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Brauche dringend Rat! Laich schimmelt!

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  • Brauche dringend Rat! Laich schimmelt!

    Hallo @all,
    ich habe jetzt zum ersten Mal bei meinen Mantellas Laich gefunden und zwar direkt 2 Ballen im Abstand von 4 Tagen. Ich habe die Gelege entnommen und sie in eine 1 Ltr. Eisdose, in der eine Torfplatte in 0,5 cm Wasser liegt, überführt, so wie es mir von einem sehr erfolgreichen Mantellazüchter angeraten und beschrieben wurde. Die Dose steht bei etwa 20- 22°C. Nach etwa 6 Tagen, sah man daß die Quappen anfingen sich zu entwickeln. Jetzt aber, nach etwa 10 Tagen sieht man, daß der Laichballen anfangt milchig trübe zu werden und daß sich an einigen Stellen anfängt Schimmel zu bilden....
    Woran kann das liegen und was habe ich falsch gemacht respektiv was kann ich bei meinem 3. Gelege, was ich heute gefunden habe, anders machen? Sind die beiden verschimmelten Laichballen hinüber oder sind darin blos einige Eier nicht befruchtet gewesen? Wie soll ich mit diesen beiden Ballen jetzt weitermachen?
    Liebe Grüße!
    gk
    Mitglied der AG Chamaeleo
    Meine kleine HP:
    www.calummatigris.mx35.de

  • #2
    Salut Guy,

    ein paar Stückchen Aktivkohle ums Gelege verteilt können helfen. Desweiteren das Wasser mit dem Beträufelt wird abstehen lassen und etwas ansäuern durch Erlenzapfen oder Eichblätter, wobei hier der Torf auch schon einiges bewirkt. Ist der gut gewässert/ausgespült?
    Erfahrung in Verbindung mit Mantellengelegen fehlen mir, bin nur vorbelastet durch die Gelege verschiedener Dendrobatiden, wo es ähnlichen Kummer gibt und man mit dem ein oder andren Hilfsmittelchen bei Problemgelegen nachhelfen kann. Was manchmal auch geholfen hat war das Plazieren auf einem Eichblatt. Beim entnehmen auch etwas vorsichtig sein, je nach Stadium kann es sein das die Eier empfinglich gegen drehen sind.
    Erste Gelege der Tiere sind aber meist problematisch, oft spielt sich das dann ein, wenn die Elterntiere richtig versorgt sind.
    Grüsse
    Dirk

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    • #3
      Zitat von knabber0815 Beitrag anzeigen
      Salut Guy,

      Desweiteren das Wasser mit dem Beträufelt wird abstehen lassen und etwas ansäuern durch Erlenzapfen oder Eichblätter, wobei hier der Torf auch schon einiges bewirkt. Ist der gut gewässert/ausgespült?

      Dirk
      Hallo Dirk,
      danke erstmals für deine schnelle Rückmeldung! Der Torf ist sehr gut bewässert und schwimmt im Wasser, was etwa 0.5-1cm hoch in der Dose steht. Das was du hier schreibst versteh ich nicht ganz? "Das Wasser mit dem Beträufelt" - was bedeutet das? Und dann, was sind Erlenzapfen und was sind Eichblätter? Meinst du Blätter von einer Eiche?

      Zitat von knabber0815 Beitrag anzeigen

      Erste Gelege der Tiere sind aber meist problematisch, oft spielt sich das dann ein, wenn die Elterntiere richtig versorgt sind.
      Grüsse
      Dirk
      ich glaube die Elterntiere sind gut versorgt, sie sind jetzt etwa 3 Jahre alt und es gab noch nie Probleme, die haben auch wahrscheinlich schon mal abgelegt, blos habe ich nie so richtig nach Laich gesucht oder nichts gefunden.
      Mich wundert nur, daß man schon Larven sah und dann fing es an zu schimmeln.

      Ich würde aber auch gerne wissen, ob das Gelege noch zu retten ist, oder ob die Larven jetzt abgestorben sind?

      LG
      gk
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      • #4
        Ich meine damit, das man das Gelege etwas betropfen kann mit Wasser. Ja genau ich meine Laub (braunes) von Eichen. Erlen findest du meist an Bächen, dort hängen eigendlich ganzjährig die Zapfen dran. Eines von beiden genügt.
        Ich würde den Torf (ich denke es sind Weisstorfplatten?) vorher vollsaugen lassen und etwas ausspülen. Gut funktioniert das mit warmem Wasser, das wird besser aufgesogen.

        Die Gelege sind ja meist recht gross, mit etwas Glück bekommst du die ein oder andere Quappe durch. Ich versuche meist die befallenen Eier herauszutrennen, wie man bei dem eher klumpigen Gelegen der Mantellen am besten verfährt, kann ich nicht sagen. Hier kann es vielleicht sein, das trotz angegriffener Gallerte, zumindest unten die Eier zum Schlupf kommen.

        Gruss
        Dirk

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        • #5
          Zitat von knabber0815 Beitrag anzeigen
          Ich würde den Torf (ich denke es sind Weisstorfplatten?) vorher vollsaugen lassen und etwas ausspülen. Gut funktioniert das mit warmem Wasser, das wird besser aufgesogen.

          Dirk
          Hallo Dirk,
          es sind braune Torfplatten, die auch gelegentlich in der Springschwanzzucht eingesetzt werden. Genau das was du hier beschrieben hast, hatte ich auch gemacht.

          Zitat von knabber0815 Beitrag anzeigen
          Die Gelege sind ja meist recht gross, mit etwas Glück bekommst du die ein oder andere Quappe durch. Ich versuche meist die befallenen Eier herauszutrennen, wie man bei dem eher klumpigen Gelegen der Mantellen am besten verfährt, kann ich nicht sagen. Hier kann es vielleicht sein, das trotz angegriffener Gallerte, zumindest unten die Eier zum Schlupf kommen.
          Gruss
          Dirk
          o.k., dann werde ich mal den Ballen noch etwas beobachten und hoffen, daß wenigstens einige Quappen überleben!

          Ist eigentlich bekannt, wieso die anfangen zu verschimmeln, obwohl sie befruchtet sind?
          Liebe Grüße!
          gk
          Mitglied der AG Chamaeleo
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          • #6
            Erlenzapfen sind die Früchte der Schwarzerlen und werden in der Aquaristig gerne eingesetzt, da die nicht nur Gerbsäure sondern auch antibiotische Stoffe und Fungiziede enthalten.

            Doch bei Deiner Problemschilderung denke ich erstmal an eine Uebersäuerung des Wassers.
            Kannst Du den PH messen?

            Leider kenne ich mich nur bei heimischen Arten aus, deshalb ist meine Aussage mit Vorsicht zu geniesen, dennoch erinnert mich die Weissfärbung des Keimes und das anfängliche "gute entwickeln" sehr stark an Laich in zu sauren Gewässern.

            Ich hoffe dieser Gedankengang hilft etwas.....

            Viel Erfolg wünscht
            Alex

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            • #7
              Zitat von alexander Beitrag anzeigen
              Erlenzapfen sind die Früchte der Schwarzerlen und werden in der Aquaristig gerne eingesetzt, da die nicht nur Gerbsäure sondern auch antibiotische Stoffe und Fungiziede enthalten.
              Alex
              Hallo Alex,
              ich werde mal versuchen welche zu finden, obwohl in meiner Nähe hier keine wachsen... leg ich den Laich denn dann einfach nur auf die Zapfen? Die sind ja meistens schon auf und dann können die Eier doch dazwischen rutschen oder nicht!?

              Zitat von alexander Beitrag anzeigen
              Doch bei Deiner Problemschilderung denke ich erstmal an eine Uebersäuerung des Wassers.
              Kannst Du den PH messen?
              Alex
              Ja, morgen kann ich den pH-Wert messen und das Ergebnis hier mal reinschreiben.
              LG
              gk
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              • #8
                Die Erlenzapfen kann man für Apotekenpreise im Zoohandel erwerben.
                Doch etwas Kaliumpermanganat leistet zumindest in der Fischzucht gute Dienste.
                Im Frühling könnte ich Dir Zapfen schicken, musst nur Deine Anschrift per PN mitteilen. Und vorallem nochmals daran erinnern.
                Die Zapfen sind nur zum aufbereiten des Wasser gedacht -nicht die Eier darauf legen.
                Gruss Alex

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                • #9
                  Zitat von alexander Beitrag anzeigen
                  Die Erlenzapfen kann man für Apotekenpreise im Zoohandel erwerben.
                  Doch etwas Kaliumpermanganat leistet zumindest in der Fischzucht gute Dienste.
                  Im Frühling könnte ich Dir Zapfen schicken, musst nur Deine Anschrift per PN mitteilen. Und vorallem nochmals daran erinnern.
                  Die Zapfen sind nur zum aufbereiten des Wasser gedacht -nicht die Eier darauf legen.
                  Gruss Alex
                  Alles klar, danke für diese zusätzlichen Infos. Also diese Zapfen werde ich schon noch finden, es gibt halt blos keine hier in meiner Umgebung und im Zoohandel hier habe ich die die auch noch nicht gesehen, werd aber noch mal genauer nachschaun!
                  Herzliche Grüße!
                  gk
                  Mitglied der AG Chamaeleo
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