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Bombina Orientalis haben abgelaicht - wie gehts weiter??

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  • Bombina Orientalis haben abgelaicht - wie gehts weiter??

    Hallo zusammen,
    meine Bombina Orientalis haben heute zum ersten mal abgelaicht. Bin erstmal ganz aus dem Häusschen vor Freude! Jetzt stellen sich mir natürlich die Fragen wie ich das weiter anstelle das ich die Quappen auch groß kriege??!!

    - Muss ich den Laich jetzt gleich schon aus dem Terra nehmen oder erst noch ein paar Tage drinnen lassen?

    - Kann man den Laich so von den Pflanzen "pflücken" oder soll ich lieber die ganzen Pflanzen versetzen??

    - Müssen die Quappen in seperate Dosen aufgezogen werden oder reichts wenn die alle zusammen groß werden?

    - Habe im Forum gelesen das man die bei 20 - 24 °C aufziehen soll, is das noch aktuell? Oder gibts in der Hinsicht neue Erkenntnisse?

    - Wann muss ich mit der Fütterung der Quappen anfangen?

    - Wie muss das Aufzuchtbecken beschaffen sein? Auch 1/3 Land zu 2/3 Wasser?

    - In was für Zyklen habe bei euch die Unken gelaicht? Kommt da heute oder morgen noch mehr oder war es das erstmal??

    Fragen über Fragen! Hoffe Ihr könnt mir ein paar Tips geben! Will versuchen alles richtig zu machen und möglichst viele durchzubekommen!

    Gruß Dirk!

  • #2
    Hallo Dirk,

    dieses Büchlein sollte nicht nur in deinem Regal stehen, du solltest es auch gelesen haben;-))
    Wenn DANN noch Fragen sind, frag.

    http://www.ms-verlag.de/index.php?11...t_products=394

    Gruß Ingo V.

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    • #3
      Hallo Ingo,
      das Buch steht auch in meinem Regal! Und gelesen hab ich es sogar auch! Hab in meiner Aufregung aber daran garnich gedacht! :wall: Und ich höre mir persönlich immernochmal eine Meinung von anderen Leuten an. Desöfteren steht ja auch mal Unsinn in Büchern! Aber habs mal eben nachgeblättert und dort steht doch ziemlich viel zur Aufzucht drin! Insofern das andere Leute auch bestätigen können werde ich es nach dem "Leitfaden" aus dem Buch machen.

      Danke trotzdem!

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      • #4
        Hallo Dirk,

        Erstmals Gratulation zum Laich :-).
        In der ersten Aufregung darfst auch etwas entstresst sein ;-). Unkenkaulquappen sind recht stabil und die Chancen stehen gut, dass mehr Tiere an Land gehen als Du brauchen kannst. Denke bei der Nachzucht auch immer daran, was dann mit den Jungtieren passieren soll und wie Du sie fütterst.

        Du kannst den Laich mit den Pflanzen in ein Aufzuchtbecken überführen. Abpflücken wird eher heikel sein. Du kannst sie ruhig in der Gruppe halten. Einzelhaltung ist nicht notwendig, weil es sogut wie nicht zu Kannibalismus kommt. 20-24°C klingt gut. 2-3 Tage nach dem Schlüpfen kannst Du zum Füttern beginnen. Du siehst den Dottersack mit freiem Auge recht gut. Wenn der aufgebraucht ist, dann beginnen die Quappen frei zu schwimmen und ab dann brauchen sie auch was zum Fressen. In der Aufregung wirst Du zu früh zu füttern beginnen - Dann nimm wenigsten Futter, das nicht gleich das Wasser versaut - Löwenzahn oder Brennessel, leicht überbrüht - nur ein kleines Stück, wird Dein Gewissen beruhigen und die Schnecken, die Du mit ins Aufzuchtbecken setzt werden sich darum kümmern.

        Das Aufzuchtbecken ist zuerst ein Aquarium. Wenn die Vorderfüße durchbrechen, kannst Du den Wasserspiegel senken und das Aquarium schief stellen, so dass eine flache Uferzone entsteht. Die Kaulquappen werden instinktiv seichtere Wasserstellen aufsuchen, wenn es Richtung Land geht. Oder Du flutest ein Terrarium und schaffst Ausstiegstellen durch Steine usw.

        Die Laichen so monatlich ab. 3-4x.

        Die Aufzucht von 2006 habe ich hier dokumentiert - ev. hilft das auch:
        http://unke.essling.at/unke/nachzucht.php

        Viel Spass!

        lg
        Klemens

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        • #5
          Vielen Dank für die Hilfe!
          Werde versuchen es nach dem Muster zu machen! Bislang muss ich sagen das es auch ganz gut läuft! Ich habe zum glück noch nix was abgestorben ist! Alles zappel ab und an mal wieder durchs Becken! Versuche auch ein Fototagebuch von den Quappen zu erstellen! Und täglich ein oder mehrere Fotos einzustellen!

          Wen es interessiert:
          http://www.tropen-wohnzimmer.de/cpg1...s.php?album=21

          Gruß Dirk!

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          • #6
            das ist ja kaum zu glaube aber vor 3 Tagen habe ich bereits meinen nächsten Nachwuchs bekommen... Ohje das wird ja noch spannend dieses Jahr! :-D

            Die alten Quappen wachsen und gedeihen super! Anscheinend habe ich auch zwei Goldunken (Albino) dabei. Denn zwei sind so dermaßen gelb bis durchsichtig im Gegensatz zu den anderen. Man (und ich) darf gespannt sein!

            Ist es normal das die Quappen immer an die Wasseroberfläche schwimmen um scheinbar Luft zu holen oder ist mein Sauerstoffgehalt im Wasser evtl. zu niedrig??

            Gruß Dirk

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            • #7
              Hallo,
              ich kenn mich zwar mit Unken speziell nicht aus. Hab mich aber schon viel über die Aufzucht von Quappen informiert. Was ich darüber gelesen habe, ist das Auftauchen der Tiere (zum Luft holen) auf jeden Fall ein Zeichen für zu wenig Sauerstoff im Wasser. Wie viele Quappen hast du?? In wie viel Wasser? Würde auf jeden Fall einen Teilwasserwechsel machen!!!
              LG
              TANJA

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              • #8
                Müssten so um die 40 Quappen sein. Habe die in einem 90L Behälter der bis zur hälfte gefüllt ist. Mache alle 2 Tage einen 1/4 Wasserwechsel. Habe jetzt mal die hälfte gewechselt. Mal schauen ob es damit besser funktioniert. Könnte evtl. ein Sprudelstein abhilfe schaffen??

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                • #9
                  ...und was ist aus der Nachzucht geworden?
                  Bin neugierig:ups:

                  @Klemens: tolle Bilder!

                  Liebe Grüße
                  Heike

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                  • #10
                    Hallo zusammen,

                    ich bin auch stolzer Besitzer von Unken-Nachwuchs und hätte da noch einige Fragen:
                    - Die Entwicklungsstand der Quappen untereinander ist so das einige schon Vorderfüße ausgebildet haben und einige noch nicht mal Hinterbeinansätze haben, ist das normal?
                    Sollte ich vielleicht noch ein zweites Becken für die weiterentwickelten Tiere einrichten bzw. eigentlich könnte ich sie doch auch in Braplast-Boxen halten, oder?
                    - ab wann muss ich den kleinen Unken sozusagen "Landfutter" anbieten?
                    Momentan sitzen 3-4 Unken schon auf den Steinen so halb im Wasser, haben aber noch einen Schwanz.

                    Wäre nett wenn ihr mir weiterhelfen könntet, die kleinen sind mir schon ganz ans Herz gewachsen....

                    Viele Grüße
                    Christian

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                    • #11
                      Hallo Christian,

                      Das ist normal, dass sich die Tiere unterschiedlich entwickeln. Wenige enwickeln sich auch gar nicht und verkommen dann in ihrem Quappenstadium oder gehen erst sehr sehr spät an Land. Crowdingeffekt konnte ich aber keinen beobachten. Im Vergleich mit anderen Froschlurchen: Da ist bei allen Arten so, die ich großziehen durfte. Spätlinge (Entwicklungsverweigerer) entwickeln sich dann auch im Landstadium kaum ordentlich.

                      Ihnen jetzt Futter anzubieten, macht wirklich keinen Sinn. Der Schwanz bildet sich sehr schnell zurück und wenn er fast zurückgebildet ist (vermutlich Freitag/Samstag), kannst Du ja Springschwänze oder wenig!!! Drosophila anbieten. Sie beginnen dann schon ihren Jagdtrieb zu üben, aber bekommen kaum was in den Mund. Keine Angst! Sie tun dann schon, wenn es soweit ist. Also am Anfang gerade nur so wenig füttern, wie es Dein Gewissen noch zulässt. Futtertiere krabbeln dann auf den Unken rum und stressen Halter und Tier.

                      lg
                      Klemens

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                      • #12
                        Danke für die schnelle Antwort. Sollte ich dann die "Land-Tiere" am Wochenende in eine Braplast-Box seperat setzen?

                        Grüße Christian

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                        • #13
                          Hab ich überlesen ;-).

                          Hängt auch davon ab, wie das Becken gestaltet ist.
                          Eine Umsiedelung ist für die Tiere auch nicht angenehm, aber sie müssen entsprechende Landteile finden. Ich würde sie nicht umsiedeln, bevor sie deutlich futterfest sind.
                          Ich habe dann zum Schluß die Wasserhöhe so auf 3-4 cm reduziert und viele Inseln geschaffen. Das war dann für Quappen und Jungunken ok.
                          Was versprichst Du Dir durch die Umsiedelung?

                          http://unke.essling.at/unke/nachzucht.php - Schau Dir die unteren Bilder an. Das hat bei mir ausgezeichnet funktioniert. Das Becken habe ich dann so gestaltet, sobald ich den ersten Vierfüßer entdeckt habe.

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                          • #14
                            Gut, wenn ein Wasserstand von 3-4cm für die Jung-Unken und die Quappen okay ist, werd ich das so machen. Allerdings werde ich einfach flache Steine als Inseln in das Becken machen. Oder müssen es unbedingt umgedrehte Untersetzer sein (sind es doch auf deinen Bildern )?

                            Noch eine Frage zur Fütterung, wie stell ich das am besten an. Die Springschwänze sind ja quasi in Erde und die Drosophila werden sich dann auch im Becken verteilen, oder?

                            Danke und Grüße
                            Christian

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                            • #15
                              Das sind massive Tonelemente - keine Ahnung, wozu die eigentlich erfunden wurden. Entdeckt habe ich sie im Baumarkt-Gartenabteilung. Flache Steine und Wurzeln gehen natürlich genauso gut. Ich habe die Springschwänze immer mit einem Löffel samt Erde auf eine trockene Stelle gesetzt.
                              Ja, das Futter verteilt sich dann im Becken. Da haben die Jungunken eine Beschäftigung, wieder alle einzufangen ;-).

                              lg
                              Klemens

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