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Lebensweise von Pyxicephalus adspersus?!

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  • Lebensweise von Pyxicephalus adspersus?!

    Hallo Leute!

    Da ich merken musste das es nicht gerade viele Pyxicephalus-Halter gibt, möchte ich es einmal in diesem Forum probieren und hoffe gespannt auf Antworten!

    Fragen an die Pyxi-Halter:
    Wie verhalten sich eure Grabfrösche so? Sind sie tatsächlich nur Nachts aktiv und vergraben sich Tagsüber? In welchen Zeitabständen vergraben sie sich und wie lange macht ihr die Trockenruhe?

    In der Natura sind die Grabfrösche ja Nachtaktiv, allerdings besonders zur Regenzeit bzw. Paarungszeit auch Tagsüber unterwegs.

    Ich frage deshalb, weil ich gerne wissen möchte warum sich einer meiner Grabfroschjungtiere immer vergräbt. Erst dachte ich an die Trockenruhe, oder Häutung ... aber er wuchs nicht und naja. Tagsüber herrschen 26 Crad und Nachts fällt es auf 22-20 Crad. Die Luftfeuchtigkeit liegt im 60-80% Bereich. Ich sprühe halt meistens Abends, dann steigt es natürlich so hoch an. Und einen gesunden Hunger haben sie auch

    Vielleicht kann mir ja irgend jemand hier etwas weiter helfen!? Ich wäre sehr Dankbar und vlt. kann mir auch der oder die jenige dessen Haltungsbedingungen schildern.

    Herzlichen Dank,

    MfG
    Morgenstern

  • #2
    Hallo,
    ich halte seit kurzem Hildebrantia ornata. Die sitzen auch tagsüber sichtbar herum und werden generell nur wenn es Futter gibt aktiv.

    Gruß Martin
    Mitglied der AG Anuren
    http://pipidae.org - Zungenlose Frösche - Paludarium - Filter für Pfützen- und Tümpelaquarien

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    • #3
      Pyxicephalus sind in der Natur in der Lage unglaublich lange
      vergraben auszuharren um dann - plötzlich in erstaunlichen Mengen
      plötzlich nach ausgiebeigen Regen an gewissen Stellen aufzutauchen.
      Laut berichten aus Zimbabwe, kann man dort Jahre lang an einem
      Ort wohnen, ohne diese je zu bemerken - um dann plötzlich, wenns
      dann ausgiebig geregnet hat - kaum mehr schlafen zu können,
      wenns grosse gequake los geht ..... Stadtmenschen können
      jeweils kaum glauben, dass es überhaupt so grosse Frösche
      da gibt.

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      • #4
        Vielen Dank für die Antworten!

        Das die Grabfrösche meistens auf den Regen warten ist mir klar. Doch wie oft geschieht das in ihrer Heimat und wann tritt normalerweise dort die Trockenruhe ein? Da muss ich wohl irgendwie das Wetter in Afrika verfolgen?
        Auf jeden Fall bewegt es meine Grabfrösche nicht dazu, bei stellenweise feuchtes Substrat, sprühen und 80% Luftfeuchtigkeit aus dem Erdreich zu krabbeln und aktiv zu werden!? Ich glaube nicht das ich irgendwie den Grabfröschen ein falsches Klima biete, vlt. sind sie aber auch nur solche Schnarcher

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        • #5
          Hallo,
          die LF ist bei mir nur sehr selten mal unter 80%. Vielleicht ist das ein Problem für meine Grabfrösche? Ich habe sie noch nicht sehr lange. Man wird sehen.

          Ich habe lediglich wetter- oder/und jahreszeitlichbedingte Temperatur- und Lichtschwankungen im Becken.

          (Da letzte Wochen die Pumpe für die Beregnung flöten ging und ich noch keinen Ersatz habe, ist es momentan etwas trockener, was sich aber auf Grund des vorhandenen Wasserteils nur kaum auf die LF auswirkt. :wall: )

          Gruß Martin
          Mitglied der AG Anuren
          http://pipidae.org - Zungenlose Frösche - Paludarium - Filter für Pfützen- und Tümpelaquarien

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          • #6
            Momentan habe ich in jedem Pyxi-Terrarium eine Spotlampe in einer Ecke die reichlich Wärme bringt und eine UV-B-Leuchtstoffröhre die täglich zu Mittag 5min lang läuft. Ansonsten sprühe ich immer Abends, die Nebleranlage wird erst später mal eingebaut, ist jetzt kein Thema.

            So wie es aussieht mache ich bis jetzt (hoffentlich) alles richtig. Das kleine Pyxijungtier erschien Gestern Abend und ist ein sattes Stück gewachsen, sprich es muss sich gehäutet haben, deswegen die Ruhephase. Jetzt hockt es in ihrer Höhle und wartet auf Fressen

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            • #7
              Betreffend den Trockenzeiten in Afrika ist es fast wie bei uns. Das Wetter ist nicht voraus zu berechnen, es gibt nur Mittelwerte. Im Moment, Ende des europäischen Sommers 2007, haben weite Teile Zentralafrikas Regenfälle die an Jahrhundert Ereignisse grenzen. Aber die nächste "Jahrhundert" Trockenheit wird dann wohl auch wieder kommen. Aber die Natur ist dort sehr angepasst, es ist geradezu typisch, dass afrikanische Frösche ungewöhnlich lange, tief eingegraben auf den nächsten Regen warten können - wohl länger als 1 Jahr - falls eine Regenzeit mal ausfallen sollte.

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              • #8
                Zitat von Morgenstern Beitrag anzeigen
                ...und eine UV-B-Leuchtstoffröhre die täglich zu Mittag 5min lang läuft.
                Ich weiß das das Thema UV-B Beleuchtung sehr umstritten ist, allerdings wollte ich mal durch die Runde fragen ob 5min UV-B 5% Beleuchtung täglich okay ist? Meines Erachtens sollte es passen, da unter Tags auch UV-B vorkommt. Die Pyxis machen einen guten Eindruck, sind Abends bis in die Früh sehr aktiv, baden und krabbeln herum. Dann begeben sie sich schön langsam in ihr Versteck, und schauen aus der Höhle raus, manchmal gehen sie auch mal kurz aus ihrem Versteck... Wie wir wissen sind Pyxis besonders zur Dämmerung und Abends aktiv ... müsste doch alles passen oder??

                Danke!

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                • #9
                  Hallo Leute!

                  Mittlerweile habe ich 4 Grabfrösche (soll eine Zuchtgruppe werden) die sich gut entwickeln und heranwachsen.

                  Bis jetzt hatten sie nur kleine Wasserboxen. Mittlerweile sind sie aber schon um die 6-10cm groß, je nach Frosch. Einem Frosch würde ich sogar 12cm KL geben. Jetzt stell ich mir nun eben die Frage, wie gut die Grabfrösche im schwimmen sind. Ich konnte schon einmal im all bekannten Youtube einen Film sehen, wo sich ein scheinbar adultes Pyximännchen über eine Ratte stürtzte, und damit sofort wieder in den großen tiefen Wasserteil ging. Er war am Wasserboden, und schlang da dann auch die Ratte weiter...
                  Die Beine vom Grabfrosch sind klarer weiße, wie es der Name und die Lebensweise verspricht, perfekte "Schaufelbeine" aber können sie auch genauso gut im Wasser sich bewegen? Zur Paarungszeit sind sie ja auch anscheinend in nicht all zu seichte Gewässer!? Der Schmuckhornfrosch zum Beispiel kann mal schnell ertrinken, ist das mit kleine Grabfrösche etwa auch so? Weiß da jemand was?

                  Ich würde sehr gerne für jeden Grabfrosch ein 15-20cm hohes Wasserbecken reinstellen. Mit einem leichten Ausgang an Land. Wäre das ein Risiko?

                  Wäre toll wenn mir jemand helfen könnte!

                  VIELEN DANK!

                  mfg
                  Morgenstern

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                  • #10
                    Ich denke mal die schaffen das schon mit dem tiefen Wasser. Kannst du ja auch erstmal in ner Badewanne ausprobieren, wie schwimmfähig die sind. Meiner hat zwar nicht so tiefes Wasser zur Verfügung, aber in den 5-6cm Wassertiefe sieht er keines Falls unbeholfen aus!

                    Und ist das bei Ceratophrys nicht auch ne Sache mit den kleinen Hinterbeinen, mit denen sich vor allem etwas beleibtere, also ältere, Tiere nicht wieder umdrehen können. Das ist ja bei Pyxicephalus etwas anderes,

                    Gruß,

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