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Anomalie bei Phyllobates terribilis

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  • Anomalie bei Phyllobates terribilis

    Sehr geehrtes Forum,

    seit knapp zwei Monaten begerberge ich eine "5-köpfige" Gruppe des schrecklichen Pfeilgiftfrosches (Phyllobates terribilis) in meinem Froschterrarium. 3 Frösche bilden eine Gruppe, schlafen zusammen in einer Höhle, die sie gemeinsam verlassen und bleiben im Prinzip auch immer bei einander. Diese Tiere sehen völlig normal aus. Jedoch verstecken sich die zwei anderen Exemplare in der anderen Ecke des Terrariums und scheinen auch sehr isoliert und weniger aktiv zu sein. Äußerlich ist mir aufgefallen, dass die Spitze des oberen Maules durchsichtig ist (wie bei Glasfröschen) und man sogar bei genauerem Hinsehen blutige Adern erkennen kann. Ansonsten sehen die Tiere völlig normal aus.

    Kann es sich dabei um eine Anomalie oder Fehlentwicklung während der Metamorphose handeln? Hat jemand Erfahrungen?

    Danke für Eure Antworten
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  • #2
    Die Schnauze des anderen Frosches ist nicht durchsichtig. Die Spitze ist grau und sieht so aus, als hätte jemand bei einem Plastikfrosch den "Lack" abgekratzt. Ich hoffe, es handelt sich nicht um eine ernste Erkrankung, mit der ich zum Amphibienarzt muss.

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    • #3
      Kann mir jemand etwas dazu sagen? Die beiden Tiere sind total apathisch und abgemagert. Einer sieht besonders schlimm aus. Alle anderen Lurche sind fit und sehen wohlgenährt aus. MfG

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      • #4
        Hast du schon auf Chytrid testen lassen?
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Nein. Aber ich habe sie schon so bekommen. Also vor Kontakt mit Silurana tropicalis, welche wohl kein Chytrid haben, da es allen anderen Fröschen gut geht. Und es sind nur diese beiden mit der durchsichtigen Schnauze, die schwächeln.

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          • #6
            Anhand der Symptomatik kann ich es jedoch nicht ausschließen. Vielleicht hätten sie es ja vorher beim Züchter schon. Ich habe echt keine Lust, ihnen beim Sterben zuzusehen oder noch schlimmer, dass sich der Pilz eventuell noch weiter ausbreitet. Leider ist mir im Ruhrgebiet kein Tierarzt bekannt, der sich mit Amphibien auskennt. Die meisten behandeln nur Säugetiere und Vögel.

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            • #7
              Es wäre Schönrederei, das ausschließen zu wollen. Testen, testen, testen....
              Und gerade als Krallenfroschpfleger. Die sind ja die Klassiker für symptomlosen Befall.
              Ich hoffe nur, nicht im selben Terrarium.
              Zuletzt geändert von Ingo; 26.10.2022, 20:43.
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #8
                Ich habe sie heute heraus genommen und festgestellt, dass sie an der Nase bluten. Ist das ein Hinweis auf Chitrid? Es bleibt eh nichts Anderes übrig, als einen amphibienkundigen Arzt aufzusuchen, da es anscheinend eine ernste Erkrankung ist.

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                • #9
                  Bei mir sind alle Frösche im selben Paludarium. Die Krallenfrösche habe ich schon über mehrere Jahre und es ist noch nie etwas passiert. Hauptünerträger sollen ja ohnehin Xenopus leavis (hoffentlich richtig geschrieben) sein. Jedenfalls habe ich die schon so vom Züchter bekommen. Die sind sofort in die andere Ecke gehüpft und haben sich dort versteckt. Alle anderen Frösche erfreuen sich bester Gesundheit.

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