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Bombina orientalis Überwinterung

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  • Bombina orientalis Überwinterung

    Hallo, ich habe zu dem Thema schon mal eine Frage gestellt und mir ist auch bekannt das es mehrere Themen dazu gibt, aber denoch habe ich eine Frage, ich hoffe ihr helft mir trotzdem:wub: Ich hab mich gefragt ob man B. orientalis auch bei 9°C "überwintern" kann. So für ca. 2-3 Wochen als eine Art "Ruhephase". Was haltet ihr davon? Ich habe zurzeit Bedenken meine Unken 2-3 Monate zu überwintern und würde es erst nächstes Jahr versuchen. danke gruss

  • #2
    Zitat von GinaFalk Beitrag anzeigen
    So für ca. 2-3 Wochen als eine Art "Ruhephase". Was haltet ihr davon?
    Gegenfrage: Was möchtest Du denn mit der sog. "Ruhephase" erreichen?
    Das ist aus meiner Sicht nichts Halbes und nichts Ganzes und spiegelt mit Sicherheit nicht wider, was dem natürlichen Lebensrythmus der Tiere entspricht.

    Wenn Du Sorgen hast, einige juvenile oder wenig robust erscheinende Tiere könnten die Überwinterung nicht überleben, kann Dir die Sorge niemand nehmen, weil Überwinterung natürlich (im wahrsten Sinne des Wortes) auch einen selektiven Charakter hat und eben solche Tiere sterben könnten.
    Das könnte aber auch ohne Überwinterung passieren...

    Bombina spp. gehört zu den Froschlurchen, die gemessen am Jahreszyklus eine sehr lange "Überwinterungsphase" haben; das heißt sie haben einen Stoffwechsel, der es ihnen ermöglicht, sehr lange (6 Monate sind keine Seltenheit) ohne Nahrungsaufnahme zu überdauern.

    Gruß
    Alexander
    Zuletzt geändert von Alexander Schrey; 04.12.2009, 18:34.

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    • #3
      Da ich angehende Biologin bin ist mir das mit der Selektion schon klar denoch befinden sich meine Tiere nicht in freier Natur sondern in einem Terrarium. Das bedeutet für mich, dass ich mein bestmöglichstes tue, um meinen Fröschen ein gesundes und langes Leben zu ermöglichen. Ich dachte mit einer Ruhephase könnte ich Ihnen einen kleinen "Winter" simulieren, da mir das sinnvoller erschien als sie durchgehend im "Glauben zu lassen", dass es Sommer sei. Somit hätten sie auch einen Anreiz zur Paarung.Wäre denn diese "Ruhephase" nicht eine geeignete Möglichkeit? So schlecht kam mir diese Idee nun auch nicht vor gruß

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      • #4
        Zitat von GinaFalk Beitrag anzeigen
        Da ich angehende Biologin
        [bin] ...verwundern mich die Fragen ziemlich und die Argumentation noch mehr.
        Ich weiß nicht, unter welchen Gesichtspunkten Du die Tiere hältst, möchte aber auch jetzt keine weitere Diskussion führen, da ich Deiner Argumentation nicht folgen kann ("Ruhephase", "kleiner Winter", Unken "...im Glauben lassen...").


        Viel Glück im Studium und mit den Tieren
        Alexander
        Zuletzt geändert von Alexander Schrey; 04.12.2009, 20:01.

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        • #5
          na ja jeder fängt mal klein an, oder nicht?

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          • #6
            Zitat von GinaFalk Beitrag anzeigen
            na ja jeder fängt mal klein an, oder nicht?
            Stimmt, aber als Biologiestudentin hast Du Zugang zu Literatur, die vielen anderen (wie z. B. auch mir) überhaupt nicht oder zumindest nicht einfach zugänglich ist.

            Vor dem Hintergrund war ich lediglich erstaunt, dass Du glaubst, mit der vorgeschlagenen Haltungsweise den Tieren gerecht zu werden.

            Um das jetzt nicht völlig ergebnislos zu beenden:
            Es ist bekannt, dass Bombina orientalis im nördlichen Teil des Verbreitungsgebietes den Winter in Quellgewässern verbringt, die bis zu 24° C warm sein können. Es sind auch abseits dieser Quellen einzelne Tiere bei 4° bis 10° im Winter gefunden worden. Nachzulesen bei HERRMANN (1987), Veröff. Naturhist. Museum Schloß Bertholdsburg.
            Da die Art aber sehr großflächig verbreitet ist, werden Tiere in anderen Arealen mit Sicherheit hibernieren.

            Wenn Du Deinen Tieren 100% gerecht werden wolltest, müsstest Du also in Erfahrung bringen, woher die Elterntiere stammen.
            Das dürfte ein ziemlich unmögliches Unterfangen bei Bombina orientalis sein.

            Daher kannst Du sie "warm" über den Winter bringen oder eben überwintern; aber Du solltest nicht davon ausgehen, dass die Unken nach einer zwei- bis dreiwöchigen Haltung bei 9° C im kommenden Jahr in Paarungsstimmung sind. Das reicht wahrscheinlich nicht aus.

            Und Überwintern, um die Tiere zur Fortpflanzung zu stimulieren, bedeutet die Temperatur deulich abzusenken und den Zustand für mindestens (da gehen die Meinungen auch auseinander) 6-8 Wochen zu erhalten.


            Alexander
            Zuletzt geändert von Alexander Schrey; 05.12.2009, 10:18.

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            • #7
              Moin
              schon seltsam da stellt man eine Frage und man wird so ab gefertigt das man gar keinen Bock mehr hat weiter zu Fragen.
              Die gleiche Frage hatte ich mir auch schon gestellt, gerade weil die Bombina orientalis so weit verbreitet ist und z.t. auch in Gegenden vor kommt wo es grad mal ne Woche oder 2 im Winter kalt ist. Na egal es kam ja noch ne ordentliche Antwort nichts für ungut
              Gruß an alle

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