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Bombina orientalis -> Anfängerfragen

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  • Bombina orientalis -> Anfängerfragen

    Hallo,

    ich habe mich eben in diesem Forum angemeldet, da bei uns bald Bombina Orientalis einziehen sollen und ich mich hier vorher über die richtige Haltung informieren möchte.

    Wir bekommen die Bombinas als Nachzucht von Bekannten - muss ich sie irgendwo anmelden? Falls ja - wo?

    Ich hatte an ein Terrarium mit Schiebetüren von 60 cm Länge für 2-3 Bombinas gedacht - reicht das aus?

    In das Terrarium wollte ich eine möglichst tiefe Glasschale stellen, die etwa 1/3 des Terrariums ausfüllt. Die Glasschale soll so tief/hoch sein, dass sie bis zu den Schiebetüren reicht und die Bombinas so tief wie möglich tauchen können. Ist das eine gute Idee? Woher bekomme ich so eine Schale?

    Das restliche Terrarium wollte ich so hoch mit Boden (Torf und darunter Steinchen?) auffüllen, dass sie ebenerdig ins Wasser hüpfen können - aus dem Wasser kommen sie dann durch Pflanzen/Kork wieder raus.
    Den Landteil möchte ich mit Pflanzen bepflanzen.

    Die Rückwand möchte ich selber bauen (habe mir verschiedene Anzeigen aus dem Internet gezogen), um mehrere kleine "Terrassen" für die Bombinas und Möglichkeiten Moos/Pflanzen anzuringen zu schaffen.

    Eine Seitenwand möchte ich mit einer Kokosfasermatte bedecken, in die kleine Pflanztöpfchen integriert sind.

    Soweit die bisherige Planung. Was haltet ihr davon?

    Bald ist in unserer Nähe eine Terrarien-Messe. Lohnt es sich, auf einer Messe nach Terrarium und Zubehör zu schauen?
    Welche Materialien (Pflanzen, Boden etc) würdet ihr empfehlen?


    Vielen Dank im Vorraus,

    Unke81

  • #2
    Hallo,

    ist Dir folgendes Büchlein bekannt?

    Steht eigendlich alles wichtige drin!

    http://www.amazon.de/Die-Chinesische...4955203&sr=8-2

    Grüße Jano

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    • #3
      Ja, dieses Buch haben wir.

      Leider beantwortet es nicht all unsere Fragen...

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      • #4
        Es sagt aber z.B. aus das es gut ist ein Drittel der Bodenfläche als Landteil zu benutzen und den Rest als Aquarium.

        Die Größe des Terrariums finde ich ausreichend, allerdings weiß ich nicht wo bei euch die Frontscheiben anfangen und wieviel Wasser du einfüllen kannst.

        Ich finde Dein Konzept nicht ganz so gelungen, besser fände ich das Becken komplett zu fluten und dann mit Steinen und Kies eine Insel als Landteil zu bauen, so könntest Du auch besser einen Filter einbauen.
        Erde find ich etwas problematisch weil sie leicht versumpft.

        Rück- und Seitenwand kannst Du im Prinzip nach Lust und Laune verkleiden und beflanzen.

        Auf Börsen findest Du Zubehör und Terrarien recht günstig, lohnt sich zu warten.
        Anmelden brauchst Du die Tiere nicht.

        Viele Grüße Jano

        Kommentar


        • #5
          Hallo,

          danke für deine Antwort! Wir möchten einfach noch mehrere Meinungen dazu als nicht nur die Infos aus dem Buch. Zudem haben wir trotz Buch Fragen:

          Laut dem Buch fängt eine "sinnvolle Haltung" bei 1-2 Männchen und 3-4 Weibchen an. Wir würden jedoch gerne weniger Unken halten - was meinst du dazu?

          Ok, also 2/3 Land und 1/3 Wasser - auch wenn sie momentan das Gegenteil gewohnt sind.

          Laut Buch soll das Wasser "doppelt bis dreifach so hoch" sein wie die Tiere selbst - das ist kein Problem.

          Nein, Erde ist nicht gut. In dem Buch wird Kies genannt, ich wollte darüber vielleicht noch eine Schicht Torf (oder was könnte ich nehmen?) machen, indem Moos besser wächst als in Kies?

          Laut Buch muss ich die Tiere anmelden, ich weiß aber auch von unangemeldeten Tieren - daher habe ich gefragt.

          Vielen Dank und viele Grüße,
          Unke81

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          • #6
            Hi,

            hast recht, Tiere müssen angemeldet werden, habe grad noch mal nachgeschaut...Geht aber ganz einfach, bei uns in der Stadt gibt es beim Kreis ein Formblatt zum downloaden was man einfach rüberfaxt.

            Was das Moos betrifft kannst Du die Rückwände so gestalten das es dort wächst (Xaxim). Bei ausreichender Feuchte an Land könnte man auch Javamoos emers kultivieren, dauert ein bischen aber funktioniert.

            Ob Du jetzt Erde oder Torf nimmst macht keinen Unterschied, ich würde mich an Kies oder Blähton halten, ergänzend vielleicht mit Wurzeln für die Aquaristik.
            Du kannst z.B. auch Pflanztöpfe mit Hydrokultur ins Becken stellen.

            Grüße Jano

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            • #7
              Hi,
              wegen der Wasserfläche gibt es noch einige Verwirrung:
              Du hast geplant:
              Zitat von Unke81 Beitrag anzeigen
              In das Terrarium wollte ich eine möglichst tiefe Glasschale stellen, die etwa 1/3 des Terrariums ausfüllt.
              Dann wurde gesagt:
              Zitat von Jano Beitrag anzeigen
              Es sagt aber z.B. aus das es gut ist ein Drittel der Bodenfläche als Landteil zu benutzen und den Rest als Aquarium.
              Und dann sagst du wieder:

              Zitat von Unke81 Beitrag anzeigen
              Ok, also 2/3 Land und 1/3 Wasser - auch wenn sie momentan das Gegenteil gewohnt sind.
              Verschrieben?
              Mehr Wasser als Land ist gewünscht.
              Und ein Landteil mit Erde ginge auch.
              Ich habe in einem meiner Terrarien eine Plexiglasscheibe eingeklebt, sodass ich den Bodengrund einteilen kann, in Wasser und Land.
              Das klappte bei mir sehr gut.
              Grüße,
              Matthias
              Von der Natur begeistert ..

              [Ehemals Alan Grant]

              DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

              Kommentar


              • #8
                Hallo,

                ja, da habe ich mich verschrieben - sorry. 1/3 Land und 2/3 Wasser.
                Wie hast du die Plexiglasscheibe eingeklebt? Das klingt auch gut, so "versumpft" der Landteil nicht.

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Unke81 Beitrag anzeigen

                  Laut Buch muss ich die Tiere anmelden, ich weiß aber auch von unangemeldeten Tieren - daher habe ich gefragt.
                  Nein...die Tiere sind in Deutschland definitiv nicht meldepflichtig.
                  Stimmt es steht im Buch, allerdings ist es auch von 2004.

                  LG
                  Silke

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                  • #10
                    Hi,
                    die Plexiglasscheibe war leicht länger als die Beckentiefe. So habe ich die Scheibe etwas gebeugt, und reingeklemmt, und anschließend mit Silikon versiegelt. Bei einer passenden Scheibe wird das aber auch funktionieren, sofern man sorgfältig verklebt.
                    Grüße,
                    Matthias
                    Von der Natur begeistert ..

                    [Ehemals Alan Grant]

                    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                    • #11
                      Hallo,

                      vielen Dank für eure Antworten!

                      Also ratet ihr ganz von der Idee mit der Glasschale ab, oder?
                      Ich habe mir gedacht eine Glasschale sei einfacher vor die gebastelte Rückwand zu stellen und bei Umbau (oder warum auch immer) einfacher wieder zu entfernen.

                      Aus was für Material besteht euer Landteil?

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                      • #12
                        Glasschale als Landteil?

                        Was haltet ihr davon das ganze Becken zu fluten und die von mir geplante Glasschale für den Landteil zu verwenden? Dann käme auch keine Erde ins Wasser und die Unken hätten mehr Wasser. Auf den Landteil kämen sie dann durch Pflanzen/Rinde.


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                        • #13
                          Hallo!

                          Es gibt viele Möglichkeiten, die nicht-aquatischen Aufenthaltsplätze zu gestalten.
                          Ich persönlich bevorzuge kahle Steine, Ziegelsteine bzw. Tonkacheln, die schräg angelegt als Ausstiegshilfe dienen.
                          Ob das "schön" aussieht oder nicht ist eine Frage des Betrachters; den Unken ist das wahrscheinlich egal.
                          Mir ist wichtig, dass die Tiere nicht ständig Substrat (Sand, Kies oder gar Erde) ins Wasser befördern und die Landruheplätze auch einfach gereinigt werden können.
                          Ich achte darauf, dass der Wasserstand stets auf Höhe der Oberkante der Steine ist (die Verdunstung muss also ständig, d. h. in Praxis alle 2 Tage etwa, durch Nachfüllen von ein wenig Wasser ausgeglichen werden).

                          Durch die schräg stehende Kachel ist allerdings auch bei stärker gesunkenem Wasserstand ein "Landgang" möglich. Unter der schräg angeordneten Kachel können sich die Tiere im Übrigen prima verstecken.

                          Wenn die Steine der Größe der Tiere entsprechend von der Aquaterrarienwand angeordnet sind, können die Unken leicht zw. Wasser und Land wechseln; siehe Bild.

                          Wichtig ist natürlich, schräg stehende Steine gegen Verrutschen zu sichern.

                          Beiliegend ein paar Bilder meiner Unken an / auf den Steinen (darüber befindet sich übrigens auch die Beleuchtung des Beckens)

                          Gruß
                          Alexander
                          Zuletzt geändert von Alexander Schrey; 24.03.2010, 16:17.

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                          • #14
                            Hallo Alexander,

                            danke für die Infos und die Fotos.
                            Wie hast du deinen Landteil (mit Erde/Pflanzen...) gestaltet? Vielleicht hast du auch davon Fotos? Oder besteht der komplette Landteil aus Steinen/Ziegeln?

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                            • #15
                              Zitat von Unke81 Beitrag anzeigen
                              Oder besteht der komplette Landteil aus Steinen/Ziegeln?
                              Genau so ist es.

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