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Bufo viridis/calamitas?

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  • Bufo viridis/calamitas?


    Hallo

    Die Suchfunktion spuckt auch nur Fragen aus. Gibt es ein nettes Buch oder Links zur Haltung von B.viridis, B.calamitas und B.Bufo?
    Würde mich über Tipps freuen! Besonders die Fragen UV, Lautstärke bei einzelhaltung und Vergesellschaftung untereinander würden mich interessieren.
    Felix

  • #2
    Re: Bufo viridis/calamitas?

    Hey, es gibt im Netz via google keinen einzigen Haltungsbericht zu einheimischen bufonidae!
    Hält die keineR? Oder ist es so einfach, dass niemand es für erwähnenswert hält?
    Meine Fragen:
    - Beleuchtung (UV ja nein?, wie lange? energiesparlampe oder Röhre? Oder Spots?)
    - Optimale Beckengestaltung (98 %Land, oder?) und Größe?
    - Winterruhe (besser ja, wie lange? Auch bei b.viridis?)
    - Höchsttemperatur?
    - besser Becken oder Standardterrarium?

    Wenn da jemand was weiß, wäre ich schon sehr dankbar. Das vorhandene ist doch seehr dürftig und schwer zu finden. Gibt wohl einigen Bedarf generell bei den Anuren. Ein anderes Projekt, hat mit dem oben nichts zu tun:
    Wenn jemand mag, kann er oder sie mir auch noch nen Tip für ein kleineres Becken (60Lx30x30) für eine Freundin geben. Die kennt sich leider kaum aus, hätte gerne ein Krötenähnliches Tier, das also möglichst pflegeleicht, auch nicht allzu schwer zu beschaffen ist, das schließt "teuer" mit ein, was auch technischen Schnickschnack wie Beregnung und Bachläufe und so Scherze einschließt, und nach Möglichkeit nicht die Mitbewohner zwei Wände weiter weckt. An B.orientalis habe ich schon gedacht, finde die Art aber etwas zu wasserorientiert, bodenbewohnend wäre besser.
    Vielen Dank!

    Felix

    Kommentar


    • #3
      Re: Bufo viridis/calamitas?

      Hm...ich muss zugeben, ich hab mal ne Zeit lang eine selbstgefangene B.calamita gehalten. In einem Aquarium der Grösse 80x40x40, Licht ist vom Fenster her eingefallen, Boden war Sand von einem Baggersee, kleines Wasserbecken noch. Gefüttert wurde mit allem was im Garten rumkreucht, Regenwürmer wurden am liebsten gefressen.

      Die Haltungsbedingungen hängen ja natürlich stark vom Herkunftsgebiet der Tiere ab, was für alle 3 Kröten ja nicht gerade klein ist. Bufo viridis zum Beispiel aus Deutschland wird wohl gaanz anders zu halten sein als welche aus Nordafrika oder Südgriechenland.

      In der AG Anuren gibts(oder gabs?) auch ein Projekt, das sich mit der Haltung einheimischer Anuren beschäftigt. Ansonsten kannst du ja mal bei Leuten fragen, die NZ dieser Arten im Anzeigenjournal anbieten!

      UNd zu viridis und calamita..dürfte im Sommer ein bisschen laut werden.

      Schönen Gruss,
      Eric

      [[ggg]Editiert von Phelsuma69 am 13-10-2005 um 15:06 GMT[/ggg]]

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      • #4
        Re: Bufo viridis/calamitas?

        Als Jugendlicher (also längst verjährt) habe ich auch einmal ca 25 B. calamita Quappen über die Metamorphose bis zum nächsten Frühjahr (ohne Winterruhe...aj, ja, ich weiss das heute) aufgezogen.
        Vor der Metamorphose: 50 x 20 x 30 cm Aquarium mit diffusem Fensterlicht sowie etwas Sandboden und viel treibendem Ceratophyllum.
        Nach der Metamorphose: 100 x 40 x 50 cm Becken (undichtes Aquarium, oben GArdinenabdeckung) 10 cm hoch mit Flusssand gefüllt. Einige flach liegende Rindenstücke, eineige Steien und jede Menge Tradescantia/Zebrina und Javamoos.
        Einen Blumenuntersetzer als Wasserschale (dorthin wurden die Krötchen jeweils kurz vor Beendigung der Metamorphose umgesetzt) und einen 40 W Osram Concentra auf eine Sandfläche gerichtet.
        Dazu Licht vom Fenster.
        Schade, dass so etwas heute illegal ist. Diese Haltung war bis jetzt eines meiner schönsten terraristischen Erlebnisse.
        Vor allem die Fütterung: Ins scheinbar leere Terrarium kippt man eine Ladung Drosophilas und sofort kommen aus allen Richtungen kleine Krötchen angerannt. Kaum eine hüpft, alles rennt auf hoch durchgedrückten Beinchen und stolpert auch schonmal. Im Schlaraffenland angelangt wird hektischst gefuttert.
        Dabei knallt immer wieder ein Zünglein auf den Kopf eines Geschwisters oder man betrachtet nachdenklich die aufgeregt vibrierende Zehe des Nachbarn.
        Lichten sich die Insektenreihen gehen die Krötchen noch eine Zeit auf Wanderschaft, bevor sie wieder im Gestrüpp verschwinden.
        Eine göttliche Zeremonie, die ich mir Abend für Abend gegönnt habe.
        Die kleinen Krötchen passen voll ins Kindchenschema und die etwas ungeschickt wirkenden hektischen und doch nie übermäßig schnellen Bewegungen zusammen mit der offenbaren Futtergier tun ein übriges.
        Stimmungsaufhellender als jede Fernsehkomödie.

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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