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Hyla chinensis

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  • Hyla chinensis

    Salut!

    Habe jetzt seit ca. einem knappen Monat zwei Chinesische Laubfrösche.
    Einer von beiden quakt täglich, meist sogar um die gleiche Uhrzeit. Der andere quakt dagegen nicht. Heißt das, dass ich auf jeden Fall Weibchen und Männchen habe?
    Und wenn ja, hat bereits jemand Erfahrungen mit der Zucht von Hyla Chinensis gemacht?

    Vielleicht noch ein paar allgemeine Sachen:
    Ich halte sie in einem 50x50x80 (LxBxH) Terrarium bei tagsüber ca. 26-29°C, nachts bei 19-23°C. Die Luftfeuchtigkeit liegt tagsüber zwischen 55-70% und Abends/Nachts bei über 80%. Gefüttert werden sie mit Mehlkäfern und Grillen, Heuschrecken fressen beide nicht wirklich gern.

    Im Internet findet man leider nicht wirklich viel über diese Art, deshalb frag ich hier.

    Liebe Grüße

  • #2
    Würde mich auch interessieren, ich halte auch seit Samstag 6 Tiere in einem Becken mit den Maßen 90x50x70. Ich sprühe jeden Abend und mindestens 2 Tiere rufen. Hat jemand H. chinensis schon nachgezüchtet? Brauchen die Tiere eine Winterruhe?

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    • #3
      Zitat von Der Dortmunder Beitrag anzeigen
      Brauchen die Tiere eine Winterruhe?
      Wenn ich mir die Klimatabelle aus China so angucke, auf jeden Fall! Im Winter herrschen dort Temperaturen von ca. 1-10°C durchschnittlich. Kommt halt auf die Region an. Also Winterruhe sollten sie definitiv bekommen.

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      • #4
        Winterruhe sollte sein, etwa wie bei Bombina orientalis. Die Verbreitungsgebiete überlappen. Nach der Winterruhe bei weniger Licht und deutlich geringeren Temperaturen (unter Zimmertemperatur) versuchen, die Tiere durch Beregnung zu stimulieren. Ostasien wird in weiten Teilen vom Monsun beeinflusst und der kommt mit der warmen Jahreszeit und die eher als bei uns.

        Als Futter würde ich Fliegen nehmen. Viele Laubfrösche reagieren positiv auf gut gefütterte (!) Fliegen.

        Zur Unterscheidung der Geschlechter könnte vielleicht die Kehlfärbung beitragen. Männchen unseres Laubfrosches haben eine dunklere Kehle, die faltiger ist wegen der Schallblase.

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        • #5
          Zitat von janzen Beitrag anzeigen
          etwa wie bei Bombina orientalis. Die Verbreitungsgebiete überlappen.
          kann man die Tiere zusammen halten?

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          • #6
            eine Gemeinschaftshaltung kann sicher möglich sein, kommt auf den Behälter an. Eine gute Beleuchtung könnte von Bedeutung sein, denn unser Laubfrosch sitzt gerne in der Sonne. Vielleicht macht es der "Chinese" auch.

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            • #7
              Bei der Vergesellschaftung von Bombina orientalis mußte ich früher schon schlechte Erfahrungen machen.
              Wenn sie in Paarungsstimmung sind, haben sie bei mir alles umklammert was sich bewegt hat, auch schon mal bis es sich nicht mehr bewegt hat.
              Darum rate ich zur Vorsicht.
              Gruß Olli

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              • #8
                Einer meiner beiden Frösche frisst die letzten Tage gar nichts mehr Das einzige was er genommen hat waren zwei Kellerasseln vor 3 Tagen. Seitdem gar nichts mehr! Habe ihn jetzt in eine Heimchendose mit nassem Zewa, einem Mehlwurm, einem Mehlkäfer und einer Heuschrecke gesetzt. Nichtmal da frisst er. Er kann doch aber nicht nur Kellerasseln fressen wollen. Meine Fliegenmaden sind bislang leider immer noch nicht geschlüpft.
                Gequakt hat er jetzt auch schon bestimmt eine ganze Woche nicht.

                Liebe Grüße

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                • #9
                  Ich würde mir nicht zu große Sorgen machen und den Frosch wieder in sein Becken setzen, denn Frösche fressen im Gegensatz zu Schlangen in sterilen Boxen eher schlecht, besonders Wildfänge, längere Fresspausen sind auch nichts Ungewöhnliches. Desweiteren kann es gut sein, dass der Frosch noch an den sehr chitinhaltigen Kellerasseln verdaut. Wenn Du sichergehen willst, dass es keine Parasiten sind (Würmer), dann versuch eine Kotprobe zu sammeln. Ansonsten... Geduld.

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                  • #10
                    Hyla Chinensis

                    Hallo,

                    ich halte einen weiblichen Hyla chinensis zusammen mit 2 Rotkehlanolis und 2 Mangrovenkrabben.
                    Das Zusammenleben mit den Anolis gestaltet sich absolut problemlos, da sich beide Arten völlig ignorieren - aber trotzdem teilweise Schnauze an Schnauze in der Sonne dösen.

                    Die Mangrovenkrabben gehen auf dem dicht bepflanzten Boden ihre eigenen Wege oder suchen im eingebauten Wasserbecken nach Futter.
                    Auch zwischen Krabben, Reptilien und Amphibien besteht gegenseitiges Desinteresse und man würdigt sich nicht. Sie sind aber auch auf unterschiedlichen "Ebenen" unterwegs.
                    Zu den ewigen Kritikern im Forum bzgl Vergesellschaftung nur dies :
                    bei entsprechender Gestaltung des Terrariums und Würdigung der Bedürfnisse der einzelnen Tiere absolut unproblematisch...
                    Habe vorher seit vielen Jahren beschriebene Arten einzeln gehalten und nach Gestaltung des entsprechendem Terrariums es probiert und nie bereut!
                    Im Gegenteil : die Heimchen, die am Boden von den Anolis nicht gestellt werden, fangen bei mir die Krabben ! Diese sind eher an Land in ihren teilweise selber gegrabenen Höhlen unterwegs als im Wasser...
                    Meine Fröschin ist äußerst standorttreu am Tage, und zur Aktivitätszeit in der Nacht durchs gesamte Terrarium aktiv.
                    Ich möchte ihr zur Gesellschaft eine Gefährtin besorgen, obwohl dies nach meiner Kenntnis nicht nötig wäre, da sie sich alleine auch wohl fühlen.
                    Einziges "Problem" ist die Verfressenheit meiner Dame. Wenn man sie ließe, würde sie fressen bis sie platzt. Ansonsten putziges, kleines problemloses Fröschlein
                    Hätte gern ein Pärchen, aber die Rufe der Männer schrecken mich ein wenig ab...

                    Gruß
                    Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 24.05.2009, 23:27. Grund: Großbuchstaben eingepflegt und gesuchsähnlichen Text entfernt

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                    • #11
                      Zitat von johannes75 Beitrag anzeigen
                      ich möchte ihr zur gesellschaft eine gefährtin besorgen, obwohl dies nach meiner kenntnis nicht nötig wäre, da sie sich alleine auch wohl fühlen.
                      Hey Johannes,

                      klingt ja recht gut besetzt dein Terrarium Wenn das bei dir alles so gut geht, dann freut mich das für dich und drücke dir die Daumen das es auch so bleibt.

                      Das Quaken der Männchen ist in der Tat sehr laut. Mein Vater dachte letztens im ersten Moment, dass eine Alarmanlage losgegangen ist. Allerdings hat sich mein Männchen ganz gut zurückgehalten und immer nur 2-3x zur gleichen Zeit gequakt, bis er es jetzt komplett eingestellt hat, warum auch immer.

                      Zitat von johannes75 Beitrag anzeigen
                      ich möchte ihr zur gesellschaft eine gefährtin besorgen, obwohl dies nach meiner kenntnis nicht nötig wäre, da sie sich alleine auch wohl fühlen.
                      Da würde mich interessieren, wie du feststellst, ob sich dein Frosch wohl fühlt

                      Gruß Nick

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                      • #12
                        Hyla Chinensis

                        nun ja, - sprechen kann der Frosch logischerweise nicht... - diverse Lektüren und der Zoohändler bei dem ich Sie gekauft habe bestätigen aber meine Theorie der Einzelhaltung...

                        Da ich aber eine Gesellschaft für Sie bevorzuge, bin ich halt auf der Suche nach einer weiteren Froschdame...

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                        • #13
                          Hyla chinensis verfärbt sich bei Dauerstress (Krankheit) und wird dunkler- ebenso wie bei momentanem Stress. Wenn die Tierchen wirklich ruhen, sieht man an der Kehle einen sehr niedrigen Puls. Schon beim Vordemterrariumstehen wird der sichtbar höher- ich interpretiere dass zumindest so. Nur weil Laubfrösche rumliegen sind sie noch lange nicht stressfrei. Da muss man schon eine Beobachtungsgabe haben, um Aussgaen treffen zu können. Und grosse tagaktive Tiere in einem Becken halte ich für nicht empfehlenswert. Mag sein, dass sie trotzdem lange leben- von einer artgerechten Haltung zeugt dass noch lange nicht.

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