Ankündigung

**knabber0815** · 10.02.2005, 11:25

Re: Rettungsinsel?

Hi Fabian,

die Tiere können nicht wirklich gut oder besser gesagt nicht sehr ausdauernd schwimmen. Wenn die ins Wasser plumpsen sind die schon sehr flott beim paddeln, dürfen eben nicht an Barrieren stossen.

Am wichtigsten dürfte sein das die Frösche zu allen Seiten hin einen flachen Ausstieg haben dann kanns klappen. Mir ist schon das ein oder andere Tier abgesoffen (z.B. Tricolor im Wassergraben) und daher bin ich etwas vorsichtiger geworden mit höherem Wasserstand.

kleine Schwimmärmchen könnten da abhilfe schaffen...

Versuch mal im Dendrobatenforum an Achim (Cityliner) zu kommen - der hat ein Paludarium und plegt darin vittatus und leucomelas, bislang ohne Ausfälle wie ich glaube...

freischwimmende Grüsse
Dirk

**cityliner** · 10.02.2005, 18:16

Re: Re: Rettungsinsel?

knabber0815 schrieb:
Versuch mal im Dendrobatenforum an Achim (Cityliner) zu kommen - der hat ein Paludarium und plegt darin vittatus und leucomelas, bislang ohne Ausfälle wie ich glaube...

hi hi,
der liest auch hier mit ;-)

stimmt, hab leucomelas, vittatus und ventris im Palu, das einen 400 Liter großen Aquarienteil u.a. mit Scalaren hat. Der Wasserteil ist bis zu satte 60cm tief. Und es hat noch nie einen Ausfall gegeben.

Die Leucos sitzen sogar sehr häufig am Ufer und versuchen frisch geborene Guppysjunge (eigentlich als Lebendfutter für die Scalare gedacht) zu fangen. Ob erfolgreich konnt ich noch nicht erkennen. Sie springen dabei sogar ins Wasser, drehen sich gleich wieder um und klettern wieder an Land.

In Längsrichtung des Palus ist das Ufer flach. Links und Rechts reicht das Xaxim senkrecht bis ins Wasser hinein - prima Ausstiegsmöglichkeiten.

Sollte jedoch mal einer nach vorne schwimmen - ans glatte Glas - dann seh ich schwarz. Aber seltsamerweise ist noch keiner auf diese Idee gekommen. Sie drehen entweder im 90°Winkel ab oder um 180°!!! Ich hab den Eindruck, sie kommen sehr gut mit dem tiefen Wasserteil klar. Auf Bildern aus ihren ursprünglichen Biotopen sind auch immer größere Bachläufe zu sehen - instinktiv kennen sie also die Materie - meine Meinung.

Vor Verlusten wirst du allerdings nie gefeilt sein, mag der Wasserteil noch so ausgeklügelt sein. Kranke oder alte Tiere ohne Kraft - oder falls einer doch mal die Orientierung verlieren sollte - für die ist es tödlich! Auch Revierkämpfe, wo unterlegene Tiere in Wasserteile abgedrängt werden, können für Verluste sorgen. Das sollte man sich immer vor Augen halten.

So schmerzlich ein Verlust auch ist - aber in so einem Fall ist es schlicht und einfach die natürliche Auslese - nur der stärkste kommt durch.

Doch wie Knabber schon sagte - ich halte insges. 14 Tiere im Palu (5 leucos, 4 vittatus, 5 ventris) - und es ist immer noch genug Platz zum ausweichen für alle da. Somit ist es noch nie zu einem tödlichen Zwischenfall gekommen. Platz ist das A und O für ein funktionierendes System. Mein Palu ist 150cm breit, an der schmalten Stelle 40cm und an der größten 100cm tief. Luftraum ist 110 hoch aber der Wasseroberfläche gemessen, der Wasserteil 50-60cm tief, je nachdem wie mir die Regenanlage und das Bewässerungssystem das Wasser "klauen" ;-)

Schwimmpflanzen wie die Wasserhyazinthe werden übrigens auch gern angenommen....

Ich hoffe, ich konnt ein wenig helfen....

Grüße
Cityliner

[[ggg]Editiert von cityliner am 11-02-2005 um 16:05 GMT[/ggg]]

**Salvador** · 10.02.2005, 20:51

Re: Rettungsinsel?

Hi!
Ich hab einen "etwas" tieferen Wasserteil (ca. 5cm) in dem eine Wurzel als ausstieg reinhängt! Konnte bei meinen D. auratus ne ganz interessante Beobachtung machen! Wenn ich beispielsweise mal im Terrarium rumwurste, springt der eine manchmal in den Wassertei und taucht unter und versteckt sich hinter oder unter der Wurzel! Die andren, sind entweder wenig beeindruckt oder springen nach hinten in die Pflanzen! Nach na Minute taucht er dann wieder auf und klettert an Land!
Gruß
Salvador

Ankündigung

Rettungsinsel?

Rettungsinsel?

Kommentar

Kommentar

Kommentar