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Boophis Vergesellschaftung

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  • Boophis Vergesellschaftung

    Guten Abend,
    Ich hatte bereits vor einigen Monaten mal nach gefragt,
    leider ohne große Resonanz.Woanders habe ich ebenfalls
    keine wirklichen Informationen finden können. Ich stelle die Fragen nochmals in den Raum,
    da ich die Idee noch nicht verworfen habe.

    Ich würde gerne in meinem Paludarium, 80x60x130 (lxbxh),
    Boophis, zu meinen Phelsumen (lineata), setzten.
    Die Tiere stammen ja aus ungefähr der gleichen Region,
    so sollte es zumindest von den Klmaansprüchen keine Probleme
    geben.Ist mein Vorhaben so machbar ?
    Danke und einen guten Rutsch
    mfg
    Sebastian
    Zuletzt geändert von Horst Beckers; 01.01.2010, 11:04. Grund: gemäß Forenregeln editiert

  • #2
    Hallo Sebastian,

    Zitat von Muffelmann Beitrag anzeigen


    Ich würde gerne in meinem Paludarium, 80x60x130 (lxbxh),
    Boophis, zu meinen Phelsumen (lineata), setzten.
    Die Tiere stammen ja aus ungefähr der gleichen Region,
    auch aus dem kleichen (Mikro)habitat?

    Um was für eine Boophis Art geht es denn? Mögen die Phelsumen es eher trocken oder feucht? Heterixalus (ich meine es war Heterixalus betsileo) habe ich auf Madagaskar auf Agaven in einer sehr trockenen gegend gefunden.

    viele Grüße
    Martin

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    • #3
      Guten Tag,
      Ich hatte mir Boophis viridis oder madagascariensis näher
      ins Auge gefasst.Ich halte meine Phelsumen bei einer Temperatur
      von 26-27°C und unter dem Spot von 35>°C.Die Luftfeuchtigkeit sinkt
      nicht unter 65~%, bedingt durch den großen Wasserteil.
      Abends ist sie dementsprechend auch höher.
      mfg
      Sebastian

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      • #4
        Hallo Sebastian,

        sind Boophis viridis überhaupt zu bekommen?

        Anyhow, ich hatte Boophis viridis in Madagaskar in einer sehr feuchten Nacht in der Vegetation an einem Straßenrand gefunden (rufende Männchen und Pärchen im Amplexus). Ich kenne mich mit Phelsumen nicht sonderlich aus, aber wenn die nicht näher mit Molchen verwand sind, würde ich davon ausgehen, dass ihnen das zu feucht sein dürfte (oder den Fröschen zu trocken). Meine B. viridis hatte ich daraufhin auch in einem stark bepflanzten Feuchtterrarium gehalten.

        viele Grüße
        Martin

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        • #5
          Guten Abend,
          Da mein Terrarium nun fertig ist, es mussten einige
          "Baustellen" bearbeitet werden, habe ich ein paar Bilder
          mit angefügt und hoffe auf weitere Antworten.
          Phelsumen sind übrigens nicht mit Molchen verwandt .
          mfg
          Sebastian
          Zuletzt geändert von Sebastian L.; 31.01.2013, 10:28.

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          • #6
            Hallo Sebastian,

            sind Boophis viridis überhaupt zu bekommen?

            viele Grüße
            Martin
            Zuletzt geändert von Martin H.; 17.01.2010, 20:44.

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            • #7
              Guten Tag,
              Ich habe die Boophis bisher nicht gesehen.
              Allerdings kann ich mir nicht vorstellen,
              dass diese nicht zubekommen sind.
              Zumindest in Hamm sollten doch welche auftauchen.

              mfg
              Sebastian

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              • #8
                also mir sind die noch nie untergekommen - bis auf B. madagascariensis. Im Internet bin ich bis jetzt auf zwei Händler gestoßen, die Boophis angeboten haben.
                In einem Artikel des ACSAM-Buches wird übrigens darauf hingewiesen, dass diverse Boophisarten gelegentlich importiert wurden, sich aber nie lange gehalten haben, und auch nicht vermehrt wurden. Also der Kreislauf - billige Tiere als WF - Schwierigkeiten bei Haltung und Vermehrung - mangelndes Interesse seitens der Tierhalter - uninteressant für Gewerbetreibende. Schon schade. Gibt viele schöne Arten in der Gattung.

                gruß
                Sebastian

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                • #9
                  Hi,

                  Zitat von sebsa Beitrag anzeigen

                  ... sich aber nie lange gehalten haben, und auch nicht vermehrt wurden.
                  vermehren konnte ich sie zwar auch nicht, dafür längere Zeit halten. Hier mal das Weibchen (wnn ich mich recht erinnere): >>klick mich<<

                  viele Grüße
                  Martin

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                  • #10
                    Hallo,

                    Auf der letzten Börse in Österreich/St. Pölten war eine größere Boophis-Art angeboten (erinnere mich nicht an die Art) und ich hatte vor zwei Jahren ein Telefonat mit einem Händler, der leider keine mehr für mich hatte. Also aussichtslos scheint es mir nicht zu sein. Hie und da scheint sich Madagaskar zu öffnen und Boophis-Arten einen Weg nach Europa zu finden.

                    und
                    Sebastian, Du wirst vielleicht - oder auch nicht - schon mitbekommen haben, dass diese ganzen Vergesellschaftungsfragen gerne emotional abgehandelt werden. Bei Boophis sp. hast Du es mit einer in der Terraristik sehr spannenden und zugleich seltenen Art zu tun. Es gibt wenig Veröffentlichungen in diesem Bereich. Ev. Tiere sind wohl Wildfänge. Überlege weiter, wenn Du Nachzuchten hast oder von mir aus auch, wenn die Tiere nach einem Jahr Haltung stabil geblieben sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch der liberalste Terrarianer mit mind. 2g Hirn Dich dazu ermutigt. Meine Überlegungen beziehen sich jetzt primär auf den mikrobiologischen Bereich (z.B. Parasiten ...). Ob ein Boophis mit einem Phelsumen "kann", weiß ich nicht und interessiert mich nicht einmal besonders. Also meine Emotion ist: AAAAAARRCHHHHHHHHHHGGGGGGGGGRRRRRRRRRRR - Sehr behütet damit umgehen und möglichst nachziehen ;-).

                    lg
                    Klemens

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                    • #11
                      Guten Tag,
                      Ich bedanke mich schon mal für die ganzen Rückmeldungen.
                      Sicherlich hatte ich auch ins Auge gefasst, die Tiere,
                      wenn möglich, nachzuziehen. Nur schade, dass es
                      wohl wirklich schwierig ist Halter aus dem deutschsprachigem
                      Raum zu finden.Vor allem ob mein Paludarium überhaubt genügen
                      würde, würde mich interessieren.
                      mfg
                      Sebastian

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                      • #12
                        Zitat von Muffelmann Beitrag anzeigen

                        Vor allem ob mein Paludarium überhaubt genügen
                        würde, würde mich interessieren.
                        solange Du nichts zur Temperatur, Feuchtigkeit, Wartung, etc. schreibst, wird die Frage wohl niemand halbwegs vernünftig beantworten können, oder?

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                        • #13
                          Zitat von Muffelmann Beitrag anzeigen
                          Guten Abend,
                          Ich hatte bereits vor einigen Monaten mal nach gefragt,
                          leider ohne große Resonanz.Woanders habe ich ebenfalls
                          keine wirklichen Informationen finden können. Ich stelle die Fragen nochmals in den Raum,
                          da ich die Idee noch nicht verworfen habe.

                          Ich würde gerne in meinem Paludarium, 80x60x130 (lxbxh),
                          Boophis, zu meinen Phelsumen (lineata), setzten.
                          Die Tiere stammen ja aus ungefähr der gleichen Region,
                          so sollte es zumindest von den Klmaansprüchen keine Probleme
                          geben.Ist mein Vorhaben so machbar ?
                          Danke und einen guten Rutsch
                          mfg
                          Sebastian
                          Hallo Sebastian,

                          ich kann dir aus eigener Erfahrung nur abraten von diesem Vorhaben. Du hast zwar insofern recht, dass beide Arten denselben Lebensraum besiedeln (können) die jeweiligen Mikroklimatischen Ansprüche lassen sich aber in ein und derselben Anlage nicht realisieren. Selbst Phelsumen die in primären Regenwäldern leben, haben nie ein stickiges Klima -es weht fast immer ein Küstenwind. Ein Umstand der sich aus physikalischen Gründen in einem Paludarium kaum realisieren lässt. Die folge wäre ein erhöhtes gesundheitliches Risiko, bedingt durch erhöhten Keimdruck. Reptilien haben kein Diaphragma, können etwaige Fremdkörper also nicht abhusten. Bei der Gattung Boophis hast du es auch nicht einfacher. Sie sind unserer Erfahrung zufolge am besten in einem Spezialbecken unterzubringen, welches einen Wasserlauf mit ca. 10cm Tiefe aufweist. Die Gattung Boophis findet in Terrarianerhand leider kaum Beachtung. Entsprechend Dünn sind die Informationen. Ich kann daher nur jedem raten der sich mit dieser Gattung beschäftigt, alles für ihre Nachzucht zu tun. Hierfür braucht sie volle Aufmerksamkeit, was eine Gemeinschaftshaltung unter diesen Aspekten kaum zulässt.

                          Zur Gemeinschaftshaltung von Phelsumen finden sich bei Berghof (2005) einige Erläuterungen. Unmöglich ist dies nicht...


                          Grüße
                          Thilo
                          Meine Aussagen beziehen sich ohne Ausnahme auf den jeweils aktuellen persönlichen Wissensstand und erheben weder Anspruch auf dauerhafte Gültigkeit noch auf allumfassende Richtigkeit.

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