, da diese sich wohl mehr verteilen und so schwieriger zu finden sind für die Frösche. Aber in freier Wildbahn leben die Frösche doch bestimmt auch auf einem größeren Gebiet als auf 1/2 m^3? Ist das Terrarium also zu groß für ein Pärchen R. variabilis oder würde das passen?
Natürlich muss ich das Terrarium noch umbauen. Ich hab vor eine schräge Styrodurplatte unten einzukleben und ein Loch für den Wasserablauf zu bohren. Da ich handwerklich doch nicht ganz unbegabt bin, traue ich mir das schon zu. Nur welchen Durchmesser sollte ein Abflussloch haben? (Hängt wahrscheinlich von dem Ventil ab?)
Und ich müsste die Lüftungsschlitze noch mit Gaze versehen und E Profile brauch ich noch und eine Silikondichtung für den Schiebetürzwischenrand.
Da habe ich eine Frage zu den E Profilen: Wenn ich diese einsetze, muss ich dann die "Türscheiben" um das Maß der Profile einkürzen? Oder nehmen die Profile nicht so viel Platz weg und die Türen passen auch in der "Originalgröße" in die Profile rein?
Beregnung:
Wie viele Beregnungsdüsen bräuchte ich für das Becken? 4? Und wäre es möglich, die Schläuche durch die Gaze zu führen, diese dort mit Silikon abzudichten und dann an die Deckenscheibe mittels Saugnäpfen oder Silikon anzukleben? So würde ich mir die Lochbohrungen oben ersparen.
Einrichtung:
Hier hab ich bis jetzt schon viel gelesen und mir auch Videos angesehen...es gibt ja so viele Möglichkeiten. Ich weiß noch nicht so recht, für was für eine Art von Rückwandaufbau ich mich entscheide. Da gibts wohl zu jeder Variante 100 Meinungen...wobei über Xaxim fast ausschließlich positives berichtet wird. Doch das ist mir, um ehrlich zu sein, für das komplette Terrarium etwas zu kostenintensiv.
Ich habe mir das Buch "Terrarieneinrichtung - Grundlagen-Materialien-Methoden" von Thomas Wilms zugelegt und mir gefällt Hypertufa rechtgut. Ich habe aber auch, ganz zu Beginn meiner Infoodysee ein Video auf YouTube gesehen, da hat jemand den Rückwandunterbau mit Styropr und PU-Schaum gemacht, das ganze dann mit schwarzem AQ-Silikon eingepinselt und beflockt. Damals dachte ich mir, mei, das ist ja einfach...er hat so auch künstliche Lianen hergestellt....das Video finde ich nur nicht mehr und ich hab auch sonst dazu im Netz nichts dazu finden können. Würde diese Methode auch funktionieren und wäre diese ausreichend?
Wie gesagt, ich bin noch nicht ganz schlüssig, welche Variante ich umsetzen werde. Das mit dem Silikon interessiert mich einfach, ob das so auch funktioniert und hält.
Ich möchte auch gerne Holz im Terrarium haben. Wilms und verschiedene Internetseiten raten zu Robinie, da diese sehr widerstandsfähig ist. Es wird aber immer wieder darauf hingewiesen, dass Robinie giftig ist, insbesondere die Rinde. Stellt sich für mich jetzt die Frage, ob das für die Frösche ein Problem darstellt? Es wird auch oft von z.B. Efeu oder Holunder berichtet, welche in Terrarien eingebracht werden. Die sind aber auch giftig. Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass die Frösche am Holz nagen, aber löst sich das Gift durch die hohe Luftfeuchtigkeit aus dem Holz und die Frösche nehmen es dann über die Haut auf? Hat hier jemand explizit Erfahrungen aus der Praxis und kann mir da weiter helfen? Das würde mich nämlich sehr interessieren, da wir im Garten eine ordentlich große und wunderschön bizarr gewachsene Robinie stehen haben...falls ich sie verwenden könnte, mit oder ohne Rinde (wenn sich da das Gift so konzentriert) und frisch geschnitten oder bereits länger liegendes Totholz? Hätte ich beides da...
Zur Bepflanzung hab ich bis jetzt keine Fragen
Es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis dann wirklich die Frösche einziehen werden. Erstmal Aufbau, Technik und Pflanzen...und dann laufen lassen...step by step...aber ich möchte gerne alles richtig machen...und das Planen des Terrariums ist mindestens genauso schön wie dann das Einrichten und dann das Beobachten...
Ich hoffe, ich bin hier richtig mit meinem Thema und es sind nicht zu viele Fragen auf einmal bzw zu durcheinander. Aber ich wollte nicht für jede Popelfrage ein extra Thema eröffnen und das Forum fluten.
Dann Danke erstmal fürs Durchlesen und ich hoffe auf hilfreiche Antworten
Liebe Grüße
Mareike