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Laubfrösche überhaupt geeignet?

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  • Laubfrösche überhaupt geeignet?

    Hallo,

    ich kenne ich mich mit der Haltung von sämtlichen Amphibien überhaupt nicht aus. Allerdings finde ich Laubfrösche, insbesondere den Rotaugenlaubfrosch (Agalychnis callidryas) und den amerikanischen Laubfrosch (Hyla cinerea) durchaus interessant. Nun habe ich bereits ein bisschen gelesen und bevor ich tiefer in die Thematik einsteige, wüsste ich gerne, ob die Haltung für mich überhaupt in Frage kommt. Diese Frösche quaken ja wohl vor allem nachts, da sie ja nachtaktiv sind. Das Terrarium müsste in dem Zimmer stehen, in dem ich auch schlafe. Ist das Quaken zu laut, um zu schlafen?

    So wie ich das verstanden habe, quaken ja ohnehin nur die Männchen, um die Weibchen zu betören. Könnte man um das Problem umgehen, indem man einfach nur Weibchen hält, oder ist das eher ungeeignet?

    Oder gibt es andere tagaktive Froscharten? Ich habe bereits gelesen, dass Unken tagaktiv sind. Jedoch würde ich Laubfrösche bevorzugen.

    Danke im Voraus!
    Gruß
    Manuel

  • #2
    Hallo,

    ich finde es toll das du dich für Amphibien interessierst. Ich besitze auch zwei Amerikanische Laubfrosche. Ich würde sie dir auch als Anfänger empfehlen, da ich auch noch nicht so lange diese Frösche habe, und ich sehr gut mit ihnen zurecht komme Mein Frosch quakt jeden Tag ca. 1 min. und das macht er meistens am morgen! Während der Nacht quakt er nie, zum Glück...

    Gruss Elia

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    • #3
      Grüß Euch,

      wie lange hast Du die Tiere schon?
      Ich halte zur Zeit 3.3 Hyla cinerea und 3.2 Agalychnis callidryas, neben ein paar andren. Die Amis sind manchmal tagelang nicht zu hören, dann geht es aber oft die ganze Nacht lang los. So wie jetzt, obwohl ich sie eher trocken halte. Wenn sie beregnet werden, ist der Teufel los.
      Im Normalfall quaken sie auch meist am Morgen bzw. Vormittag. Jetzt zur Zeit haben sie aber wiegesagt die Phase, dass sie oft minutenlang in der Nacht bellen.

      Die Rotaugen können es auch, hört sich halt anders an.
      Dafür sind die Rotaugen in der Haltung etwas empfindlicher und machen dem Halter als Erstlingsfrösche nicht viel Freude, weil sie absolut fade Tiere sind. Die Biester schlafen unter Tags und sind streng nachtaktiv. 20sec Licht und sie schlafen wieder.
      Man sieht sie somit eigentlich nur als grüne Patzen an den Blättern.
      Die Amis sind da schon lebhafter und auch teilweise tagaktiv.

      Ich habe keinen leichten Schlaf, aber es kommt oft vor, dass mich meine Frösche im Nebenzimmer oder einen Stock höher aufwecken.

      Das sind halt Laubfrösche.

      Lg,
      Irina

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      • #4
        Okay, ich glaube eher nicht, dass ich da großartig experimentieren werde. Denn ich schlafe, wie gesagt, im gleichen Raum.

        Was ist denn mit tagaktiven Fröschen? Zu diesen zählen ja wohl auch Pfeilgiftfrösche. Ich habe bereits gelesen, dass sie in der Terrarienhaltung (wohl bedingt durch das Futter) nicht oder nur wenig giftig sind. Jedoch reagiere ich auf giftige Insekten allergergisch; und da ich gehört habe, dass man in solchen Fällen eventuell auch recht heftig auf das Gift von Spinnen, aber auch von Fröschen reagieren könnte, ist mir das auch nicht ganz geheuer.
        Gibt es tagaktive Frösche, die definitiv nicht giftig sind?

        Gruß
        Manuel

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        • #5
          Nein, im Grunde haben alle Frösche aus Hautschutzgründen gewisse Toxine - was sie aber nicht unbedingt gefährlich macht.
          Anfassen sollte man dennoch vermeiden, schon alleine des Frosches wegen. Wenn das doch passiert ist, Finger waschen.

          Bei der Suche nach tagaktiven Fröschen bist du bei Pfeilgiftfröschen oder Mantellen schon richtig)

          Gruss
          Dirk

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          • #6
            Hallo !

            Chinesische Rotbauchunken ( bombina orientalis ) sind tagaktiv !
            Und die im Wasser lebenden Großen Krallenfrösche ( xenopos laevis ) sind auch am Tage aktiv ( zwangsläufig, denn die müssen ja immer Luft holen ).

            Wenn Du allergisch auf Hautsekrete reagierst, dann mußt Du Dir überlegen, ob Du solche Tiere überhaupt kaufts. Oder immer Gummi-Handschuhe tragen , wenn man mal die Tiere berühren muß.

            Grüße
            Jens

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            • #7
              Grüß Euch,

              also ich bin z.B. auch auf Bienengift allergisch. Jedes Insekten/Tiergift ist ja anders aufgebaut.
              Will heissen, wenn Du auf eines allergisch reagierst, muss bei einem andren gar nichts sein.

              Frösche hat man sowieso nicht täglich in der Hand. Wenn Du wirklich Probleme haben solltest (ein Test beim Arzt kann das bestätigen/ausschließen), musst Du das Tier eben mit Handschuhen angreifen.
              Kosten nicht die Welt und sind praktisch.

              Bombina orientalis ist auf alle Fälle ein sehr interessantes und pflegeleichtes Tier, welches nicht laut ist und auch tagaktiv.

              Krallenfrösche - ob jetzt die großen oder die kleinen - ich halte Zwergkrallenfrösche sind auch ne feine Sache.
              Letzere sind wohl eher nachtaktiv und kommen auch unter tags zum Atmen an die Luft. Ob sie jetzt nun an Tag oder in der Nacht schlafen tut ja nichts zur Sache, ob und wann sie an die Luft kommen!

              LG,
              Irina

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