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Frage zu Mantella aurantiaca

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  • Frage zu Mantella aurantiaca

    Tag, ich plane mir die nächste Zeit ein Regenwaldterrarium anzuschaffen.
    Die Maße sollen Breite 60 - 70 cm, Tiefe 40 cm und Höhe 50 cm betragen. Ich habe lange nach interessanten Tieren gesucht und bin dabei auf die Art Mantella aurantiaca gestossen, die farblich sehr interessant finde. Nun, meine Frage, weiß jemand vielleicht, ob die Art giftig ist also wie bei den Pfeilgiftfröschen, die in der Natur hochgiftig sind und die Wirkung im Terrarium nachlässt. Selbst bei nachlassender Wirkung hätte ich kein gutes Gefühl, mir solche Tiere zu halten. Ich habe auch gelesen, dass einige Mantella Arten ihre Giftigkeit nicht im Terrarium verlieren, z.B. der Mantella B.?
    Falls die Mantella arantiaca ungiftig sind, werde ich mir auch noch Literatur besorgen. Wie ist denn das Buch "Mantellas" von Marc Staniszewski? Hat das schon jemand gelesen? Natürlich werde ich mir auch noch Literatur über Terriarentechnick besorgen. Falls jemand was zu der Haltung allgemein etwas sagen könnte, würde ich mich auch sehr freuen. Ich kenne mich mit Terrarien noch nicht weiter aus, bin eigentlich Aquarianer und Pflanzenliebhaber.

    Gruss Mathias

  • #2
    Hallo Mathias,

    Mantellen haben teils gleiche Gifte/Giftcoctails wie Pfeilgiftfrösche aus Süd/Mittelamerica - Pumiliotoxin und der gleichen.
    Mittlerweile werden gerade von M. aurantiaca recht häufig Nachzuchten angeboten, diese haben dann nicht mehr die starken Gifte, allerdings sind sie nach wie vor wie alle Amphibien etwas giftig.
    Hab bislang aber noch von keinem "Zwischenfall" gehört in verbindung mit den Tieren. Zum einen fasst man die Tiere normal nicht an, zum anderen Müsste das Gift direkt in eine Wunde appliziert werden um seine Wirkung zu zeigen. Dr. Mebs hat ein paar Berichte über die Hautgifte gefunden - einen im "Praxisratgeber Pfeilgiftfrösche", vielleicht findet sich was im Web.

    Das Mantellas hab ich, ist in einem nicht ganz so einfachen English geschrieben, daher hab ich noch recht wenig gelesen darin Inhaltlich aber recht Umpfangreich, neben Artenteil noch Futtertiere und Terrarieneinrichtung und dergleichen.

    Wie gesagt Nachzuchten sind von den Tieren recht problemlos zu bekommen, bei mir sitzen auch seit Anfang des Jahres 10 Tiere die mittlerweile teils aduls sind (rufen und Laichansatz)
    Den Tip den ich vom Züchter bekam war, die Tiere relativ trocken grosszuziehen. Ein paar Möglichkeiten zum Verstecken in der Höhe sind angebracht. Laubschicht unten, das die Tiere flüchten können. Grüppchenhaltung sollte man wohl auch machen, diejenige die erfolgreich züchten empfehlen immer eine Gruppe. Ich denke etwas stressanfällig sind sie, daher nicht unnötig im Becken hantieren sondern die Tierchen in Ruhe lassen
    Die Befürchtungen das ich die Tiere nach dem Einsetzen das letze Mal gesehen hab, hat sich absolut nicht bewahrheitet. Jeden Tag sind gerade in den Morgenstunden die Tiere sehr viel unterwegs und oft zu sehen.

    schöner Gruss
    Dirk

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    • #3
      Mantella aurantiaca kann problemlos angefasst werden. Die Tiere passen allerdings nicht in ein Regenwaldterrarium. Sie leben in einem Moor, wo es eine kalte (unter 10° C) Jahreszeit gibt - erkundige Dich mal bei einem Züchter. Die Tiere werden unter 23° C auf Torfplatten, die im Wasser stehen, gehalten. Für ein Regenwaldterrarium gibt es genügend Pfeilgiftfrösche, die gezüchtet werden. Z. B. im November in Marktheidenfeld.

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