Im Dezember 2005 stellte ich fest das unsere Frösche Würmer hatten.
In den Kothäufchen wimmelte es nur so von kleinen weiß/durchsichtigen Darmparasiten, die mit bloßem Auge zu erkennen waren.
Eine Kotprobe wurde von unserer Reptilien-Tierärztin Frau Wittig untersucht, und wir erhielten eine Ivomeclösung (Konzentration unbekannt ), die mit lauwarmen Wasser verdünnt wurde, und die Frösche ein tägliches Bad von 10 Minuten 5 Tage lang geniessen durften.
Kurz danach bemerkten wir, das der kleinste Frosch (das Männchen) gerötete Schenkelinnenseiten und Trommelfelle hatte und ziemlich schlapp und bewegungslos rumlag.
Die Rücksprache mit der Tierärztin ergab, das so ein Wurmmittel durchaus ein Hammerpräparat für so einen kleinen Körper ist. Alle inneren Organe waren wohl in Mitleidenschaft gezogen worden.
Damit der Frosch nicht austrocknen sollte, haben wir ihn mehrmals täglich in einer lauwarmen 10%igen Kochsalzlösung gebadet.
Zur weiteren Unterstützung der Nieren- und Leberfunktion bekam er täglich jeweils einen Tropfen Renes und Hepar auf die Haut gerträufelt.
Alle Medikamente wurden durch die Schleimhäute aufgenommen.
Zusätzlich bekam er nach ca. einer Woche noch Rescuetropfen mit in sein Badewasser.
Auf dem Bild ist zu erkennen wir schlapp er war.
Er konnte sich aus eigener Kraft nicht selber halten. Damit er nicht ertrinkt habe ich ihn an einen Kochlöffel angelegt, von dem er Anfangs immer wieder abgerutscht ist. Er hing auch immer in derselben Schieflage da.
Nach 2-3 Tagen merkte ich, das er an Gewicht verlor. Er hatte von 30 auf 28 Gramm abgenommen. Also musste Ernährung her.
Auf die Schnelle bekam ich nur Mehlkäferlarven, deren Kopf ich vor der Fütterung zerdrückte, da diese Würmchen ordentliche Beißwerkzeuge haben.
Ich hielt den Frosch fest und öffnete sein Mäulchen, und mein Mann steckte mit einer Pinzette einen mit Korvimin ZVT bepuderten Mehlwurm hinein. Am nächsten Tag kaufte ich dann Wachsmottenraupen, da diese nicht so eine harte Schale heben. Der Frosch bekam täglich 2-4 solcher Raupen, die auch eingestäubt wurden. Und nach und nach wurde er wieder kräftiger.
Auf dem Foto kann man gut die Veränderung des ganzen Körpers erkennen. Er nahm zu und auch die Haut färbte sich nach und nach wieder grüner.
Nach ca. einer Woche war es nicht mehr möglich ihn Zwangszuernähren, da er sich heftigst wehrte. Auch in seiner Badewanne wollte er nicht mehr bleiben und hüpfte, wenn man nicht aufpasste, munter auf der Küchenarbeitsplatte herum.
Also beendete ich dieses ganze Prozedere außer die Medikamente, die auf die Haut geträufelt wurden. Denn das war ja nicht so stressig für den Kleinen.
Als ich dann beobachten konnte, das er wieder eigenständig jagt und auch Kot absetzt, hörte ich auch mit dieser Behandlung auf.
Es war ein harter Kampf, und ich dachte Anfangs nicht, das er es schaffen würde. Aber die Mühe hat sich gelohnt, und ich würde es immer wieder so machen. Heute sitzt der kleine Quaker mit seinen Mädels im Terrarium und quakt mindestens zweimal täglich fröhlich vor sich hin.
Die helle Hautveränderung am linken Auge, die man auf dem Bild gut erkennen kann, wollte ich als nächstes in Angriff nehmen.
Aber sie ist zum Glück von selber wieder verschwunden.
Texte, Fotos und Grafiken (c) by C. Tresp
In den Kothäufchen wimmelte es nur so von kleinen weiß/durchsichtigen Darmparasiten, die mit bloßem Auge zu erkennen waren.
Eine Kotprobe wurde von unserer Reptilien-Tierärztin Frau Wittig untersucht, und wir erhielten eine Ivomeclösung (Konzentration unbekannt ), die mit lauwarmen Wasser verdünnt wurde, und die Frösche ein tägliches Bad von 10 Minuten 5 Tage lang geniessen durften.
Kurz danach bemerkten wir, das der kleinste Frosch (das Männchen) gerötete Schenkelinnenseiten und Trommelfelle hatte und ziemlich schlapp und bewegungslos rumlag.
Die Rücksprache mit der Tierärztin ergab, das so ein Wurmmittel durchaus ein Hammerpräparat für so einen kleinen Körper ist. Alle inneren Organe waren wohl in Mitleidenschaft gezogen worden.
Damit der Frosch nicht austrocknen sollte, haben wir ihn mehrmals täglich in einer lauwarmen 10%igen Kochsalzlösung gebadet.
Zur weiteren Unterstützung der Nieren- und Leberfunktion bekam er täglich jeweils einen Tropfen Renes und Hepar auf die Haut gerträufelt.
Alle Medikamente wurden durch die Schleimhäute aufgenommen.
Zusätzlich bekam er nach ca. einer Woche noch Rescuetropfen mit in sein Badewasser.
Auf dem Bild ist zu erkennen wir schlapp er war.
Er konnte sich aus eigener Kraft nicht selber halten. Damit er nicht ertrinkt habe ich ihn an einen Kochlöffel angelegt, von dem er Anfangs immer wieder abgerutscht ist. Er hing auch immer in derselben Schieflage da.
Nach 2-3 Tagen merkte ich, das er an Gewicht verlor. Er hatte von 30 auf 28 Gramm abgenommen. Also musste Ernährung her.
Auf die Schnelle bekam ich nur Mehlkäferlarven, deren Kopf ich vor der Fütterung zerdrückte, da diese Würmchen ordentliche Beißwerkzeuge haben.
Ich hielt den Frosch fest und öffnete sein Mäulchen, und mein Mann steckte mit einer Pinzette einen mit Korvimin ZVT bepuderten Mehlwurm hinein. Am nächsten Tag kaufte ich dann Wachsmottenraupen, da diese nicht so eine harte Schale heben. Der Frosch bekam täglich 2-4 solcher Raupen, die auch eingestäubt wurden. Und nach und nach wurde er wieder kräftiger.
Auf dem Foto kann man gut die Veränderung des ganzen Körpers erkennen. Er nahm zu und auch die Haut färbte sich nach und nach wieder grüner.
Nach ca. einer Woche war es nicht mehr möglich ihn Zwangszuernähren, da er sich heftigst wehrte. Auch in seiner Badewanne wollte er nicht mehr bleiben und hüpfte, wenn man nicht aufpasste, munter auf der Küchenarbeitsplatte herum.
Also beendete ich dieses ganze Prozedere außer die Medikamente, die auf die Haut geträufelt wurden. Denn das war ja nicht so stressig für den Kleinen.
Als ich dann beobachten konnte, das er wieder eigenständig jagt und auch Kot absetzt, hörte ich auch mit dieser Behandlung auf.
Es war ein harter Kampf, und ich dachte Anfangs nicht, das er es schaffen würde. Aber die Mühe hat sich gelohnt, und ich würde es immer wieder so machen. Heute sitzt der kleine Quaker mit seinen Mädels im Terrarium und quakt mindestens zweimal täglich fröhlich vor sich hin.
Die helle Hautveränderung am linken Auge, die man auf dem Bild gut erkennen kann, wollte ich als nächstes in Angriff nehmen.
Aber sie ist zum Glück von selber wieder verschwunden.
Texte, Fotos und Grafiken (c) by C. Tresp
Kommentar