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Anfänger sucht Frosch

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  • Anfänger sucht Frosch

    Hallo,

    Ich wollte mich erkundigen, ob es artgerecht wäre in meinem Terrarium Frösche o.Ä. aufzunehmen bzw. welche Arten angemessen wären.

    Hier wären meine Gegebenheiten und Kriterien:

    Gegebenheiten

    - Terrarium L45cm x B45cm x H60cm
    - Belüftung Frontschlitze und Abdeckung(komplett aus Gaze)
    - Temperatur Tag 25-30°C Nacht 20-24°C
    - RLF im Durchschnitt 50-70% nachts 100%
    - Einrichtung: reichlich bepflanzt, u.A. 2 Bromelien, Höhle
    - Kleines Wasserbecken (eher tief als breit) optional möglich
    - Bodengrund Erde über 2,5 Ebenen

    - Es ist außerdem ein Gecko im Terrarium
    - Lepidodactylus lugubris (Jungferngecko) (ca. 9cm/ nachtaktiv)
    - Hat sich vielfach bewährt in der Vergesellschaftung mit Dendrobaten.

    Kriterien

    - Möglichst ähnliche Futtertiergröße (zwischen micro und klein bei Heimchen)
    - Optisch eher Dendrobaten oder Laubfroschstil :ups:
    Rotbauchunkenstil wären z.B. nicht so meins.
    - möglichst eine unanfällige/robuste Art (Anfängertier)
    - Lautstärke und Aktivitätszeit sind egal, obwohl sich evtl. ein tagaktives Tier anbieten würde, da der Gecko nachtaktiv ist.

    Über eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen. Danke


    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 22.01.2009, 22:32. Grund: Artname klein, nur die Gattungsbezeichnung groß :)

  • #2
    Hallo,

    es gibt sehr ansprechend aussehende kleinbleibende Riedfrösche.

    Schau dich mal nach Hyperolius fusciventris burtoni um, um nur eine Art zu nennen.

    Gruß Ingo V.

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    • #3
      Hallo,

      Hab auch gleich an Riedfrösche gedacht. Nach meiner Erfahrung sind H. mitchelli und H. puncticulatus weniger scheu, dämmerungsaktiv, robust und pflegeleicht

      Ob das mit dem Gecko gut geht, weiß ich nicht. Riedfrösche sind doch recht kleine Tiere und für größere Froscharten ist das Terrarium wohl zu klein. Es scheint mir doch ein Experiment zu sein. "Pfeilgiftfrösche" haben eine Signalfarbe und sind eben tagaktiv und manche Arten leben am Boden/Bodennähe ...

      Bezüglich nachtaktiv-tagaktiv teilen sich halt die Meinungen. Die einen sagen, dass dann die tagaktiven die nachtaktiven stören (und umgekehrt) und die anderen, dass sich die gleichaktiven stören, weil sie sich über den Weg laufen ... - wie man es macht, macht man es falsch ;-). - Und Du hast doch ein kleines Terrarium, in dem sich die Tiere entsprechend oft über den Weg laufen.

      Bei Fröschen sollte auf jedem Fall eine Wasserstelle angeboten werden.

      lg
      Klemens

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      • #4
        Ist ja verückt als wären sie für mein Terrarium zugeschnitten.
        H.puncticulatus gefällt mir schon sehr.

        Kann mir jemand noch andere Arten empfehlen?


        Eine kleine Wasserstelle wäre nur in 10cm Durchmesser möglich; Tiefe ist egal. Welche Maße müsste diese haben?

        Wie viele Frösche wären angemessen?

        Dankeschön

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        • #5
          Kann mir jemand noch andere Arten empfehlen?
          Von meiner Seite her und Deinen Ansprüchen gerecht, fällt mir da nichts sinnvolleres ein. Was denkbar wäre:

          Wenn man im Riedfroschbereich weiterblickt, dann kommt man noch auf Afrixalus, Heterixalus, den kleineren Leptopelis barbouri.
          Boophis? (null Erfahrung, keine Ahnung, ob man die irgendwo auftreiben kann). Nur hast Du hier Arten, die nach meiner Erfahrung sehr scheu sind und für den Einstieg in die Froschszene enttäuschend sein können.

          Ev. könnte man sich im Bereich südamerikanische Hyliiden umschauen. Dendropsophus columbianus fällt mir dazu ein. Andere (geeignete/kleine) Arten sind mir in der hiesigen Froschszene noch nie untergekommen. Da habe ich selber auch keine Erfahrungen.

          Engmaulfrösche sind wohl weniger attraktiv, weil sie sehr versteckt leben und vermutlich weniger in Dein Schema passen.

          Noch zum Nachdenken: Mit 45x45x60 hast Du ein kleineres Becken, das für eine Vergesellschaftung (Bauchgefühl) eher mager ist. Wäre ein schönes Riedfroschbecken. Wie das mit dem Gecko aussieht?

          Zur Wasserstelle: Letztendlich müssen sie ja nur ihren Popsch reinhängen lassen können. Da reichen 10 cm. Optimal wäre natürlich ein schöner See mit Riedufer :-).

          Zum Besatz: Abgesehen vom Gecko meine ich 3-5 Tiere. Höherer Besatz ist denkbar, wird dann halt heftiger mit der Hygiene (Putzen ... )

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          • #6
            Hallo,

            ich kann Dir für dieses Terrarium Epipedobates anthonyi empfehlen, du müßtest allerdings die Lampe im Becken sichern, wenn Sie zu nah an den Pflanzen ist, kommen auch die Frösche dran, ein kleiner Wasserteil müßte auch sein. Infos über die Tiere findest Du bei Dendrobase, dort gibt es unter Inserate auch bestimmt Züchter in deiner Nähe.

            Gruß Melanie

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            • #7
              Hallo,

              Da hier ja öfters schon Riedfrösche eingeworfen werden habe ich gleich mal ein paar Fragen dazu.

              Gibt es Pfleger die sie schon über längere Zeit pflegen ?

              Werden diese Tierchen auch regelmäßig nachgezogen ?

              Welche Literatur ist empfehlenswert ?

              Gibt es im www gute Informationen zu ihnen ?

              Ich plane nämlich langfristig auf Riedfrösche umzusteigen.

              Lg Frank
              DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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              • #8
                Hallo Frank,

                diese Database ist zur Literaturrecherche immer gut:
                http://amphibiaweb.org/search/index.html

                Es gibt schon Halter von verschiedenen Riedfroscharten, die auch regelmäßig nachziehen, aber das ist nicht die große Masse.

                Ich habe meine Nachzuchttiere z.B., von einem Belgier, der die Haltung aus Zeitgründen allerdings aufgegeben hat.

                Gruß Ingo V.

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                • #9
                  Hallo Frank.

                  Ich halte und züchte div. Riedfroscharten seit ca. 4 Jahren mit nicht nachlassender Begeisterung.
                  Es gibt in Deutschland zwar eine Riesen Auswahl an verschiedenen Riedfroscharten, doch deutsche Nachzuchten kannst du fast an einer Hand abzählen. Als Billigimport gekommen und als "Lückenfüller" im Terrarium behandelt...als drastische Erklärung, wieso es so wenige Arten gibt die nachgezogen werden.
                  Um Riedfrösche ernsthaft zu züchten benötigt man ein Dauerregenbecken und Abnehmer die mehr zahlen als den Großhandelspreis. Das schreckt ab im Vergleich z.B. zur Dendrobatenzucht.

                  Das Standartwerk zu Riedfröschen ist "Treefrogs of Africa" von Arne Schiötz. Das wars eigentlich an Literatur die einen allgemeinen Überblick geben soll.


                  @aimom-inew

                  Ich finde das Becken zu klein, um darin den jetzigen Bestand um eine Gruppe Riedfrösche zu erweitern. Für einige Riedfroscharten wäre das Terrarium als Artbecken schon sehr knapp bemessen!



                  gruss,
                  jan

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                  • #10
                    Hallo Ingo und Jan,

                    Vielen Dank erst einmal dafür.

                    Lg Frank
                    DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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