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Dendrobates azureus und Rotkehlanolis vergesellschaften?

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  • Dendrobates azureus und Rotkehlanolis vergesellschaften?

    Hallo,

    ich habe 1,2 Dendrobates azureus daheim und bin am Überlegen, ihnen 1,1 Rotkehlanolis als Gesellschaft anzubieten.

    Die Tiere kommen aus derselben Region, haben klimatisch also ähnliche Ansprüche. Auch dürften sie sich gut aus dem Weg gehen können, da Anolis ja oben, die Frösche hingegen fast ausschließlich auf dem Boden leben.

    Mein Regenwaldterrarium ist 120x50x60 (LxBxH), inklusive Wasserfall und üppiger Begrünung.

    Hat jemand damit bereits Erfahrungen gesammelt? Was würdet ihr empfehlen? Haut in die Tasten...

  • #2
    Zitat von räppi Beitrag anzeigen
    Die Tiere kommen aus derselben Region, haben klimatisch also ähnliche Ansprüche.
    Hüstl. Die Anolis kommen nördlich von Mexico vor und die azureus aus dem Süden Surinams - dann doch regional und klimatisch weit entfernt und unpassend...

    Zu evtl. passenden kleinen Saumfingern sollen die Spezialisten selbiger sich äussern.

    Gruss
    Dirk

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    • #3
      Hmm, ich habe in Costa Rica aber D. auratus und Anolis in denselben Wäldern gesehen. Und D. azureus und D. auratus haben fast dieselben klimatischen Ansprüche...

      Aber mit Anolis kenne ich mich eben noch nicht so gut aus.

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      • #4
        Hallo Räppi,

        Rotkehlanolis sind zwar schon weit verschleppt worden; ins südlichere Mittelamerika aber noch nicht. Das waren wohl ganz andere Anolis, denen man z.B. auch keine Winterruhe bei dtl. unter 20°C bieten müßte.

        Desweiteren nutzen auch die bodenorientierten D. azureus die gesamte Höhe des Terrariums aus, das für die Rotkehlanolis wiederum grenzwertig von der Höhe wäre.

        Obwohl ich`s selber seit geraumer Zeit betreibe ( Anolis [Norops] humilis mit Ranitomeya imitator), würde ich den meisten Leuten eher von einer Vergesellschaftung Dendrobates mit Anolis abraten, es sei den man hat mit beiden Gattungen reichlich Erfahrung und vergesellschaftet dann klimatisch passende Arten...

        Gruß
        Horst
        sigpic

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        • #5
          Gut, das erklärt dann alles.

          Welche speziellen Anolis leben denn in Süd-Mittelamerika?

          Keine Angst, ohne mindestens 2-3jähriger Erfahrung mit Anlois hätte ich ohnehin garnichts vergesellschaftet. Mich hätte eben nur interessiert, ob es sich perspektivisch lohnt, auf so etwas hin zu arbeiten.

          Ich bin mit Vergesellschaftungen eh immer etwas hin und her gerissen. Zum einen weiß ich nicht, ob ich den Tieren damit unnützen Stress antue, zum anderen denke ich aber schon, dass zu einer wirklich artgerechten Haltung auch heimische Nicht-Artverwandte gehören.

          Nachdem ich mich jetzt ein wenig über Anolis belesen habe, denke ich aber schon, dass wenn ich so etwas tatsächlich irgendwann in Erwägung ziehen SOLLTE, ich ein mindestens doppelt so hohes Terrarium kaufen werde, das vielleicht noch etwas länger und tiefer ist. Und WENN, dann werde ich die territorial und klimatisch kompatiblen Anolis erst einige Jahre halten und kennen lernen.

          Vielen Dank, Jungs!

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          • #6
            Hallo Räppi,

            viel zu viele um sie hier alle aufzuzählen. Allerdings ist die Verfügbarkeit dieser Arten sehr gering und die Nachzucht meist ungleich schwieriger (und damit seltener)

            Eine (mittlerweile auch schon nicht mehr 100% stimmende) Liste der Anolisarten mit Kurzangabe des Verbreitungsgebiets findest Du hier:http://www.saumfinger.de/artenliste.html

            Von vielen der Arten findest Du auf dieser Seite auch Bilder.

            Gruß
            Horst
            sigpic

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            • #7
              Okay, das sind echt viele...

              Ich werd mich mal umsehen, ob ich etwas zu den Fröschen passendes findes, was mir als Anoli-Einsteiger nicht zu kompliziert erscheint und zudem in Deutschland als Nachzucht erhältlich ist.

              Ich lasse von mir hören, wenn ich neue Freunde gefunden habe

              Kommentar


              • #8
                Bei einer Vergesellschaftung sollte ständig ein Ausweichbecken zur Verfügung stehen; es kann immer wieder mal zu inner- als auch überartlichen Unverträglichkeiten, die dann eine Trennung unvermeidlich machen...

                Ich würde in jedem Fall raten, die Anolisart zunächst mal alleine zu halten...

                Gruß
                Horst
                sigpic

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