Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Bodengrund für Pfeilgiftfrösche

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Bodengrund für Pfeilgiftfrösche

    Hallo,

    ich habe jetzt einiges hier im Forum über den Bodengrund mir durch gelesen, aber anscheinend macht es jeder anders. Möchte blaue Pfeilgiftfrösche halten und weiß nicht, welchen Boden ich nehmen soll. Habe ein Standart Terrarium. Die Wasserstelle möchte ich in einer Schale anlegen. Welcher Bodengrund ist da am besten geeignet? Blähton und oben drauf dann Walderde, oder nur Walderde, oder was ist sonst noch zu empfehlen?

    Stefan M.

  • #2
    Entweder reiner Blähton und/ oder oben drauf Buchenwalderde. Torfplatten werden auch gerne genommen.
    vG Norman

    Kommentar


    • #3
      Hallo,
      ich habe auch nur Blähton. Ich weiß aber nicht, ob ich damit so glücklich bin - es sieht halt ein wenig künstlich aus.
      Die Pflanzen wachsen darin allerdings super - nur die optik ist nicht so fantastisch.
      Allerdings bin ich auch so beim Terrarieneinrichten nicht so der Knüller, von daher.
      Man kann aber auch Einfach Laub darüberstreuen.
      Leider sind die Buchenwälder bei uns sehr, sehr lehmig - also nicht unbedingt als Bodengrund für Dendrobaten geeinigt.
      Torfplatten möchte ich aus ökologischen Gründen nicht nutzen, außerdem war ich (als ich einmal doch welche nutzte, weil ich dachte, das müsste so sein), ich mit dem Verrottungsgerunch nicht zufrieden.
      Viele Grüße
      Andrea

      Kommentar


      • #4
        Man kann ja bei dem rohen Blähton noch Bodendecker zum teilweisen "verstecken" nutzen...

        Kommentar


        • #5
          Hallo , habe bei mir Blähton und drüber groben Kies , darauf habe ich einige Torfplatten aus der Aquaristik , darauf wachsen alle Pflanzen und Moose recht gut an .

          Kommentar


          • #6
            Hi,

            habe dir eine PM zurück geschickt. Ich bin überrascht auf diesem Wege angesprochen zu werden. Es gibt sicherlich fähigere auf diesem Gebiet, aber ich hoffe wenigstens ein wenig geholfen zu haben.

            auratige Grüße

            Gregor

            Kommentar


            • #7
              Ich benutze Weisstorfplatten auf Blähtonkugeln und habe keine Probleme damit. Auf den Weisstorf kann Laub gestreut werden, desweiteren wachsen verschiedene "Bodendecker" gut darauf. Da Stauwasser im Blähton ist, welcher auch dafür sorgt, dass der Weisstorf nicht ständig pitschnass ist, kann ich den angesprochenen Verrotungsgeruch nicht bestätigen.

              Erde auf Blähton wird vermutlich dazu führen, dass alles mit der Zeit "verschlackt".

              In Standardterrarien habe ich den Wasserteil in einer Ecke, abgetrennt mit einer grösseren Schwarztorfsode, so könntest du dir die Schale evtl. ersparren.

              Kommentar


              • #8
                Hallo zusammen,

                ich fahre gerade ein Terrarium ein, in dem in zwei Wochen Dentrobaten einziehen werden. Hat sich bewährt, weil ich immer noch Kleinigkeiten geändert hab, aber nun passt alles.
                Als Bodengrund hab ich eine ca. 3cm hohe Blähtonschicht, darüber ca 1/cm Filterwatte (Aquaristik) und dann eine lockere Erdschicht (Waldboden(Torfgemisch), in die ich die Pflanzen direkt eingesetzt habe.
                Der Befeuchter war anfangs etwas zu heftig und auch das Minigewässer war nicht wirklich dicht, so dass das Wasser in Mengen durch die Erde und die Filterwatte in die Blähtonschicht gelaufen ist und dort reichlich "Grundwasser" gebildet hat. Womit sich dieser Bodenaufbau ein erstes Mal bewährt hatte.
                Das Stauwasser lässt sich aber problemlos entfernen durch Absaugen mit einem dünnen Aquarienschlauch. Die Filterwatte hält das Erdsubstrat oben, da schlämmt nichts in den Blähton. Da sie überall reichlich mit Erde bedeckt ist, kommen auch keine Tiere dran (hoffe ich). Die Blähtonschicht funktioniert trotzdem als Drainageschicht sehr gut. Ein Wechsel der Filterwatte wird natürlich nicht so ohne weiteres gehen, aber sie soll ja nur ein mechanischer Trenner zwischen Erde und Tonkügelchen sein und verhindern, das Erde ins stehende Wasser kommt.

                Der Tipp mit der Filterwatte stammt von einem Züchter - der übrigens seine Tiere fast alle auf Schwammtüchern hat, selbige immer schön feucht hält und einmal in der Woche wechselt. Die Schwammtücher landen dann (natürlich ohne Waschmittel) in der Waschmaschine und werden wiederverwendet. So geht es also auch.

                Es grüßt
                M

                Kommentar


                • #9
                  Hallo

                  Eigentlich ist es egal, was für Erde du nimmst... Hauptsache ist, das die Erde ungedüngt ist. Was ich auch sehr toll finde ist, wenn du anstatt Erde, Wasser nimmst (so zusagen einen kleinen See machst) und kleine dicke Holzbalken in den "See" legtst (damit sie sich verstecken und drauf laufen können). Dann kannst du noch ein paar schöne Wasserpflänzchen rein tun. Das sieht echt toll aus!!

                  mfG Elia

                  Kommentar


                  • #10
                    Ähmm also ein Aquaterrarium für Dendrobates azureus is ziemlich suboptimal, da relativ schlechte Schwimmer. Meine waren in 3 Jahren vielleicht nur 4-5 mal im (flachen) Wasser. Nach einiger Zeit habe ich sogar den kleinen Bachlauf abgeschaltet und den Wasserstand noch mehr gesenkt, da es einfach zu feucht war. Sie brauchen auch trockenere Stellen.

                    Gruß Patrick

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo,

                      ok, tut ir leid. Das wusste ich nicht. Habe das einfach ein paar mal gesehen, und ich fand das immer wunderschön!

                      Gruss Elia

                      Kommentar


                      • #12
                        ... nicht zu vergessen, dass eine größere Zahl von Arten gibt, die gerne in Blättern und Gehölzen (resp. Rückwände o.ä.) herumklettern. Sie heißen nicht umsonst "Dendrobaten" buw. "Phyllobaten", also Baum- und Blattsteiger. Das lässt sich bei dem "See"-Konzept auch nicht realisieren.
                        Liebe Grüße
                        M

                        Kommentar


                        • #13
                          Ja, wichtiger ist, dass die Blattachseln der Bromelien der Größe der Frösche angepasst sind, d. h. große Frösche - große Blattachseln mit viel Volumen.
                          Dort ziehen sie sich zurück, wenn es ihnen zu trocken werden sollte.
                          Deshalb hab ich mittlerweile alle Wasserteile in meinen Terrarien entfernt, bis auf ca. 4x4 cm vorne an einem Eck, woraus ich mittels einem Aquarienschlauch das stehende Wasser absaugen kann.
                          Als Bodengrund nehme auch ich Blähton mit aufgelegten Weißtorfscheiben
                          - ist billig, einfach durchzuspülen, Pflanzen wachsen gut, man kann schön eine Schicht aus trockenem Laub (am besten Eichen- oder Buchenlaub) einbringen.

                          Gruß Patrick

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X