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2 Fragen zum Bananenfrosch

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  • 2 Fragen zum Bananenfrosch

    Ich bin seit kurzem Pfleger zweier Afrixalus fornasini.
    Kurz zu den Haltungsbedingungen:
    Tagsüber 12 Stunden 100 Watt Wärmespot und ein T8-Balken, 8 Stunden ein Heizkabel im Boden. Das ganze in einem gut bepflanzten 120x60x60cm Glasterrarium mit Korkrückwand und einem 50x40 großem Wasserbecken.
    Luftfeuchte tagsüber: 60-80%, nachts 70-100%
    Temperatur am Tag ca 27 Grad, nachts um die 22.

    Des Nachts wandeln die beiden munter durch ihre kleine Welt, jedoch ohne auch nur einen quakenden Laut von sich zu geben. Ist das Paarungszeit abhängig oder müsste ich sie dazu trennen?

    Die zweite Frage bezieht sich, da das Terrarium ja an und für sich recht groß ist, auf die Vergesellschaftung mit 1. anderen Froscharten und 2. anderen kleinen tagaktiven Echsen.

    mfG

  • #2
    Hallo,

    Ich pflege eine Gruppe von 5 Afrixalus fornasini seit ca. 1/2 Jahr. Quaken habe ich die noch nie gehört - auch jetzt nicht - seit 2 Tagen im Regenbecken. Die Paarungszeit im Ursprungsgebiet würde um diese Zeit jetzt beginnen.

    Etwas verwundert bin ich über 100W Wärmespot und Heizkabel im Boden. Bei mir ist es im Terrarienzimmer selbst recht warm... - Trotzdem scheint mit die "Beheizung" sehr aufwendig für Tiere, die sich am liebsten in ein dunkles feuchtes (und bei mir wohl kühles) Eck verkriechen.
    Welches Deiner Maße beziehen sich auf die Höhe?

    Bist Du sicher, dass ein Männchen dabei ist (gelbliche Kehle)?

    Zur Vergesellschaftung:
    .) Zu Echsen möchte ich nichts sagen - da kenne ich mich nicht aus.
    .) Frösche: Eine Vergesellschaftung mit geografisch und von der Größe nahen Arten ist nach meiner Erfahrung gut möglich. Da biete sich eine Reihe an anderen ostafrikanischen Riedfröschen an. Ich selbe halte sie zusammen mit Hyperolius puncticulatus und H. argus.

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    • #3
      Allgemein scheint der komplette Unterbereich des einen Frosches gelblich.
      Ich halte mich mit Beobachtungen immer ein wenig zurück, da ich die Tiere mit Umgebungslicht nicht verschrecken möchte.

      Das Heizkabel werde ich wohl in Zukunft weniger bis garnicht in Betrieb nehmen, im Nachhinein erscheinen mir die Vorteile doch sehr gering.

      Über ein Terrariumzimmer verfüge ich leider nicht, den Tieren möchte ich ihre natürliche Umgebungstemperatur + Licht gut simulieren, deshalb der Spot.

      Ist es denn so, dass das Quaken von der Paarungszeit abhängt?

      Das Terrarium ist 120 breit und je 60 hoch und tief.

      mfG

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      • #4
        Zum Quaken kann ich leider nicht mehr sagen, als oben schon gesagt. Da würden mich aber ebenfalls weiterführende Informationen interessieren!

        Zur "Beheizung":
        Nachtaktive Frösche brauchen untertags nur einen sehr kleinen idealisierten Raum innerhalb des Terrariums - so wie Du beim Schlafen nur ein Bett mit 2 Quadratmeter mit den richtigen Umgebungsvariablen brauchst. Es würde auch ein "Eckerl" reichen, in dem die entsprechenden Bedingungen angeboten werden. Ich rede jetzt von Deiner Stromrechnung, weniger davon, dass Du was falsch machst oder ein Terrarienzimmer brauchst. Mit einem 40 - Watt - Strahler lässt sich das für wärmeliebende 2 Frösche verwirklichen. Oder in Nähe der T8-Röhre - die wird warm genug. Besonders, wenn die Höhe 60cm beträgt. - Bei 120cm Höhe wären dann vielleicht weitere Überlegungen angebracht, aber eher wegen der Pflanzen als für Frösche, die sich ihren Schlafplatz suchen können. Außerdem scheinen mir die A. fornasini wirklich nicht wärmehungrig zu sein.

        Das Heizkabel kann für eine Ofenfischchenzucht meiner Meinung nach sinnvoller eingesetzt werden ;-). Das trocknet Dir auch den Boden auf. Und - ich spekuliere - tut vielleicht auch der Bodenfauna/flora nicht so gut.

        Ich vermute, dass ich ein Männchen habe. Da ist der Bauch weiß und die Kehle gelb.

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        • #5
          Hallo.

          Ich halte seit ca. 1,5 Jahren 0,0,4 A. fornasini. Im gesamten 1. Jahr hatte ich nie Gequake. Weiss nicht wieso.
          Seit einiger Zeit aber, in einem Dauerregenbecken, hört man -unabhängig von dem Wetter draussen oder Regen-Trocken-Zeiten in Ostafrika- sie schon rufen. Sie rufen eher leiser als andere Bananenfrösche oder Riedfrösche. Aber auch ein "piepsendes Rattern".
          Mehr kann ich zum Rufen auch nicht sagen.

          @Alfons
          Wegen der Wärme solltest du nicht vergessen, dass A. fornasini nicht nur in tropischen Steppen sondern auch in Gebirgswäldern vorkommt. Meine Tiere fühlen sich bei tags 22°C sehr wohl.
          Ausserdem schlafen meine Tiere nur sehr selten sonnenexponiert, verstecken sich oft wenn "die Sonne aufgeht".


          Zur Vergesellschaftung enthalte ich mich....

          gruss,
          jan

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          • #6
            Eine Vergesellschaftung mit Zwerggeckos der Gattung Lygodactylus dürfte kaum Probleme geben - die kommen auch in der natur im Biotop von Afrixalus und Hyperolius vor. Da die Zwerggeckos tagaktiv sind - die Frösche nachtaktiv, kommen sie sich auch sonst wenig in die Quere.

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            • #7
              Zitat von Daniel Hofer Beitrag anzeigen
              Da die Zwerggeckos tagaktiv sind - die Frösche nachtaktiv, kommen sie sich auch sonst wenig in die Quere.
              Wobei da wieder das ewig leidige Thema des Störens der Ruhezeit des jeweils anderen Bewohners aufkommt. Wie bereits oft diskutiert kann man nicht völlig sicher gehen, dass es den Fröschen nicht unnötig Stress bereitet, wenn sie tagsüber von den Geckos "geweckt" werden.

              Gruß
              Christian

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              • #8
                Noch eine neue Erfahrung zum Quaken:

                Ich habe sie jetzt seit ein paar Wochen (s.u.) im Regenbecken. "ER" ruft bei Beregnung auch untertags und spontan in den Nachtstunden - z.B. eben jetzt 1.22 Uhr z.Z gültige MESZ. Aber nie intensiv.

                Als "Gelege-Gelegenheit" haben sie einen prächtigen Stock Spathiphyllum.

                Der Ruf ist ein schnelleres Gegackere - meist mit einem Initialkrächzer. Nicht besonders laut.

                bearbeitete Aufnahme von mir:
                http://unke.essling.at/sonstiges/fornasini1.mp3
                (temporärer Link)

                lg
                Klemens

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                • #9
                  Zitat von Beeee Beitrag anzeigen
                  Wobei da wieder das ewig leidige Thema des Störens der Ruhezeit des jeweils anderen Bewohners aufkommt ...
                  naja, es muß für eine Vergesellschaftung das Terrarium immer recht groß dimensioniert werden. Und dann hat man zwei oder drei Arten mit unterschiedlichen Ansprüchen (zB ein Bodenbewohner mit einem Astkletterer oder so).
                  Ich habe in einem 80x60x100 Terri 1.1 amerikanische Laubfrösche und 1.2 Rotkehlanolis mit einem Bananenfrosch vergesellschaftet. Erstens suchen sich die ihre Lieblingstemperatur, -licht und -luftfeuchte aus (das Gefälle ist in so einem Hochterrarium leicht zu bewerkstelligen), und zweitens gehen die sich aus dem Weg! Wenn die einmal mitgekriegt haben, wo ein anderer sitzt, dann gehen die dort nicht hin, wenn sie genügend anderen Platz zur Verfügung haben.

                  Soweit meine Beobachtungen. Lieber Gruß, Stefan

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