Terrariumarten

[.kEv]

Hi,

bin seit ein paar Tagen dabei, mich in das Thema Pfeilgiftfrösche einzulesen.

Nun habe ich bei manchen Bildern gesehen, dass nur normale Schiebetürenterrarien benutzt werden, bei manchen wiederum spezielle Froschterrarien oder umgebaute Aquarien.

Da die Froschterrarien einen ziemlich "hohen" Preis haben (natürlich sind sie auch besser ;-)) wollte ich mal fragen, ob man auch die Terrarien mit Schiebetür nutzen kann.

Also z.B. 60x40x40 mit Doppellüftung, wie man sie für Reptilien/Wirbellose z.B. nutzt.

Als Buch wollte ich mir heute "Ihr Hobby - Pfeilgiftfrösche" bestellen.

Habe bis jetzt nur positives zum Buch gelesen, was sagt ihr?

Oder ist "Pfeilgiftfrösche. Praxisratgeber" besser???

Gruß,
Kevin

[Pumilio1]

Hallo,

also ich habe PGF auch in normalen Terrarien gehalten. Auch ein Selbstbau bietet sich an. Da spart man viel Geld und kann auf seine eignen Wünsche und die Anforderungen der Frösche bestens eingehen. Wichtig ist halt eine Belüftung die so fein ist, dass Drosophila und Co nicht rauskönnen und die Gewissheit dass das Becken 100% wasserdicht ist.
Mit Styropor und Latexbindemittel lassen sich so tolle Ergebnisse erzielen.

Subjektiv befinde ich diesen Praxisratgeber für besser - da steht einfach mehr drin. Für den Beginn ist allerdings auch dieses Hobby Buch nicht schlecht. Weitere Informationen findest du auf dendrobase, insbesondere wenn du auf bestimmte Arten näher eingehen willst.

LG
Benny

[.kEv]

Hast du vielleicht eine Anleitung parat, um so einen Wasserteil in ein Standartterri einzubauen???

Gibt es auch Pfeilgiftfrösche, die keinen Wasseranteil brauchen und bei denen nur viel Bepflanzung+Sprühen/Regen reicht???

Habe gelesen, dass die Baumbewohner/Klettere keinen brauchen, stimmt das?

Gruß,

[knabber0815]

Hi Kevin,

spar dir das Geld von dem "Ihr Hobby" Buch und schaff dir das Schmitt/Henkel Praxisratgeber an.

Sicher gehen auch Standartbecken, wie mein Vorredner sagt, das Becken muss drosophiladicht sein/gemacht werden.

Grüsse
Dirk

[Pumilio1]

Hi,

such mal bei dendrobatenforum.info . Da gibts bestimmt ne Anleitung.
Von den üblicherweise erhältlichen Arten brauchen die meisten keinen Wasserfall im eigentlichen Sinne. Zumindest nicht in dem Umfang wie man sich das so am Anfang vorstellt. Bromelienachseln oder Filmdosen reichen den meisten Arten um dort die Eier abzulegen. Falls man keine "Naturbrut" durchführen will, werden die Eier dann eh schon vom Pfleger "übernommen".

Näheres hierzu steht aber in der Literatur. Baumbewohner sind hauptsächlich die Vertreter der Gattung Ranitomeya. Hier besonders zu empfehlen wäre R.ventrimaculata, sind sehr robust, nicht aggressiv, billig zu erwerben und auch nicht sonderlich scheu.

LG