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Rotbauchunken - täglicher Wasserwechsel?

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  • Rotbauchunken - täglicher Wasserwechsel?

    Hallo,

    ich habe eben im Internet von einem notwendigen täglichen Wasserwechsel bei Rotbauchunken gelesen.
    Macht ihr das auch so? Oder wie oft wechselt ihr das Wasser?

  • #2
    Hallo,
    also ich hab ein 80x35x35 grosses Aquarium als Aquaterrarium umgewandelt und hab ca.15cm hoch Wasser drin.
    Drinnen hab ich einen Innenfilter und einige Pflanzen.

    Also ich mach alle 2 Wochen einen Teilwasserwechsel und alle 5-8 Wochen einen gesamten Wechsel des Wassers.

    Ich denke wenn man einen Filter hat müsste das reichen.

    Aber ist nur meine Meinung.

    Ich hab noch zwei Mini-Unken die etwa 3-4 Monate alt sind extra in einer Faunarium-Box ohne Filter, da wechsle ich das Wasser alle2-3 Tage das Wasser ebenso bei meiner kranken? Unke die in Quarantäne sitzt.

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    • #3
      Hi,

      Unken bevorzugen stilles Wasser. Ein Innenfilter macht schon ganz schön viel Wirbel.

      Alle paar Wochen ein Teilwasserwechsel reicht völlig.
      Wenn es zu viel Mulm wird, den gleich mit absaugen.
      Ansonsten sind Unken sehr anspruchslos was die Wasserqualität betrifft.

      Gruß Ingo

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      • #4
        Zitat von zottel Beitrag anzeigen
        Ich hab noch zwei Mini-Unken die etwa 3-4 Monate alt sind
        Sorry für off-topic, aber nur noch zwei?! Was ist passiert?

        Kommentar


        • #5
          Hi,
          wir wollten eigentlich gar keine Zucht betreiben.
          Hätte auch nicht gedacht, dass das so einfach ist.
          Normalerweise sammle ich die Eier ab.

          Die zwei hab ich wohl übersehen und hab der Natur dann freien Lauf gelassen.
          Ich hab sie auch erst aus dem grossen Becken raus genommen, als sie aus dem Wasser rausgekrabbelt sind..

          Schöne Grüsse zottel

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          • #6
            Zitat von ingo v. Beitrag anzeigen

            Unken bevorzugen stilles Wasser. Ein Innenfilter macht schon ganz schön viel Wirbel.
            Wenn auch ungern, möchte ich hier widersprechen.

            Ich war bis vor kurzem auch der Auffassung, dass Unken sich mehr oder weniger ausschließlich in nicht-bewegtem Wasser aufhalten.
            Das ist aber nicht der Fall.

            Sowohl in Nordbayern wie erst in der vergangenen Woche im Allgäu habe ich Gelbbauchunken mehrfach in und an schwach durchströmten Bachläufen entdeckt.
            Der Bachlauf im Allgäu war zudem gleichzeitig Laichgewässer (in den Viehtrittspuren im Bach befanden sich Kaulquappen) als auch Aufenthaltsgewässer.
            Im Umfeld gab es ausreichend ruhende Gewässer (die auch z. T. besiedelt waren).

            Da dies keine Einzelfälle sind, habe ich vor einigen Wochen einen kleinen Innenfilter in meinem Aquaterrarium angebracht (100 cm x 40 cm Grundfläche, ca. 15 cm Wasserstand). In diesem Aquaterrarium leben 5 Gelbbauchunken.
            Die Strömung der Filterpumpe ist so eingestellt, dass etwa 10-15 % der Wasseroberfläche um die Filteranlage merklich "unruhig" ist; im Zentrum ergibt sich aufgrund der Strömungsrichtung sogar ein kleiner Strudel.

            Alle Gelbbauchunken sitzen von Zeit zu Zeit auf der im Wasser leise vor sich hin vibrierenden Pumpe und halten sich auch unmittelbar am Strudel auf.

            Fazit: Das Wasser wird wirkungsvoll gefiltert und die Unken sind offenkundig nicht gestört (sicherlich auch, weil die ruhende Wasserfläche ausreichend groß ist).

            Wichtig ist aber, dass die Strömung nicht zu stark ist. Was "stark" und "schwach" im Einzelfall bedeutet, muss vorsichtig von minimaler Strömung ausgehend ausprobiert werden.
            Wenn sich das Verhalten der Unken nach Einbringen der Pumpe ändern sollte, dürfte die Strömung zu stark sein.

            Gruß
            Alexander
            Zuletzt geändert von Alexander Schrey; 09.08.2010, 18:03.

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            • #7
              Hallo,

              ok, also reicht unser Wasserwechsel (1x pro Woche) völlig.
              Danke!

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              • #8
                Hallo,

                Alexander, das Thema Filter beschäftigt mich auch. Bisher mache ich 1x pro Woche Wasserwechsel, ein Filter wäre sicher die elegantere Lösung.
                Hättest du eine konkrete Filterempfehlung? Becken und Bewohner entsprechen deiner Situation.

                Gruß
                Frank

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                • #9
                  Hi,

                  ich hab im Moment den Filter meines vorherigen Aquariums im Einsatz. Wasseraustritt is direkt unter einem Porigen Vulkanstein, dieser verhindert zum einen eine zu starke Ströhmung und es hat nen schönen Effekt wenn das Wasser aus dem Stein sprudelt.

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                  • #10
                    Hallo,

                    ich habe chinesischen Rotbauchunken noch nicht in ihrem Herkunftsgebiet besucht.
                    Von daher stellt sich für mich die Frage, ob deine Beobachtungen auch für die chinesichen Unken zutreffen.

                    Beste Grüße Ingo


                    Zitat von Alexander Schrey Beitrag anzeigen
                    Wenn auch ungern, möchte ich hier widersprechen.

                    Ich war bis vor kurzem auch der Auffassung, dass Unken sich mehr oder weniger ausschließlich in nicht-bewegtem Wasser aufhalten.
                    Das ist aber nicht der Fall.

                    Sowohl in Nordbayern wie erst in der vergangenen Woche im Allgäu habe ich Gelbbauchunken mehrfach in und an schwach durchströmten Bachläufen entdeckt.
                    Der Bachlauf im Allgäu war zudem gleichzeitig Laichgewässer (in den Viehtrittspuren im Bach befanden sich Kaulquappen) als auch Aufenthaltsgewässer.
                    Im Umfeld gab es ausreichend ruhende Gewässer (die auch z. T. besiedelt waren).

                    Da dies keine Einzelfälle sind, habe ich vor einigen Wochen einen kleinen Innenfilter in meinem Aquaterrarium angebracht (100 cm x 40 cm Grundfläche, ca. 15 cm Wasserstand). In diesem Aquaterrarium leben 5 Gelbbauchunken.
                    Die Strömung der Filterpumpe ist so eingestellt, dass etwa 10-15 % der Wasseroberfläche um die Filteranlage merklich "unruhig" ist; im Zentrum ergibt sich aufgrund der Strömungsrichtung sogar ein kleiner Strudel.

                    Alle Gelbbauchunken sitzen von Zeit zu Zeit auf der im Wasser leise vor sich hin vibrierenden Pumpe und halten sich auch unmittelbar am Strudel auf.

                    Fazit: Das Wasser wird wirkungsvoll gefiltert und die Unken sind offenkundig nicht gestört (sicherlich auch, weil die ruhende Wasserfläche ausreichend groß ist).

                    Wichtig ist aber, dass die Strömung nicht zu stark ist. Was "stark" und "schwach" im Einzelfall bedeutet, muss vorsichtig von minimaler Strömung ausgehend ausprobiert werden.
                    Wenn sich das Verhalten der Unken nach Einbringen der Pumpe ändern sollte, dürfte die Strömung zu stark sein.

                    Gruß
                    Alexander

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von ingo v. Beitrag anzeigen
                      ob deine Beobachtungen auch für die chinesichen Unken zutreffen.
                      Tun sie.

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