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Planung der Dendrobaten Haltung

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  • Planung der Dendrobaten Haltung

    Hallo,

    Meine Frau und ich haben uns dazu entschieden Dendrobaten zu halten. Mit der Haltung von Amphibien haben bisher noch keine Erfahrungen sammeln dürfen. Wir halten zur Zeit 1.1 Sauromalus ater in einem 250x90x130cm Terrarium. Aber das ist ja was ganz anderes als Frösche zu pflegen.
    Wir haben uns für ein Dendrobaten Terrarium von ENT entschieden. Es soll die Grösse 100x50x70cm haben. Auch die andere benötigte Technik werden wir wohl dort kaufen. Wir haben uns schon einges an Informationen im Internet (DendroBase) und in dem Buch "Pfeilgiftfrösche" von Schmidt/Henkel angelesen. Aber je mehr Informationen dest besser (für die Pfleglinge).
    Jetzt wissen wir noch nicht so richtig wie es jetzt weitergehen soll? Wahrscheinlich müssen wir uns jetzt für eine Art entscheiden, damit wir das Terrarium artgerecht einrichten ud bepflanzen können oder? Nur da ist unser Problem. Uns gefallen zu viele Arten. Vieleicht könnt ihr uns ja ein bisschen helfen indem ihr, die Liste die ich gleich hier reinstellen möchte, "kürzt". Denn es sind bestimmt Arten dabei, die nicht zur Grösse des Terrariums passen, Arten die gar nicht zu bekommen sind oder es gibt sonst Gründe die gegen eine Haltung durch uns spricht. Hier nun mal die Liste:

    - Dendrobates auratus
    - Dendrobates leucomelas
    - Dendrobates tinctorius

    - Epipedobates anthonyi
    - Epipedobates tricolor

    - Excidobates captivus
    - Excidobates mysteriosus

    - Oophaga histrionica
    - Oophaga lehmanni
    - Oophaga pumilio
    - Oophaga sp. "Escudo"
    - Oophaga cf. typographa
    - Oophaga sylvatica
    - Oophaga vicentei

    - Phyllobates bicolor
    - Phyllobates terribilis
    - Phyllobates vittatus

    - Ranitomeya amazonica
    - Ranitomeya benedicta
    - Ranitomeya defleri
    - Ranitomeya dorisswansonae
    - Ranitomeya fantastica
    - Ranitomeya flavovittata
    - Ranitomeya imitator
    - Ranitomeya lamasi
    - Ranitomeya reticulata
    - Ranitomeya uakarii
    - Ranitomeya vanzolinii
    - Ranitomeya variabilis
    - Ranitomeya ventrimaculata

    So das sind eine ganze Menge an Arten. Und das ohne die Unterarten/Farbformen. Deswegen wären wir froh, wenn ihr uns sagen könntet, welche Arten nicht in einem Terrarium der oben genannten Grösse zu halten sind. Oder welche gar nicht zu bekommen sind. Wenn eine Art "nur" schwer erhältlich ist kann man ja suchen und warten.
    Und welche der Arten kann man auch in einer Gruppe pflegen, die grössr als 1.1 ist?
    So dass sind jetzt schon ein paar Fragen, aber lieber vorher fragen, als später dumm aus der Wäsche gucken oder?

    Gruss
    Mike
    Zuletzt geändert von Sauromalus; 16.02.2010, 00:01.

  • #2
    Ohne auf Deine Fragen direkt einzugehen, sehe ich als größte pflegerische Herausforderung bei der Dendrobatenhaltung die Futterfrage an. Hier sollten stets 3-4 verschiedene Futtertiere zur Verfügung stehen. Entweder aus eigner Zucht oder aus 100%iger Quelle. Letzteres bedarf schon einiges an Glück, sodass man im Normalfall nicht um die eigne Zucht herumkommt.

    Mögliche Futtertiere wären hier:
    Fruchtfliegen (große und kleine)
    Ofenfischchen
    Blattläuse (Erbsen-, Bohnen-, Weizen-)
    Springschwänze
    ggfs. noch
    Bohnenkäfer
    weisse Asseln
    (Mikro-) Grillen
    und ähnliches


    Ebensowichtig wie ein Einlaufen der Technik ist das Einlaufen Futtertierzuchten...

    Gruß
    Horst
    sigpic

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    • #3
      Hi,

      kenne eurer Budget ja nicht aber von folgende Arten würde ich mich erstmal "verabschieden"

      1) Verfügbarkeit
      2) Preis

      Oophaga Histrionica, Lehmanni,Sylvatica,Ranitomeya bendicta, captivus, mysteriousus etc

      ICH würde die Leucomales empfehlen hier KANN eine Kleine Gruppenhaltung gutgehen....ich würde so 4-5 Jungtiere kaufen und dann schauen was sich entwickelt.

      Pro : die leucomals sind relativ aktiv, trällern schön, sind farblich sehr schön und recht "gut" zu bekommen...alles in allem ein sehr "dankbarer" Frosch...den ich sehr gerne halte.

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      • #4
        Zitat von Homer Beitrag anzeigen
        Pro : die leucomals sind relativ aktiv, trällern schön, sind farblich sehr schön und recht "gut" zu bekommen...alles in allem ein sehr "dankbarer" Frosch...den ich sehr gerne halte.
        Meine D. leucomelas zeigen so gut wie gar keine scheu. Das trällern ist auch nicht so laut das es als störend empfunden werden kann.
        Die "BvB" Frösche sind echt toll.
        Und wie gesagt7geschrieben- Die leucos sind recht "zeigefreudig".

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        • #5
          Zitat von ZiRo Beitrag anzeigen
          Meine D. leucomelas zeigen so gut wie gar keine scheu. Das trällern ist auch nicht so laut das es als störend empfunden werden kann.
          Die "BvB" Frösche sind echt toll.
          Und wie gesagt7geschrieben- Die leucos sind recht "zeigefreudig".
          Ähnliches gilt auch für D. tinctorius (inkl. azureus).

          Einige der genannten Arten zeigen dagegen eine ausgeprägte scheu, aus eigner Erfahrung z.B. P. vittatus.

          Gruß
          Horst
          sigpic

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          • #6
            Hallo Froschfreunde

            Danke erstmal für eure Antworten. Ja um die Futtertierzucht werde ich mich auch noch kümmern müssen. Aber ich dachte das ich erstmal das Terrarium einrichte. Das muss ja auch noch so einige Monate laufen ohne das Tiere reinkommen oder? Ich meine das Klima muss erstmal überwcht werden und die Pflanzen sollen ja auch noch wachsen. Oder sehe ich das falsch? Und in der Zeit könnte ich mich ja um die Futtertierzucht kümmern. Oder ist dieser "Plan" nicht richtig?
            Ja was ist unser Budget? Klingt vielleicht blöd, aber eine Obergrenze gibt es nicht. Die Art sollte uns einfach gefallen und für uns "Anfänger" gut zu halten sein. Die Terrariumgrösse sollte passen usw.
            Aber muss ich mich nicht erstmal für eine Art entscheiden bevor ich mit der Einrichtung des Terrariums beginne? Ich meine, dass Terrarium muss ja nach den Bedürfnissen der Art eingerichtet werden oder? Und gibt es dann auch noch Unterschiede bei den jeweiligen Farbformen einer Art bei der Einrichtung?

            Lg Mike

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            • #7
              Hallo Mike,

              die Entscheidung für eine Art kann euch niemand abnehmen.

              Und ja, das Konzept für das Becken richtet sich sehr nach der zu haltenden Art.

              Nur ein Beispiel: Oophaga pumilio, diese Tiere gelten gemeinhin nicht als anfängertauglich.
              Wenn du aber das Becken gut einrichtest, und sinnvoll supplementierst, ist es eine sehr gut haltbare Art, bei der du eigentlich nur noch die fertigen Jungtiere herausfangen mußt. (sehr verkürzt dargestellt)

              Wenn du gerne eine laute Art haben willst, wäre z.B. Epipedobates anthonyi/tricolor empfehlenswert, wo du aber bei guten Nachzuchterfolgen schon mal auf den Jungtieren sitzen bleibst.

              Und so kann man das für jeder genannte Art weiterführen.
              Jede Art hat seine Reize und eben auch seine spezifischen Ansprüche.

              Gruß Ingo V.

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