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Winterruhe/Übergangszeit Unken

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  • Winterruhe/Übergangszeit Unken

    Hallo,

    ich spiele mit dem Gedanken B. orientalis oder B. variegata zu halten. Mein Problem sind hierbei die benötigten Temperaturen. Ich würde die Tiere in meiner Wohnung halten wollen, bei den üblichen Zimmertemperaturen. Nur wie soll ich die Überwinterung angehen? Klar, Kühlschrank bei 5°C ist unproblematisch, aber wie soll ich die Übergangszeit bewerkstelligen?
    Ich denke, dass ich selbst im Winter im kühlsten Raum nicht unter 15-18°C kommen werde. Nun kann man aber wahrscheinlich nicht einfach die Unken von einen auf den anderen Tag von 18 auf 5°C runterkühlen, oder?
    Wie macht ihr das mit dem Temperaturübergang? Muss ich mich womöglich von dem Gedanken verabschieden, Unken zu pflegen??

    Viele Grüße, Jan

  • #2
    Ich denke, dass ich selbst im Winter im kühlsten Raum nicht unter 15-18°C kommen werde. Nun kann man aber wahrscheinlich nicht einfach die Unken von einen auf den anderen Tag von 18 auf 5°C runterkühlen, oder?
    Naja - letztes Jahr war das bei mir auch nicht anders möglich und die Unken haben keinen offiziellen Protest eingereicht.
    Wenn Du den Kühlschrank entsprechend kennst, kannst Du auch im Kühlschrank noch die Temperatur anziehen.
    Und unterschätze nicht, was ein offenes Fenster in kalten Nächten bewirken kann. Wichtig ist, dass es kalte Nächte gibt.

    Das Problem, dass Du die Temperatur von 18°C nicht laut Bilderbuch auf 5°C runterregeln kannst, sehe ich nicht als Hindernis Bombina sp. zu halten.
    Ich empfehle dir die genaue Beobachtung der Temperatur vor Deiner Haustüre im Herbst - solche Beobachtungen sind oft recht ernüchternd ...

    lg
    Klemens

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    • #3
      Hoi Klemens,

      danke für die Antwort! Ich werde die kalte Jahreszeit über mal die Temperaturen in der Wohnung beobachten und dann im nächsten Jahr entscheiden, ob ich mir Unken anschaffe, wenn ich die nötigen Übergangstemperaturen anbieten kann.

      Die Temperaturen von 15-18°C bezogen sich übrigens auf Nachttemperaturen im Schlafzimmer. Tagsüber kann es, je nach Heizbedarf dann natürlich wieder wärmer werden. Wobei man letzlich die Übergangsphase zur Kühlschranküberwinterung ja auch nur ein paar Tage lang braucht, oder?

      Wie verhält es sich übrigens mit der Ruflautstärke? Könnte es Probleme mit Nachbarn geben? Richtig gut schallgedämpft ist es hier leider nicht..

      Gruß Jan

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      • #4
        Hallo Jan,

        Mir sind jetzt auch nur Berichte von Hobby-Haltern bekannt. Inwieweit es seriöse und breite Untersuchungen über das Überwinterungsverhalten von Unken in Gefangenschaft unter veschiedenen Bedingungen gibt, weiß ich nicht.

        Mir ist z.B. aufgefallen, dass einzelne Exemplare im Herbst unabhängig von der Temperatur von alleine zu fressen aufhören, sogar auffällig werden und aus dem Terrarium ausbrechen wollen - ich vermute, dass sie das Terrarium nicht als geeigneten Überwinterungsplatz erkennen. Irgendwie haben sie eine innere Uhr oder orientieren sich am natürlichen Licht. Aber es verhalten sich nicht alle gleich.

        Ich darf allgemein anmerken, dass Unken robuste Tiere sind, die es schon aushalten, wenn sie einmal innerhalb weniger Tage runtergekühlt werden. In der Literatur wird darauf hingewiesen, dass der Darm ordentlichentleert sein soll. Also vorher eine Fastenzeit von mindestens 14 Tagen - was man einer gut genährten Unke nicht einmal anmerkt. Sollte ein Tier in dieser Zeit auffällig abmagern, würde ich vorerst von einer Überwinterung absehen und der Sache nachgehen.

        Zur Lautstärke:
        Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Nachbar die Unken mitbekommt. Vielleicht im Sommer, wenn alle Fenster offen sind? Ich würde sagen, wie beim Fernseher bei Normallautstärke.

        lg
        Klemens

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        • #5
          Überwinterung von Unken

          Ich halte meine Bombina v.variegata in Freiluftterrarien und wenn sie alle nicht mehr zu sehen sind und es auch recht kalt ist oder sie auch nicht mehr fressen,setze ich sie in eine Box mit Kiesel oder kleinen Schottersteinen.Diese Box ist zur hälfte mit wasser gefüllt.Dann lege ich oben feuchtes nicht nasses Moospolster darauf und als Abschluß trockenes kleingeschnittenes Laub.Wichtig ist das die Tiere oben trockene bereiche haben und sich auch bis nach unten verstecken können.Diese Box wird dann Nachts mit den Unken wenns draußen kalt ist so unter 7 Grad in den Kühlschrank gestellt bei 5-7 Grad.Nach einer Woche kann man die Temperatur bis 2-4 Grad Celsius senken,manchmal sogar knapp über dem Gefriepunkt,Hälfte von Box kann gefrieren,andere hälfte muß unbedingt Frostfrei sein!!!Im Zimmer gehaltene Tiere kann man auch erst im Dezember oder ab Januar überwintern und nach 6-8 Wochen die Tiere wieder ganz normal halten.

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          • #6
            Zitat von Sabo Beitrag anzeigen
            Ich halte meine Bombina v.variegata in Freiluftterrarien und wenn sie alle nicht mehr zu sehen sind und es auch recht kalt ist oder sie auch nicht mehr fressen,setze ich sie in eine Box mit Kiesel oder kleinen Schottersteinen.Diese Box ist zur hälfte mit wasser gefüllt.Dann lege ich oben feuchtes nicht nasses Moospolster darauf und als Abschluß trockenes kleingeschnittenes Laub.Wichtig ist das die Tiere oben trockene bereiche haben und sich auch bis nach unten verstecken können.Diese Box wird dann Nachts mit den Unken wenns draußen kalt ist so unter 7 Grad in den Kühlschrank gestellt bei 5-7 Grad.Nach einer Woche kann man die Temperatur bis 2-4 Grad Celsius senken,manchmal sogar knapp über dem Gefriepunkt,Hälfte von Box kann gefrieren,andere hälfte muß unbedingt Frostfrei sein!!!Im Zimmer gehaltene Tiere kann man auch erst im Dezember oder ab Januar überwintern und nach 6-8 Wochen die Tiere wieder ganz normal halten.

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