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Verpilzung von D. azureus Eiern

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  • Verpilzung von D. azureus Eiern

    Hallo Forenfreunde,
    ich bin neu in diesem Forum und hatte noch nicht die Zeit alle 51 oder mehr Seiten durchzuarbeiten. Ich habe ein Problem mit Eiern von D. azureus und bitte dringend um Rat. Leider habe ich ausser der Literatur nicht die Info-Moeglichkeiten wie in D weshalb ich auf diesem Weg um Rat bitte. Wie ich aus der Literatur entnommen habe sind die Quappen von D. azureus carnivor und muessen spaetestens nach dem Schlupf getrennt werden. Doch seit einiger Zeit verpilzen mir die Eier, wenn ich sie aus dem Terrarium nehme und in einen separaten Schlupfbehaelter gebe, nach kurzer Zeit. Gibt es eine Frist, binnen derer die Eier nach dem Legen umgesiedelt werden koennen?, Spielt die Wasserqualitaet eine entscheidende Rolle, oder kann ich irgend ein mildes Fungizid verwenden, das durch die Gallerte hindurch schonénd eine Verpilzung verhindert? Die Entwicklung in der Gallerte geht noch ein, zwei Tage weiter, doch dann verpilzt das Ei. Ist es ueberhupt wahr, dass die azureus Quappen als einzige aus der Tinctorius Gruppe carnivor sind, oder nur unter bestimmten Umstaenden?
    Waere fuer einen Rat sehr, sehr dankbar.

    Danke im voraus und Gruss Canario3

  • #2
    Nach T. Eisenbergs Buch über D. Azureus, kann man die Eier grundsätzlich im T. belassen, da die Eltern Brutpflege betreiben, das Männchen gibt aus de rHarnblase flüssigkeit ab die wohl fungizid wirken soll.
    Wenn du die Eier dennoch rausnehmen willst:
    Mit etwas Wasser gefüllte Petrischale bei 22-24°. Das Gelege darf nur umspült sein vom Wasser, zuviel ist nicht gut (daran könnte es liegen).
    Wenn da sganze Gelege verschimmelt ist es oft unbefruchtet.
    Einzelne Eier behutsam aus der Masse lösen wenn Pilzbefall festgestellt wird.
    Das ist alles was in dem Buch steht und direkt was damit zu tun hat..
    Guck mal bei amazon, ist wirklich nicht teuer
    HTH
    alex

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    • #3
      Hi,

      hast Du darauf geachtet das Du die Eier nicht auf den Kopf gedreht hast als Du das Gelege entnommen hast?
      Kannst auch ein Anti-Pilz Mittel aus der Aquaristik verwenden (z.B. sera Mycopur), 1 Tropfen auf 10 ml Wasser. Oder alternativ ein Eichenblatt auf den Du das Gelege verbringst.
      Welches Wasser verwendest Du für die Petrischale?
      Hast Du überhaupt schonmal Quappen rausbekommen?

      gruss
      holger

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      • #4
        Verpilzung von D. azureus Gelegen.

        Herzlichen Dank fuer die Tipps und Hinweise. Ja ich habe frueher schon oefters Quappen von D. azureus bekommen, das Problem mit der Verpilzung ist erst in den letzten beiden Jahren aufgetreten. Ich lege immer einen Klarsicht-Quarkdeckel unter die Kokosschale auf dem die azureus und auch andere sehr gerne ablegen und entnehme dann den Deckel mit den Eiern, ohne diese zu beruehren. Auch sind die Gelege befruchtet, denn man sieht ja schon die kleinen Qauppen, bis sie dann absterben. Ob evtl. Licht eine Rolle spielt?
        Wenn ich wuesste, ob die Quappen von D. azureus, als einzige aus der Tinctorius Gruppe soviel ich weiss, sich wirklich gegenseitig auffressen oder nicht, dann wuerde ich gerne die Betreung der Gelege den Froeschen ueberlassen. Danke auch fuer die Buchtipps.
        canario3

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        • #5
          Hmmm....
          Du sagetst Du hast mit diesen Tieren schon gezüchtet. Hast Du an Deiner Methode das Gelege zu zeitigen irgnedwas verändert (Materialien, Temperatur)?
          Hast Du die Tiere vor den neuerlichen Gelegen einer "Trockenzeit" unterzogen?
          Ist der Deckel auf den die Frösche laichen sauber? Verwende mal einen neuen oder besser eine Glas-Petrischale. Das Gelege ist eigentlich nicht lichtempfindlich solange es nicht in der prallen Sonne steht, würde es zum Versuch aber trotzdem mal abdunkeln.
          Noch ein Tip, bewege 2-3 mal den Deckel mit dem Laich vorsichtig, sodass die Eier etwas hin-und herschaukeln.
          Die Sache muss doch in den Griff zu bekommen sein...
          Ja, die Quappen sind wie alle aus der tinctorius-Gruppe kannibalistisch, also einzel halten.

          unverpilzende Grüsse
          holger

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          • #6
            Azureus Eier

            Hallo Holger W.
            danke fuer Deine Anteilnahme und Hilfsbereitschaft. Natuerlich achte ich auf Sauberkeit. Was ich nicht so recht verstehe ist, dass die Eier in der Gallerte absterben, aber die umgebende Gallerte keine Schimmelbildung zeigt. Eigentlich muesste die Gallerthuelle doch auch verschimmeln, oder? Ich hab nochmal die mir zur Verfuegung stehen Literatur durchgeschaut Heselhaus, Schmidt/Henke und andere, demnach scheinen die Gelege der azureus schon sehr anfaellig zu sein. Gerade jetzt habe ich wieder 5 Eier und bange natuerlich. Noch sind sie am Ort wo sie gelegt wurden und ich ueberlege ob ich sie dort lassen soll um zu sehen ob sie dann auch absterben. Fungi Stop oder aehnliches was empfohlen wurde habe hier auf Teneriffa noch nicht im Handel gesehen. Hast Du Erfahrung mit Methylenblau, welches ja in der Aquaristik, zumindest frueher, verwendet wurde? Da man die Quappen ja trennen muss, wann ist der beste Zeitpunkt? Ich nehme an, dass man sie zusammen schluepfen lassen kann und erst wenn sie zu fressen beginnen trennen muss. Gibt es Petri Schalen in der Apotheke oder besorgen die solche?
            Danke im voraus, werde berichtn obs klappt.
            canario3

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            • #7
              @canario3:
              Vergiss Pilzstopp u.ä. in der Regel liegen verpilzte Gelege an der Konstitution der Alttiere.
              1. Alter der Tiere überprüfen bei jungen Tieren verpilzen die Gelege häufig das ist normal
              2. Konstitution der Alttiere überprüfen - Ernährung auf Wiesenplankton umstellen, evtl. Trockenzeit machen.
              3. kann es auch vorkommen, dass ein Paar nicht harmoniert aber wenn Du 1. und 2. beachtest hilft das schon viel.


              Ein gesunde Frösche produziert gesunde Gelege auch ohne chemie, Quappentees o.ä. achte vielleicht darauf dass Die Gelege 1-2 Tage im Terrarium belässt auch das hilft.
              Methylenblau und Malachitgrün wirken in den konzentrationen, wie sie in der Auqaristik verwendet werden toxisch auf Frösche mit solchen Mitteln sollte man sehr sorgfältig umgehen auch mit kupferhaltigen Medikamenten z.B. esha2000 habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.

              Wie oben bereits erwähnt kannst du das alles getrost vergessen, wenn die Alttiere gesund sind und eine Gute Konstitution haben - fang hier bei der Problemsuche an - der Rest ergibt sich mit etwas Geduld von selbst.
              Zuletzt geändert von Rindviech; 03.07.2006, 15:55.

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