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Stückchen Regenwald

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  • Stückchen Regenwald

    Hi ich bin im moment am Bau meines Ersten und wohl auch Einzigen Regenwaldterrariums. Ich Möchte mir mit dem Bau des Terrariums ein kleines Stückchen Regenwald in meine Wohnung holen und einen möglichst natürlichen Lebensraum für Dendrobates auratus oder Dendrobates tinctorius ermöglichen.
    Ich hab mich denke ich im Vorhinein eigentlich gut informiert und jetzt auch schon mit dem Bau des Terrariums begonnen, allerdings wurde ich nun von dem Besitzer des Terraristikfachgeschäfts (der selbst keine Frösche hält) verunsichert.

    Also ihr nun meine Fragen an euch. Schon mal im Voraus danke für eure Antworten.


    Ist mein geplantes Terra zugroß!? Es hat die Maße 70*80*120 (Länge*Breite*Höhe) der besatz sollte 1,1 sein.
    Mir ist klar das die Tiere dabei viele Ausweich- un Versteckmöglichkeiten haben und sie damit nicht immer zu sehen, sind stört mich aber nicht. Gibt es noch andere Gründe das Terra kleiner zu gestalten!?

    Ist meine gewählte Beleuchtung zu schwach!? Ich wollte zwei normale Tageslichtleuchtstoffröhren und eine UV- Röhre verbauen.

    Ich würde gerne eine Regenanlage und einen Nebler einbauen. Mir wurde vom Nebler abgeraten da dieser Keime und Bakterien in die Luft wirbelt!
    ich habe hierzu auch schon Berichte in diesem Forum gelesen wurde draus aber auch nich schlauer ein kurzer Erfahrungsbericht wäre daher super.

    Heizung! ich würde gerne ne Heizung in Form eines Heizkabels verbauen, wie händelt ihr das!? mir wurde davon abgeraten.
    Zuletzt geändert von Horst Beckers; 24.06.2008, 14:55.

  • #2
    Hi,

    Beckengrösse ist sehr schön, es spricht nichts dagegen dies zu nehmen für ein Pärchen. Jungtiere würd ich erst ab nem recht hohen Alter von 6 Monaten oder älter einsetzen, wegen Futtertierdichte. Aduldis kommen meist vor wenn es Futter gibt.

    Mit der geplanten Beleuchtung wirst du nicht viel Freude an dem Regenwaldausschnitt haben, bei 120cm Höhe würd ich zu CDM/HQI Strahlern greifen, die ein oder andre T5 noch für Flächige ausleuchtung. PL könnte Alternative sein, hab damit aber keine Erfahrung.

    Nebler würde ich nicht einbauen, maximal einen Externen über die Lüftung, das angesprochene Keimrisiko bleibt denoch, reinigen geht aber hier easy.

    Ob Heizung von nöten ist hängt von der Beleuchtung ab, von der Raumtemp, etc.

    Grüsse
    Dirk

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    • #3
      danke für die schnelle antwort!

      das ist doch schon mal sehr schön zuhören, dann lass ich denk ich mal die Becken größe so wie sie nun ist und bau nicht um!

      wieso nicht viel Freude!? könntest du mir das noch mal en bisschen genauer erklären? mit dem Licht kenn ich mich leider am wenigsten aus.


      Geplant war das habe ich vergessen zu schreiben ein Externer Nebler!
      Eine idee von mir war um der Sache mit den Keimen vorzubeugen Silberwolle in den Tank des Neblers zu hängen. Hat da jemand erfahrung mit!?

      Ok die Sache mit der Heizung werde ich mal Überdenken sind ja nich sooo teuer die Heizkabel und schnell eingebaut.

      Grüße Björn
      Zuletzt geändert von Fog; 24.06.2008, 19:51. Grund: ;o)

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      • #4
        Hallo Björn,

        am idealsten ist eine Beheizung über die Beleuchtung, auch wegen der Wärmeverteilung im Becken. Wenn allerding der Raum nachts zu kalt ist, muss man zuheizen. Ich selbst verwende keine Heizkabel im Becken daher fehlt erfahrung hier. Ein Heizkabel mit geringer Leistung in der Kastenlüftung montiert bringt 1-2° und hällt die Scheiben frei.

        Leuchtstoffröhren verteilen ihre Leistung auf recht grosse Fläche, im unteren Bereich wird die Lichtintensität nicht genügen um Pflanzen gut wachsen zu lassen bei 120cm. Oder man müsste eine entsprechende Anzahl HO T5 Leuchten installieren, dann könnte es evtl. funktionieren.
        Schau mal im Technikbereich, dort haben Leute was zu dem Thema geschrieben, die mehr verstehen. Terraria 1, wenn ich mich nicht irre, wäre eine vernünftige Anschaffung.

        schöne Grüsse
        Dirk

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        • #5
          ah ok das hört sich auch logisch an!
          den Tipp mit dem Heizkabel in der Lüftung werde ich denk ich auch mit einfliesen lassen!

          Es soll nun mal ein echtes Schmuckstück werden und die Tiere später sollen sich so gut wie möglich darin fühlen.

          ich werde gleich nochmal im Technikforum etwas stöbern.

          anbei noch ein paar Bildchen vom Rohbau aus Holz sieht noch unspektakulär aus aber es wird noch ;o)

          im moment steht die Holzrückwand draussen zum Auslüften da ich sie mit Epoxi versiegelt hab
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          • #6
            Hallo Fog,

            zu einem Holzterrarium würde ich dir nicht raten bei der hohen Luftfeuchtigkeit.
            Ggf. kannst du eine dünne Plexiglasscheibe auf dein Holz auflegen. Wenn du einen Nebler einsetzen willst, aber auch so, kommt die Feuchtigkeit überall hin, was bei Holz problematisch werden kann.
            Als Beleuchtung würde ich auch 1-2 HQI Lampen einsetzen, die Pflanzen werden es dir danken und das Licht eicht auch bis zum Boden, hinzu kommt die nicht unerhebliche Wärmeabstrahlung die dir ein Einbringen von anderen Wärmequellen erspart.
            Grunsätzlich sind Nebler mehr was für den Betrachter, ich habe auch einen externen Burg-Nebler aber setze ihn mittlerweile nicht mehr ein, da man die Geräte und Rohre ständig reinigen müsste.
            Die Silberwolle wäre ggf eine Option allerdings wird die Keimbekämpfung bei dieser Variante durch Silberfreisetzung erreicht. Wie sich das Silber auf Pflanzen und Tiere auswirkt ist fraglich, zumal ja bei einer "Handvoll Silberwolle" auch keine Dosierung möglich ist. Keine Ahnung ob das schon jemand macht, aber interessant ist es zumindest .

            Viele Grüße
            Dirk Hansske

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            • #7
              Ich hätte da auch Bedenken bezüglich der Beständigkeit Deines Baumaterials. Von der Silberwolle rate ich ebenfalls ab. Amphibien sind sehr empfindlich gegen Schwermetalle jeder Art. Fragt sich, was dabei das kleinere Übel wäre. ein paar Bkterien oder Silberionen. Täglich frisches Wasser sollte gefährlichen Verkleimungen eigentlich ausreichend vorbeugen. Wenn Du ängstlich bist, kannst Du einen UVC Wasserentkeimer im Bypass über eine schwache Pumpe zuschalten.
              Wenn Du auf der Silbervariante bestehts, rate ich eher zu einer Tablette Micropur pro Tag als zu dem Wattebausch-aber wie gesagt, hätte ich bei Amphibien generell Bedenken bei der Anwendung von Silberionen.

              Gruß

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #8
                Ich hätte mehr als nur Bedenken bei der Wahl des Baumaterials.
                Evtl. Kannst Du den ( gesamten ) Korpus mit 4 mm Floatglas auskleiden und versiegeln.

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                • #9
                  gut ich wusste nicht wie empfindlich die Frösche auf Silberionen sind deswegen habe ich hier bevor ich Experimente anfange und die Tiere Quäle auch erst mal gefragt! ES war halt so die erste un beste Idee die mir gekommen ist, wobei ich sie nun auch schon wieder verworfen hab!

                  bei meinem Holzbau hatte ich persönlich eigentlich keine bedenken da ich das ganze mit Epoxiversiegele und ich die selbe Technik auch schon mal bei dem Bau eines Holzkanus angewand habe. Da ensteht sicher keine stau nässe aber wenn das Boot bei einer Tour mal 14 Tage im Wasser dümpelt und es regnet......... ich hab da weniger bedebken werde es auf jedenfall aber noch mal überdenken!
                  noch ist ja nix verloren und da es richtig GUT werden soll bin ich für jeden Rat und jede Kritik offen!

                  so noch mal jetzt zu den HQi lampen ich hab mich da mittlerweile mal en bissel drüber eingelesen

                  ich meine ich hab keine erfahrung in der Haltung mit Fröschen, aber mir erschien es ein bissel zu heftig was die Lampen auch in ner schwachen version abgeben. Ich lass mich da aber gerne belehren!
                  Auf die Tageslichtröhre würde ich halt ungern verzischten da diese ein wünderschön warmes natürliches Licht abgiebt! meint ihr das ist Kombinierbar!?

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                  • #10
                    Also ich hatte bislang das "schönste" und natürlichste Licht mit HQI.
                    Tageslichtröhren kannst du natürlich einsetzen, aber mit der HQI erreichst du in Terrarien über 100cm am ehesten eine für Pflanzen ausreichende Ausstrahlung bis auf den Terrarienboden.
                    Den Fröschen selbst wird die Beleuchtung egal sein, solange genug Pflanzen im Terrarium vorhanden sind und sich die Tiere auch zurückziehen können.

                    Grüße

                    Dirk

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                    • #11
                      Ok ich glaube ich werde auf HQI leuchten umsatteln!

                      ;o)

                      man lernt nie aus vielen dank für eure antworten ihr und natürlich auch danke für die mails!

                      wenns mit dem bau weitergeht werde ich mal wieder Bilder reinstellen, vielleicht interresierts den ein oder anderen ja!

                      achso falls euch noch was einfällt dann immer raus dammit!

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                      • #12
                        neues vom Wasserfall

                        also ich hab dann mal weitergebastelt zwar nur an der Inneneinrichtung aber das ist ja auch was!

                        Der Innenraum soll von einem großen Ast aus Kork mit vielen Aufsitzer geschmückt werden. ( Der Ast ist noch in der entstehungsphase Bilder folgen)
                        Ausserdem sollen zwei Wasserfälle für eine feuchte Umgebung sorgen.
                        Hierzu habe ich einen "Berg" aus Styrodur zusammengeklebt ihm mit Messer und Dremel möglichst natürliche Konturen gegeben und den zukünftigen Bachlauf bzw. Wasserfall mit Schiefer ausgegleidet.

                        Hier mal en paar Fotos


                        Natürlich ist er noch nich fertig!
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                        • #13
                          Ich habe mein 'Regenwald' Terrarium ebenfalls aus Holz gebaut. Bewohnt wird es von einem Paar Phelsuma Grandis, d.h. es ist wohl doch etwas weniger feucht als ein Froschbecken. Das Holz wurde mit Klarlack versiegelt, danach der gesamte Innenraum mit einer PVC Plane verkleidet. Darüber dann mit Styropor, Spachtelmasse und Epoxy verkleidet. ist bisher 100% dicht, seit einem knappen Jahr in betrieb.

                          Gebe gerne weitere Auskunft falls Du Fragen hast.
                          Zuletzt geändert von thha; 06.07.2008, 21:28.

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                          • #14
                            Hallo. Ich hab ebenfals ein Regenwaldterrarium aus Holz. Hab es mit irgend so nem Wachs versiegelt und den Boden bis einschließlich ca. ein drittel der Wände mit Teichfolie ausgekliedet.Die Wände hab ich noch zusätlich mit Kokosfasermatten verkleidet. Halte da drin Phelsuma laticauda und Mantella betsileo. Hab deshalb auch ein Bachlauf drin und dadurch auch eine entsprechend hohe LF. Musste es voriges Jahr wegen Umzug nach einjährigem Betrieb auseinander bauen Und das Holz war immer noch fast genau wie am ersten Tag.

                            Gruss Pit.

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                            • #15
                              Auskleidung

                              ich habe mich auch dazu entschlossen den Boden und die Rückwand mit Teichfolie zu verkleiden. Sicher ist sicher! Grad der geplante Teich lies mich nicht mehr ruhig schlafen also hab ich mir nun sehr "geschmeidige" 0,5mm Starke Teichfolie gekauft.

                              Letzte Woche Freitag sind übrigens meine Regenmaschiene und mein Nebler eingetroffen die nur drauf warten verbaut zu werden.
                              Nur um zuschauen das alles auch wirklich funktioniert hab ich beides mal probe laufen lassen und war mit Geräuschpegel als auch leistung sehr sehr zufrieden.

                              Ich warte nun nur auf das Glas.

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