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    Dieser Thread steht zwar so schon im "Übrige-Echsen-Forum", aber ich dachte mir, besonders die zweite Frage würd wahrscheinlich besser hier reinpassen...

    Zitat von Lt. Dan Taylor Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Ich plane ein Terrarium mit Wasserteil (bin zur Zeit dabei, ein Modell mit google sketchup zu erstellen, wenn ich fertig bin, stell ichs hier rein). Nun habe ich Fragen zum Besatz:

    Geplant sind Takydromus sexlineatus (Langschwanzeidechsen) und Bombina orientalis (Chinesische Rotbauchunke). Ich dachte mir, von den Haltungsbedingungen (22-25°C plus ein Spot, LF 60-80% mit Regenanlage) her passt das, von der Größe her auch, und durch die verschiedenen "Regionen", die sie im Terra bewohnen, kommen sie sich auch nicht besonders in die Quere.

    Erste Frage: Was passiert, wenn so eine Eidechse jetzt mal von ihrem Baum ins Wasser fällt? Kommt die wieder raus, wenn der Wasserteil gut strukturiert ist, oder ertrinkt sie?

    Zweite Frage: Kennt jemand eine Laubfroschart, die folgende Bedingungen erfüllen kann:
    -Haltungsbedingungen passen
    -"Schlafzimmerart"
    -hat keinen Hunger auf die übrigen Bewohner
    -wenn möglich, aber nicht nötig, aus Asien?
    oder meint ihr, zwei Arten wären (evtl. mehr als) genug?

    Es wäre noch hinzuzufügen, dass ich kein blutiger Anfänger bin, das ist zwar mein erstes Terrarium bei mir daheim, aber ich habe mich in einer Jugendgruppe schon viel mit der Terraristik beschäftigt (einheimische Arten) und halte zur Zeit diverse Süßwasser-Kleinfische und einen Staat Ameisen (Formica cf. fusca).

    Danke schonmal im Vorraus
    Die Maße sind übrigens: 100cm breit, 100 cm hoch und 70 cm tief, wobei die zwei vorderen Ecken gekappt sind (Modell stell ich noch ins Forum).

  • #2
    Sorry für den Doppelpost, aber irgendwie kann ich nach ner Zeit nicht mehr editieren...

    Wollt nur sagen, das geplante Terrarium ist hier zu finden: http://www.herp-science.de/dghtserve...d=1#post469840

    Außerdem ist heute das Buch von Uwe Schlüter: Die Langschwanzeidechsen der Gattung Takydromus angekommen, aus dem ich mal eben zitiere:

    Obwohl es stets zu empfehlen ist, Langschwanzeidechsen getrennt von anderen Arten zu halten, ist eine Vergesellschaftung mit vielen kleineren Arten gut möglich. [...] Folgende Arten können bei Berücksichtigung der gleichen Ansprüche an Habitat und Klima zusammen mit Langschwanzeidechsen gepflegt werden: Mit Takydromus sexlineatus (meine Art): [...], kleine tropische Froschlurche unter 4 cm KRL (z.B. Microhyla) (eigene Erfahrungen, HAUSCHILD 1986)

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    • #3
      Zitat von Lt. Dan Taylor Beitrag anzeigen


      Obwohl es stets zu empfehlen ist, Langschwanzeidechsen getrennt von anderen Arten zu halten, ist eine Vergesellschaftung mit vielen kleineren Arten gut möglich. 1986)
      Der zitierte Satz ist doch schon ein Wiederspruch in sich.

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      • #4
        Ich glaube, dass soll heißen, man soll keine verschiedenen Takydromusarten zusammenhalten. Habe zuerst auch gestutzt, aber das scheint mir logisch. Und es steht wirklich genau so im Buch, das übrigens auch schon von vielen Leuten hier im Forum empfohlen wurde.

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        • #5
          Ich glaube Dir schon , dass du das richtig abgeschrieben / zitiert hast.
          Allerdings glaube ich kaum , dass der Autor mit "stets getrennt von anderen Arten " wirklich andere Takydromus spec. meint.
          Im Büchlein "der gefleckte Walzenskink" (Art für Art Reihe ) gibt ein Autor gleichen Namens die m.E. katastrophale Empfehlung Chalcides ocellatus mit anderen Chalcides - Arten zu vergesellschaften, ohne Diese genauer zu benennen. Im Folgesatz zählt er einige Chalcides -Arten auf , welche im Prinzip unter den gleichen Bedingungen "leicht " wie Ch. ocellatus gehalten werden könnten. Keine dieser genannten Arten ist n.m.E. für eine gattungsinterne Vergesellschaftung geeignet.

          Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich generell gegen Vergesellschaftungen bin. Insbesondere in derart kleinen ( sorry aber da zähle ich Deine im Terrarienbau- Forum beschriebene Planung dazu ) Terrarien.

          Ich habe das Gefühl , dass in vielen, auch prinzipiell fachlich guten Veröffentlichungen zu viele leichtfertige Kompromisse gemacht werden um den "Konsumenten" in einer möglichen Absicht der Vergesellschaftung milde zu stimmen und ohne an die möglichen Folgen für die vergesellschafteten Tiere zu denken.
          So als gäbe es ein Zwangskapitel Vergesellschaftung welches unbedingt befüllt werden muss.

          Ich habe keinen Blassen von Takydromus rate Dir aber dennoch jede Vergesellschaftung gründlich zu überdenken.
          Zuletzt geändert von Peter Harbig; 13.08.2007, 10:36.

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          • #6
            Zitat von Peter Harbig Beitrag anzeigen
            Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich generell gegen Vergesellschaftungen bin.
            ISt ja gut so, dass es verschiedene Meinungen gibt. Ich persönlich bin als Terraristik-Anfänger eben darauf angewiesen, verschiedene Meinungen zu hören. Ich habe in der Terraristik "nur" Erfahrungen mit einheimischen Tieren (das war, bevor ich wusste, dass es illegal ist) und da habe ich z.B. problemlos Lacerta agilis und Anguis fragilis vergesellschaftet. Die sind sich einfach nicht in die Quere gekommen, weil sie unterschiedlich aktiv waren. Deshalb spricht meine eigene (durchaus viel kleinere) Erfahrung gegen deine.

            Weil ich aber zum Wohle der Tiere Vorsicht gelten lasse, habe ich mich entschlossen, zuerst etwa ein Jahr lang Takydromus sexlineatus zu halten und dann, wenn ich diese Art gut kenne, noch enmal über eine Vergesellschaftung nachzudenken.

            Zitat von Peter Harbig Beitrag anzeigen
            Ich habe keinen Blassen von Takydromus rate Dir aber dennoch jede Vergesellschaftung gründlich zu überdenken.
            Das tu ich, wie du siehst

            Gruß, Felix

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            • #7
              Zitat von Lt. Dan Taylor Beitrag anzeigen
              ich z.B. problemlos Lacerta agilis und Anguis fragilis vergesellschaftet. Die sind sich einfach nicht in die Quere gekommen, weil sie unterschiedlich aktiv waren. Deshalb spricht meine eigene (durchaus viel kleinere) Erfahrung gegen deine.



              ....habe ich mich entschlossen, zuerst etwa ein Jahr lang Takydromus sexlineatus zu halten und dann, wenn ich diese Art gut kenne, noch einmal über eine Vergesellschaftung nachzudenken.


              Naja den frisch geborenen Nachwuchs einer Anguis wird eine ausgewachsene Lacerta agilis wohl auch nicht generell verschmähen.
              Unterschiedliche Aktivitätszeiten können (!) immer auch erzwungen sein.


              Satz 2 klingt gut.

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