Hallo zusammen.
Ich bin im Bereich der Feuchtraumterrarien ein absoluter Neuling, bis jetzt gibt es nur ein Terrarium mit Leopardgeckos im Haus, sowie zwei Aquarien mit verschiedenstem Besatz.
Daher hier nun ein paar Anfängerfragen, die sich vielleicht auch andere Anfänger stellen und grundlegend und wichtig sind, zumindest meiner Meinung nach - lasse mich aber auch vom Gegenteil überzeugen.
Um eines möchte ich euch noch bitten. Da ich Anfänger bin, würde ich mich freuen, wenn hier nicht sofort mit Ausrasten bezüglich meiner Fragen bzw. Meinungen reagiert, lasse mich - wie gesagt - gern von besserem überzeugen, in vernünftiger Art und Weise.
Also denn, einmal zu meinen Fragen.
Ich habe mir bereits einige Tropenterrarien angeguckt, finde sie schon allein der Einrichtung wegen ein toller Hingucker im Wohnzimmer o.Ä..
Was mir sehr gut gefallen hat, ist das Terrarium von giggler auf poisondartfrog.de, da das so eine Art Komplettlösung ist.
Wie also bereits gesagt, tendiere ich stark zu einem solchen OSB-Terrarium, was natürlich handwerklich vernünftig ausgeführt würde, das ist kein Thema. Fähigkeiten sowie Räumlichkeiten und Maschinen sind vorhanden.
Was mir sehr am Herzen liegt, ist die Frage des Wasserteils im Terrarium.
Sollte man den ganz weglassen, da man öfter von Ertrinkungsgefahr liest, oder ist das vielleicht doch Käse? Dort einige Neons, Garnelen o.ä. einzusetzen wäre sicherlich ein zusätzlicher Blickfang, aber bei einer Beckentiefe von 2cm wohl kaum erstrebenswert.
Ferner liest man überall, dass sowohl die Boden- als auch die Baumbewohnenden tropischen Froscharten, von den Bachlaufbewohnenden natürlich ganz zu schweigen, einen Wasserfall o.ä. schön fänden.
Ist das sinnig? Ich würde es natürlich gern machen, gern auch mit einem Nebler, der hygrometrisch gesteuert ist, da es einfach ein Blickfang wäre.
Zum Bodengrund:
Einige machen einen Blähtongrund mit Filtervliesauflage als Untergrund für das eigentliche Bodensubstrat.
Andere nur Filterschaum als Grundlage, wieder andere - wie zb. das Terrarium im Link oben - haben das Bodensubstrat scheinbar direkt auf die Styroporplatten aufgebracht, welche zwar Gefälle haben, aber ist das sinnvoll bzw. ausreichend?!
Was empfehlt Ihr dazu?
Und welches Substrat empfehlt Ihr? Kokoshumus? Pinienmulch? Xaximpulver? Was auch Immer?
Ihr seht, es sind einige Fragen. Und noch lange nicht alle.
Zur Wandverkleidung:
Nun gibt es wieder verschiedene Arten.
Einige nutzen Kokosplatten, andere Xaximplatten, wieder andere spachteln ein Gemisch auf die Styroporstrukturierte Wand...
Was ist da sinnvoll, sowohl von der "Eigenbegrünung" als auch von der Bepflanz- und Durchwurzelbarkeit durch andere Pflanzen wie z.B. Bromelienartige, Farne, Orchideen etc.?
Zur Beleuchtungstechnik:
Was würdet Ihr da ampfehlen, man liest immer die verschiedensten Dinge. Mir selbst gefallen die T5-Röhren und die HQI-Leuchten.
Was ist da besser geeignet? Gibt es damit evtl. Temperaturprobleme? Brauchen die Frösche tatsächlich keine UV-B-Bestrahlung, wie man es so oft liest?
Welche Wattzahlen wären sinnig? Und welche Leuchtfarben? Was für Intervalle, Sonnenauf- und Untergang simulieren o.Ä.??
Zur Heiztechnik:
Bringen die Lampen genug Heizleistung, oder ist es sinnig, noch andereweitig zu beheizen? Bodenheizung möchte ich nicht so gern integrieren, da ich nicht glaube dass es sinnig ist das Bodensubstrat zu erwärmen, was wohl gut isoliert
Das Wasser, wenn denn vorhanden, mittels Heizstab wärmen? Heizdrähte unter die untere Lüftungsöffnung kleben hab ich nun auch schon mehrfach gelesen, kann mir das bloß nicht so recht vorstellen...
Auch hier wieder die Frage nach den Intervallen..... Nachtabschaltung, klar, aber wie lange?
Zur Feuchtigkeitsregulierung:
Man liest oft, dass die Tiere zu feucht gehalten werden, das würde ich natürlich gern vermeiden, da es nicht artgerecht erscheint.
Dennnoch hat praktisch jeder eine Beregnungsanlage in seinem Terrarium.
Ist das sinnvoll? und wenn ja, welche - ja, genau - Intervalle?
Ist eine Hygrometersteuerung sinnvoll? Ist ein Nebler - vom Effekt abgesehen - sinnvoll oder ist es sinnvoll, den wegzulassen?
Und mit welchem Wasser? Destilliertes bzw deionisiertes Wasser liest man oft, kann mir jedoch nicht vorstellen dass das für die Pflanzen geschweige denn die Tiere wirklich gesund ist, denn bei denen gibt es natürlich genauso osmotische Effekte wie beim Menschen - und ich möchte niemandem auch nur ein Glas voll mineralienfreiem Wasser zumuten!!
Zur Gestaltung:
Ich würde gern zwei Arten kombinieren, je 1.1. Eine Baumbewohnende und eine Bodenbewohnende Art oder eine Bachlaufbewohnende, wenn sich das klimatisch mit einer anderen verträgt. Auch dahingehend liest man die verschiedensten Meinungen.
Das das Terrarium eine Innenhöhe von etwa einem Meter haben soll, denke ich, dass es möglich sein sollte, zwei Klimazonen zu schaffen, um den Tieren einen möglichst guten Lebensraum zu geben. Ist das tatsächlich möglich?
Können sich die Tiere da genug aus dem Weg gehen?
Weiter die Frage, ob sich eher ein flacher Bodengrund mit einer recht steilen Rückwand anbietet, oder ein schräg zulaufender Hintergrundbereich, der nicht so viel ebene Fläche bietet? Oder eine Kombination aus beidem - zb. durch einen Bachlauf oder Wasserfall eine Schräge zu bilden, die aus der steilen Rückwand herauskommt sodass alles ein wenig geboten wird.
Sollen Äste oder ähnliche Klettermöglichkeiten eingebracht werden? Werden diese genutzt, wären sie sinnvoll oder eher abzuraten?
Nun die vorerst letzten Fragen...
Welche Arten wären eurer Meinung nach zu empfehlen, um eventuell auch meinen Vorstellungen mit einem Bachlauf bzw. Wasserfall nachzukommen?
Oder generell abzuraten? Wie würdet ihr es angehen?
Im Vorraus bereits herzlichsten Dank für Eure Antworten!!
Euer Felix
Ich bin im Bereich der Feuchtraumterrarien ein absoluter Neuling, bis jetzt gibt es nur ein Terrarium mit Leopardgeckos im Haus, sowie zwei Aquarien mit verschiedenstem Besatz.
Daher hier nun ein paar Anfängerfragen, die sich vielleicht auch andere Anfänger stellen und grundlegend und wichtig sind, zumindest meiner Meinung nach - lasse mich aber auch vom Gegenteil überzeugen.
Um eines möchte ich euch noch bitten. Da ich Anfänger bin, würde ich mich freuen, wenn hier nicht sofort mit Ausrasten bezüglich meiner Fragen bzw. Meinungen reagiert, lasse mich - wie gesagt - gern von besserem überzeugen, in vernünftiger Art und Weise.
Also denn, einmal zu meinen Fragen.
Ich habe mir bereits einige Tropenterrarien angeguckt, finde sie schon allein der Einrichtung wegen ein toller Hingucker im Wohnzimmer o.Ä..
Was mir sehr gut gefallen hat, ist das Terrarium von giggler auf poisondartfrog.de, da das so eine Art Komplettlösung ist.
Wie also bereits gesagt, tendiere ich stark zu einem solchen OSB-Terrarium, was natürlich handwerklich vernünftig ausgeführt würde, das ist kein Thema. Fähigkeiten sowie Räumlichkeiten und Maschinen sind vorhanden.
Was mir sehr am Herzen liegt, ist die Frage des Wasserteils im Terrarium.
Sollte man den ganz weglassen, da man öfter von Ertrinkungsgefahr liest, oder ist das vielleicht doch Käse? Dort einige Neons, Garnelen o.ä. einzusetzen wäre sicherlich ein zusätzlicher Blickfang, aber bei einer Beckentiefe von 2cm wohl kaum erstrebenswert.
Ferner liest man überall, dass sowohl die Boden- als auch die Baumbewohnenden tropischen Froscharten, von den Bachlaufbewohnenden natürlich ganz zu schweigen, einen Wasserfall o.ä. schön fänden.
Ist das sinnig? Ich würde es natürlich gern machen, gern auch mit einem Nebler, der hygrometrisch gesteuert ist, da es einfach ein Blickfang wäre.
Zum Bodengrund:
Einige machen einen Blähtongrund mit Filtervliesauflage als Untergrund für das eigentliche Bodensubstrat.
Andere nur Filterschaum als Grundlage, wieder andere - wie zb. das Terrarium im Link oben - haben das Bodensubstrat scheinbar direkt auf die Styroporplatten aufgebracht, welche zwar Gefälle haben, aber ist das sinnvoll bzw. ausreichend?!
Was empfehlt Ihr dazu?
Und welches Substrat empfehlt Ihr? Kokoshumus? Pinienmulch? Xaximpulver? Was auch Immer?
Ihr seht, es sind einige Fragen. Und noch lange nicht alle.
Zur Wandverkleidung:
Nun gibt es wieder verschiedene Arten.
Einige nutzen Kokosplatten, andere Xaximplatten, wieder andere spachteln ein Gemisch auf die Styroporstrukturierte Wand...
Was ist da sinnvoll, sowohl von der "Eigenbegrünung" als auch von der Bepflanz- und Durchwurzelbarkeit durch andere Pflanzen wie z.B. Bromelienartige, Farne, Orchideen etc.?
Zur Beleuchtungstechnik:
Was würdet Ihr da ampfehlen, man liest immer die verschiedensten Dinge. Mir selbst gefallen die T5-Röhren und die HQI-Leuchten.
Was ist da besser geeignet? Gibt es damit evtl. Temperaturprobleme? Brauchen die Frösche tatsächlich keine UV-B-Bestrahlung, wie man es so oft liest?
Welche Wattzahlen wären sinnig? Und welche Leuchtfarben? Was für Intervalle, Sonnenauf- und Untergang simulieren o.Ä.??
Zur Heiztechnik:
Bringen die Lampen genug Heizleistung, oder ist es sinnig, noch andereweitig zu beheizen? Bodenheizung möchte ich nicht so gern integrieren, da ich nicht glaube dass es sinnig ist das Bodensubstrat zu erwärmen, was wohl gut isoliert
Das Wasser, wenn denn vorhanden, mittels Heizstab wärmen? Heizdrähte unter die untere Lüftungsöffnung kleben hab ich nun auch schon mehrfach gelesen, kann mir das bloß nicht so recht vorstellen...
Auch hier wieder die Frage nach den Intervallen..... Nachtabschaltung, klar, aber wie lange?
Zur Feuchtigkeitsregulierung:
Man liest oft, dass die Tiere zu feucht gehalten werden, das würde ich natürlich gern vermeiden, da es nicht artgerecht erscheint.
Dennnoch hat praktisch jeder eine Beregnungsanlage in seinem Terrarium.
Ist das sinnvoll? und wenn ja, welche - ja, genau - Intervalle?
Ist eine Hygrometersteuerung sinnvoll? Ist ein Nebler - vom Effekt abgesehen - sinnvoll oder ist es sinnvoll, den wegzulassen?
Und mit welchem Wasser? Destilliertes bzw deionisiertes Wasser liest man oft, kann mir jedoch nicht vorstellen dass das für die Pflanzen geschweige denn die Tiere wirklich gesund ist, denn bei denen gibt es natürlich genauso osmotische Effekte wie beim Menschen - und ich möchte niemandem auch nur ein Glas voll mineralienfreiem Wasser zumuten!!
Zur Gestaltung:
Ich würde gern zwei Arten kombinieren, je 1.1. Eine Baumbewohnende und eine Bodenbewohnende Art oder eine Bachlaufbewohnende, wenn sich das klimatisch mit einer anderen verträgt. Auch dahingehend liest man die verschiedensten Meinungen.
Das das Terrarium eine Innenhöhe von etwa einem Meter haben soll, denke ich, dass es möglich sein sollte, zwei Klimazonen zu schaffen, um den Tieren einen möglichst guten Lebensraum zu geben. Ist das tatsächlich möglich?
Können sich die Tiere da genug aus dem Weg gehen?
Weiter die Frage, ob sich eher ein flacher Bodengrund mit einer recht steilen Rückwand anbietet, oder ein schräg zulaufender Hintergrundbereich, der nicht so viel ebene Fläche bietet? Oder eine Kombination aus beidem - zb. durch einen Bachlauf oder Wasserfall eine Schräge zu bilden, die aus der steilen Rückwand herauskommt sodass alles ein wenig geboten wird.
Sollen Äste oder ähnliche Klettermöglichkeiten eingebracht werden? Werden diese genutzt, wären sie sinnvoll oder eher abzuraten?
Nun die vorerst letzten Fragen...
Welche Arten wären eurer Meinung nach zu empfehlen, um eventuell auch meinen Vorstellungen mit einem Bachlauf bzw. Wasserfall nachzukommen?
Oder generell abzuraten? Wie würdet ihr es angehen?
Im Vorraus bereits herzlichsten Dank für Eure Antworten!!
Euer Felix
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