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@phill78/Farbzucht??

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  • #16
    Froschforum

    Hallo Salvador,

    dir ist aber schon klar, daß du im Froschforum schreibst??

    Und Lokalformen, oder auch Unterarten als Mutationen zu bezeichnen halte ich für sehr verwegen.

    Gruß Ingo V.


    Zitat von Salvador
    Nein es müssen sich nicht unbedingt zwei Mutanten zusammen finden! Welche Tierart? Naja z.B. Leopard oder Jaguar der Panter! Ist jetzt vielleicht nen schlechtes Beispiel!
    Wenn man so mag sind aber auch verschiedene Standortformen "Mutationen"!

    Mfg
    Salvador

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    • #17
      Hallo
      Naja, zwischen Leopard und Jaguar besteht dann doch ein groesserer Unterschied als zwischen einer Nominatform, einer Unterart,bzw. einer Lokalform,....
      Der "Panter", war wohl in dem Fall ein melanistischer Leopard bzw. Jaguar, wobei die Benennung "Panter" sowohl fuer normalgezeichnete,als auch melanistische Panthera pardus ssp. verwendet wird, aber eigentlich nicht fuer den Jaguar!
      Trotzdem ist eine derartige Mutation haeufiger und damit sicher nicht mit den Unken zu vergleichen.
      "Schoko-Unken" gibt es auch schon,...Die wollte mal kein Mensch, weil die eben das huebsche gruen eher weniger aufweisen,...
      Nun sind sie teuer,....Ob die allerdings Jemand kauft?Wenn ja, hat er schlichtweg keine Ahnung.Im Rausch des Farbwahns kann man einigen Zeitgenossen wirklich jeden Kram als Farbform andrehen,scheint mir,...
      Zu den Unken: Ohje, wenn das schon so wichtig ist, dass da sogar wenig originelle Benennungsversuche unternommen werden, vergleichbar mit den "Felis cattus", oder "Canis germanus", die in einigen Signaturen auftauchen,
      steht sicherlich ein hoechst aufgeklaerter Halter dahinter,...
      Andere Leute, die schon etwas laenger mit den Tierlein arbeiten, wuerden die eher links liegen lassen, aber der Drang nach "etwas besonderem",
      siegt ja allzu oft,...
      Amuesierte Gruesse,
      U

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      • #18
        Zitat von grundtner
        Amuesierte Gruesse,
        mal sehen, wie lange noch

        Kommentar


        • #19
          Aw

          Erst vor 2 Wochen hatte ich ein langes Telefonat mit einem Bombinazüchter bzw. Liebhaber, der seit über 30 Jahren mit Begeisterung Unken hält. Der war total fasziniert...
          Zweitens: in der Natur kommen viele Farbvarianten der orientalis vor, also von leuchtend grün über dunkel grün gefleckt bis zur Bronze-unke, sogar die "Gold-unken"!- kann man dann von einer "Hauptfärbung" sprechen??

          Was sind "Schoko-Unken"?
          Zuletzt geändert von phill78; 19.03.2006, 16:30.

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          • #20
            Zitat von braun mit Algen
            sollte ich mir in diesem Thread noch einmal äußern, dürft ihr mich mit ALBINO-Kornnattern-Kot beschmeißen

            zusammenreißen müssende grüße
            Wer hält Albino Kornnattern sofort bei mir melden und Terrarien Reinigung verschieben.

            Farbzucht freie Grüße Uwe

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            • #21
              Zitat von phill78
              Was sind "Schoko-Unken"?
              noch nie Harry Potter gelesen?

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              • #22
                Natürlich weiss ich das ein Leopard kein Jaguar ist ! Nun gut! Das war eben mein Beispiel! Hab ja nicht gesagt das es das Beste ist aber es ist eins!
                Wenn das Beispiel auf Frösche bezogen sein sollte, dann muss ich passen! Da weiss ich nämlich grad keins! Ich meinte auch im Tierreich allgemein!

                Natürlich meine ich nicht das Standortvarianten immer gleich Mutationen sind, deshalb habe ich auch Mutationen in "Gänsefüsschen" geschrieben !

                Mfg
                Salvador

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                • #23
                  Ich sehe es so, dass der private Züchter doch darauf achten sollte, möglichst "reine" Bombina orientalis zu züchten. Dies soll bedeuten, möglichst sattes grün mit einem leuchtendem orange/rot für die Bäuche.

                  Gerade auf die Bauchfärbung sollte besonders wert gelegt werden. Dies wird leider schon mal vernachlässigt. Eine B. orientalis mit Blaustich weiter zu züchten und sie auch noch als "caerulea" auszuweisen, halte ich nicht für Sinn der Sache.

                  Du könntest diese Tiere aussortieren und ihnen auch weiterhin ein schönes Leben geben und Dich an ihnen freuen, allerdings ohne Zucht. So würde ich es jedenfalls angehen.

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                  • #24
                    "reine Bombina"?

                    Also zum xten Mal: auch eine braune Bombina o. ist eine reine Bombina!
                    (Diese ganzen Aussagen hören sich unheimlich sozialdarwinistisch an.)
                    Und wenn jemand aus Absicht braune aus der Zucht herausnimmt, tut er nix besseres, als ich, wenn ich die grünen und braunen heraussammle!

                    Als Halter/Züchter sollte man auf das Wohlergehen seiner Tiere achten und jeder ist rechtherzlich eingeladen, dies bei mir zu überprüfen.

                    Gruß

                    Frage an Froggi, apropos rot, wäre es möglich mit Annatto-Samen zu arbeiten?
                    Zuletzt geändert von phill78; 19.03.2006, 19:24.

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                    • #25
                      Zitat von phill78
                      Der Vater meiner "caeruleas" hatte zufällig einen leichten Blauschimmer, und ich war glücklich, dass 2005 von über 200 Jungunken gerade mal 7 Tiere das Merkmal aufwiesen!
                      Ich habe bis jetzt meinen Grundsatz, keine Inzucht zu betreiben, nicht gebrochen. Aber da ich nach einem ausgiebigem Hilferuf leider keine blutsfremden Blauschimmerunken auftreiben konnte, werde ich dieses Jahr EINE Generation Inzucht hinnehmen müssen. Zumal kurzzeitige Inzucht wohl einige Tiere vom Aussterben gerettet hat.
                      Ich verwende keine widernatürlichen Methoden, wahrscheinlich fehlt ganz einfach nur der gelbe Farbstoff, was den Tieren das Leben wohl kaum schwerer macht!

                      Und zum Zuchtjahr 2006 werden Fotos veröffentlicht, und dann kann man sehen, dass es einfach eine natürliche Färbung ist, die selten auftritt.

                      Was soll daran schlimm sein??

                      Jan
                      Hallo phill
                      im Grunde hast du recht.Wenn in dem natürlichen Lebensraum von den Unken 1.1 mit blauschimmer geboren werden die Umgebung stimmt und beide geschlechtsreif werden dann kann daraus eine Unterart,Lokalform oder was weiß ich werden. Sie müssen sich nur gegen 96,5 % nominat Färbung durchsetzen.
                      Wenn du die Tiere selektierst gibst du der Natur keine möglichkeit die Nominatform beizubehalten. Das versucht die Natur " Vererbungslehre ".
                      Dann noch auf Inzucht zurückzugreifen finde ich verwerflich auch wenn es in der Farbzucht üblich und notwendig ist.
                      Bei einigen Warmblütigen Tieren sehen wir wo das hinfürt. Versuche mal einen reinrassigen Schäferhund ohne HD zu bekommen.
                      Überdenke deine Zuchtvorhaben noch einmal und erfreue dich daran das du ab und zu blauschimmernden Nachwuchs hast.
                      Farbzucht freie Zone bei Froschlurchen.

                      freundliche Grüße Uwe

                      Kommentar


                      • #26
                        Inzucht?

                        Ich bin eigentlich auch nicht gerade ein Freund der Inzucht. Aber auch wissenschaftlich gesehen, ist eine Generation Inzucht nicht verwerflich, sogar natürlich( siehe oben).
                        Ich werde auf jeden Fall nach dieser Generation wieder Blutsfremde einsetzen! Auch wenn es die Färbung beeinflusst.

                        Ich bin kein gewerblicher Züchter, und erst recht kein professioneller Farbzüchter und würde davon keinen Schaden tragen, ausserdem will ich sicherlich nicht ganz Deutschland damit überfluten...

                        Grüße
                        Zuletzt geändert von phill78; 19.03.2006, 20:42.

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                        • #27
                          Wenn du nach der Genration Inzucht wieder mit grünen weiterzüchtest, hate das Ganze dann wirklich einen SInn?

                          BB,
                          Tanja

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                          • #28
                            Ahem,

                            wo bitte liegt hier das Problem, solange ich bei einer Art und Variante bleibe und selektiv Tiere mit bestimmtem Aussehen verpaare um bestimmte optische Eigenschaften evtl. bei der nächsten Generation mitzunehmen?
                            Wenn ich z.B. bei D. tinctorius Lorenzo hingehe und aus nem Schwung Jungtiere ein Paar komplett schwarze Tiere bilde und damit ziehe in der hoffnung überwiegend schwarze NZ zu bekommen, was wäre daran verwerflich? Wenn ich mir Nachzuchten zurückhalte, suche ich mir logischerweise auch die Tiere aus die am kräftigsten sind und für mich optisch die schönsten sind.
                            Wenn jemand hingeht und nimmt 1.0 D. tinctorius ensing und 0.1 D. tinctorius amotopo kreuzt damit rum und Verbreitet solche Zuchtergebnisse, da bin ich auch bereit mit Kot zu schmeissen...

                            Das es von Vorteil ist Blutsfremde Paare zu bilden sei mal hier aussen vor. Was IMO aber auch Nachteile mit sich bringt, da oft Tiere aus verschiedenen Verbreitungsgebieten zusammengeschmissen werden (D. ventrimaculatus, oder auratus grün als Beispiel) und so fernab von Variantenreinheit vermehrt wird...

                            gruss
                            Dirk

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                            • #29
                              Private Vermehrung von Terrarientieren dient nicht dem Arterhalt und produziert -mit ganz ganz GAANZ wenigen Ausnahmen keine auswilderungsfähigen Nachkommen.

                              ich denke, dieses Statement darf als gegeben gelten.

                              Was tut ein Unkenzüchter also?
                              Er vermehrt Haustiere.

                              Was ist für ein Haustier wichtig:
                              -nicht deformiert zu sein
                              -keine unnötigen Leiden aufgrund züchterischer Selektion zu erleben
                              -den Lebensbedingungen in menschlicher Obhut möglichst gut angepasst zu sein.

                              entsprechend sollten die Vermehrer ihre Selektionskriterien orientieren.


                              Was für eine Rolle spielt dabei die Farbe?

                              Die Antwort ist einfach: Geschmackssache für den Halter nicht mehr und nicht weniger.

                              Bei Verfügbarkeit verschiedener Farbformen macht es Sinn, den diesbezüglichen Background aller Nzten zu protokollieren und bei Weitergabe anzugeben, sonst entstehen bei künftigen Züchtern in den Folgegenerationen Tiere, die vom gewünschten (rein geschmacklich relevanten) Phänotyp abweichen.

                              Hier wird also mit jeder neuen Farbform also tasächlich eine gewisse Verantwortung für den Vermehrer kreiert.

                              Aber in conclusio dreht sich die ganze Diskussion doch nur um Geschmacksfragen.

                              Alles andere ist Augenwischerei, sorry!

                              Und de gustibus non est disputandum...dat iss nunmal so.

                              Also, so what?

                              Gruß

                              Ingo
                              Zuletzt geändert von Ingo; 20.03.2006, 11:21.
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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                              • #30
                                Ingo ist infiziert

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