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Gelbbauchunken laichen spät

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  • Gelbbauchunken laichen spät

    Liebe Kolleg(inn)en,

    letztes Wochenende haben meine Gelbbauchunken in Freilandhaltung abgelaicht. Dieser recht späte Ablaichtermin ist m.E. recht ungewöhnlich und dem recht kühlen Frühjahr 2008 geschultet (wo war eigentlich der Klimawandel?) in dem die Tiere nicht in Stimmung kamen. So spät im Jahr hatte ich jedenfalls selten Laich von den Gelbbauchunken.

    Hat jemand eine ähnlich Erfahrung gemacht?

    Viele Grüße

    UG
    Zuletzt geändert von Silvia Macina; 29.07.2008, 11:25. Grund: Abkürzungen! Bitte die Forenregeln beachten.

  • #2
    Laichende Gelbbauchunken

    Hallo Uwe,

    im (süd)-westlichen NRW haben die Gelbbauchunken zu unterschiedlichen Zeiten gelaicht.
    Im Bonner Raum habe ich Anfang Mai ersten Laich vorgefunden, während im Kreis Aachen zu diesem Zeitpunkt erst einige Gelbbauchunken in den Gewässern auftauchten. Dort setzte das Laichgeschäft dann erst Mitte Mai ein.
    Zwischenzeitlich finden sich dort nur noch wenige Eier, dafür bereits aber sehr viele frisch metamorphisierte Jungunken.
    Verglichen mit dem nach Aussage des NABU Aachen bereits guten Vorjahr scheint der Reproduktionserfolg in diesem Jahr noch größer.

    Freundliche Grüße
    A. Schrey

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    • #3
      Hallo Alexander,

      danke für die Information. Die angegebenen Daten sind die üblichen Laichzeiten und die steigende Reproduktionsrate erfreulich.
      Das späte Laichen im Rhein-Main-Gebiet, das mir ein weiterer Züchter bestätigt, ist dem schlechten Wetter in diesem Frühjahr/Frühsommer wohl geschuldet.

      Viele Grüße

      Uwe

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      • #4
        Hallo Uwe,

        lokale, eng begrenzte Wetterverhältnisse scheinen tatsächlich eine große Rolle zu spielen.
        Ein Züchter aus dem Stuttgarter Raum berichtete mir, dass seine Unken erst recht spät (Ende Mai / Anfang Juni) begonnen hätten, zu rufen ("unken").

        In Oberbayern, LK Traunstein, habe ich Anfang Juli während meines Urlaubs neben Adulten auch nur Laich und Larven in sehr frühem Entwicklungsstadium gefunden; die Kaulquappen hatte noch keine Beinchen ausgebildet.

        Na dann viel Erfolg bei der Nachzucht; das sollte bei Temperaturen größer 20° C und anschließenden Zufüttern der Juvenilen ja funktionieren.

        In natürlichen Vorkommen dürften die Tiere, die dann Mitte-Ende September umwandeln, nur sehr begrenzte Chancen haben, den ersten Winter zu überleben.

        Freundliche Grüße
        Alexander

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        • #5
          Danke für die Wünsche, aber die Aufzucht ist wieimmer problemlos.

          Korrekt ist, daß in der Natur es zu einem Ausfall bei später Metamorphose kommen kann, aber eventuell ist es auch nicht so früh kühl, sodaß die JT es doch überleben.

          Bis dann

          Uwe

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