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Zergkrallis sterben ohne erkennbare Ursache

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    Hallo an alle!
    Ich habe mich heute angemeldet, weil ich mit meinem Latein am Ende bin.
    Ich habe mir ein Paludarium gebaut und wollte und will ein Zwergkrallenfrosch Artenbecken betreiben.
    Das Becken habe ich eingerichtet und es läuft seit gut 4 Monaten. Ich habe keinen direkten Landteil. Lediglich ein Teil ist mit sehr wenig Wasser versehen(ungefähr 5 cm)

    Ich habe also vor ca 3 Monaten,nachdem ich das Becken 4 Wochen ohne Besatz gelassen habe, mit 5 Zwergkrallis und 2 Albinos( ich denke dies sind wohl eher Krallenfrösche) eingesetzt.
    Zunächst lief alles super, aber nach ca 4 Wochen starben sie nur so weg. Es blieb nur 1 Krallenfrosch über.
    Ich war bei meinem Zoofachhändler, der sich auch bei seinem Großhändler kundig gemacht hat. Allerdings ohne Erfolg :-( Somit habe ich erst einmal wieder gewartet. Ich habe bei meinem Zoofachändler das Wasser testen lassen-ohne das ein Problem sich darstellte.

    Nach einer Wartezeit habe ich einen zweiten versuch gewagt. Und wieder sind mir bis jetzt 3 Zwergkrallenfrösche gestorben.
    Sie haben keine offensichtlichen Spuren im Sinne von Wunden oder Verpilzungen. Mir ist völlig unklar was schief läuft. Ich entdecke ja, dass der "Urfrosch",also der Krallenfrosch der von Anfang an im Becken ist, immer noch lebt und agil ist.Die Lebensbedingungen scheinen also nicht so schlecht zu sein, dass auch er verstirbt.

    Bei Fütterungen erlebe ich jetzt wieder, dass kaum ein Frosch zum Futter kommt.

    Ich habe in dem Becken einen Wasserstand von ca. 25 cm so dass ich nicht glaube das sie ersticken. Ansonsten wären sie auch in den Flachwasserbereich geflüchtet.
    Ich füttere sie mit tiefgefrorenen Artemis und schwarzen Mückenlarven und habe 2 x lebendes Artemis von Zoofachhändler verfüttert.
    Zur Einrichtung ist noch zu sagen, dass ich einen Innenfilter verwende der das Wasser sowohl klar als auch, bezogen auf die Wasserprobe, rein hält.
    Zur Sauerstoffanreicherung habe ich einen kleinen Wasserfall der sanft einfließt ins Wasser.
    Des Weiteren habe ich einige Pflanzen eingesetzt, welche aber zum teil, wie in der Literatur beschrieben, von den ZKF ausgebuddelt werden.
    Ich bin ratlos und deprimiert, weil ich auch keine Logik in diesem ganzen Sterben entdecke und zudem auch bisher von niemanden Hilfe bekommen konnte.
    Daher wende ich mich jetzt vertrauensvoll an die Experten hier.
    Ich bedanke mich schon einmal im Voraus bei allen die sich an der Hilfsaktion beteiligen!!!! :-)
    Viele Grüße an Euch
    Rüdiger

  • #2
    Hallo Rüdiger, hast Du mal die Temperatur geprüft? Viele Tiere haben momentan Probleme mit den hohen Temperaturen und sind dann anfälliger, zusätzlich können hohe Temperaturen Bakterienansanmlungen bei zu hoher Futtergabe begünstigen. Viele Grüße Harro

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    • #3
      Hallo Harro,
      vielen Dank für Deine Antwort. In der Tat habe ich die Temperatur die ganze Zeit im Auge behalten. Sie lag aber immer im grünen bereich. Als das Ganze los ging, war es ja auch noch deutlich kühler.
      Viele Grüße
      Rüdiger

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      • #4
        Ich würde ja das Frostfutter vermuten.
        Man hat da nie die Kontrolle, was wirklich drinnen ist. Gerade Mückenlarven sind wahre Keimschleudern. Dann weiss man auch nie, ob nicht doch irgendwann mal die Kühlkette unterbrochen wurde. Habe bei meinen aquatischen und semitaquatischen Amphibien schon lange die Verwendung von Frostfutter eingestellt und füttere nur noch Pellets oder selbstgezüchtetes Lebendfutter- Null Ausfälle, davor immer wieder.
        Dazu kommt noch, dass die im Handel erhältlichen Pipiden meines Wissens nach meist aus gewaltigen Zuchtformen aus Fernost stammen, ebenso wie viele Aquarienfische. Da ist Antibiotika Gang und Gäbe, wenn die dann in normalen Wasser schwimmen fallen die wie die Fliegen.

        Und was ich bei Zwergkrallenfröschen auch wichtig finde ist dass man das Becken in das sie kommen wirklich intensiv einfahren lässt, am Besten bis sich dort ein richtiges Ökosystem mit Schnecken, Kleinkrebsen etc. gebildet hat. So viele Pflanzen wie möglich und am besten leicht saures Wasser (vergleichbar mit Schwarzwasser in der Aquaristik, habe schon Zwergkrallibecken gesehen die anmuteten als wären sie mit Cola gefüllt)

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        • #5
          Hallo Kecleon,
          vielen Dank für die Antwort.
          Natürlich ist das Futter eine Option für Probleme. Dennoch ist es für suspekt, das der "Urfrosch" noch immer lebt. Er bekam und bekommt das Futter wie die anderen es auch bekamen. Er ist agil und es sind keine Anzeichen von Krankheit festzustellen. Es erscheint mir nicht logisch, wenn es über zehn Frösche nicht vertragen, aber einer überlebt alles. Nach meinen Kenntnissen aus der Humanmedizin ist es unwahrscheinlich, dass 10 Menschen verdorbens Essen zu sich nehmen, aber einer steckt das weg.
          Das Becken habe ich vor dem Erstbesatz einfahren lassen und ich habe Turmdeckelschnecken im Palludarium. Denen geht es richtig gut, sie werden größer und vermehren sich.

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