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Metarmophosedauer

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  • Metarmophosedauer

    Hallo erstmal,
    Ich habe seit ca. einem Jahr immer wieder Kaulquappen von D.Azureus, Auratus und Truncatus aufgezogen, wobei mir aufgefallen ist,
    dass die Dauer der Metarmophose in meinem Behälter bis zu 4,5 Monate dauerte!!

    Ist es von Nachteil, wenn die Metarmophose so lange dauert und an was kann das liegen?

    Ach, ich halte meine Kaulquappen in einem Kunststoffbehälter (ca. 30*50*25cm), wobei die Quappen darin in kleinen Fischaufzuchtbehältern einzeln aufwachsen.
    Die Temperatur beträgt 24C und das Wasser(Leitungswasser+Osmose) wird durch eine Eheim-Pumpe gefiltert.
    Die Quappen werden alle 2-3 Tage gefüttert.

    MfG

    F.Trefz

  • #2
    Re: Metarmophosedauer

    Hallo zfret!

    Denke mal, das liegt an den (für meinen Geschmack zu langen) Abständen zwischen den Fütterungen. Ich füttere täglich kleine Mengen, tinctorius braucht bei mir ca.3Monate zur Metamorphose.
    Vielleicht liegt es auch an irgendwelchen Hemmstoffen bzw. Bakterien, die von den Larven selbst abgegeben werden(sie leben ja alle in dem selben Wasser, oder?, aber das ist nur Spekulation. Zum Glück kann man in diesem FOrum sowas sagen, im Dendrobatenforum wird man für sowas gleich geteert und gefedert.

    Schöne Grüsse,
    Eric

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    • #3
      Re: Metarmophosedauer

      Hallo,

      ich vermute des Pudels Kern liegt in dem gemeinsam genutzten Wasser...
      Von dir genannte Dendrobaten scheiden Hemmstoffe aus um in kleines Wasserreservoirs den Konkurenzdruck zu mindern indem sie Artgenossen am Wachstum hindern... so die Aussage verschiedener Literatur
      Habs selbst noch nicht ausprobiert - vermute aber das bei genügender Menge an Wasser (Ausgleichsbehälter) das besser in den Griff zu bekommen ist.
      Mach mal eine Versuchsreihe und zieh aus verschiedenen Gelegen parallel Quappen in Einzelgefässen mit gleicher Temperatur auf und ein Teil in vorhandenem Setup, denke die Einzelschwimmer werden wie gewünscht nach 3 Monaten mit allen Vieren da stehen.
      Zu warme Aufzucht (was zu schnelleren Entwicklung führt) ist wohl für die Jungfroschstabilität nicht so förderlich und bei zu kühler Aufzucht kams bei mir häufiger zu Streichholzbeinchen. Deine angegebene Temp ist gut, sollte die geringer sein wäre das auch eine Erklärung für langsamere Entwicklung.

      Zur Aufzucht verwende ich abgestandenes Leitungswasser mit Quappenteeextrakt und in jedem Becher (ich betreiben Einzelaufzucht, ausser bei Epipedobaten und Phyllobaten, in 125ml Bechern) ein kleines Stück Javamoos.

      Anderer Ansatzpunkt, wie sind die Bedingungen bei den Elternfröschen? Temp, Futter...
      Hab in den Jahreszeitenwechsel zum Sommer hin auch immer das Problem das die letzten Gelege vor der Sommerpause vermehrt "Langschwimmer" mit bei haben, ursache vermute ich die Temperaturschwankungen in dieser Zeit bei den Elterntieren im Becken...


      schönen Gruss
      Dirk

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      • #4
        Re: Metarmophosedauer

        Danke schonmal,
        werd das mit dem parallelen Aufziehen bei den nächsten Gelegen mal versuchen.

        Die Elterntiere werden bei ca.25C und 80-90%Lft gehalten und bekommen alle 2 Tage Drosophilas und Springschwänze(einmal pro woche eingepudert mit Vitaminpulver).

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        • #5
          Re: Metarmophosedauer

          Könnte die Beleuchtung vielleicht auch eine Rolle spielen oder genügt es, wenn die Quappen an einem Südfenster unter der Fenstersimse stehen?

          Kommentar


          • #6
            Re: Metarmophosedauer

            Hallo,

            ich ziehe seit Jahren Quappen von D. tinctorius im selben Wasser auf. Bis zum Landgang vergehen zwischen 80 und 90 Tagen.

            Du solltest imho auf das Osmosezeugs verzichten. Ich verwende 50% Letungswasser und 50% "Brita"-Wasser. Darin verdünne ich das Quappenteekonzentrat.

            Ich wollte ganz zu Beginn meiner "Froschkarriere" den Quappen (D. azureus)was Gutes tun und hab sie in reines Osmosewasser geworfen. Sie sind nicht gestorben, sondern nach etwa 150 Tagen an Land gegangen (und dann gestorben)...

            Edit: Bei D. ventrimaculatus funktioniert das aber def. nicht. Da kommen wohl die von Dirk erwähnten Hemmstoffe ins Spiel!

            [[ggg]Editiert von mirko am 09-11-2005 um 21:25 GMT[/ggg]]

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