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Anschaffung Schmuckhornfrosch

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  • Anschaffung Schmuckhornfrosch

    Hallo,

    ich bin neu hier im Forum. Heiße Kati und bin 33 Jahre alt aus dem Raum Heilbronn.
    Ich habe eine Frage bezüglich der Anschaffung eines Schmuckhornfrosches C. cranwelli oder ornata. Ein Angebot habe ich derzeit für einen "Grünen" und einen "Albino", allerdings weiß ich hierbei nicht ob es Vor- u. Nachteile gibt.
    Ich habe mich bereits informiert, aber leider sagt mir fast jeder Händler oder Züchter etwas anderes über die Haltung etc. und deshalb habe ich mich nun auch im Forum angemeldet. Nun bitte ich Euch hier um Mithilfe.

    Ein Terrarium sollte mit 45x45 ausreichend sein. Genug Bodensubstrat zum eingraben haben ( 15 cm- evtl. Kokoshumus) und feucht gehalten werden. Wenn ich falsch liege bitte verbessert mich!

    Gibt es irgendwelche Besonderheiten, die ich dringend beachten sollte? Ich möchte mir dieses Tier erst zulegen, wenn ich wirklich ausreichend informiert bin. Schließlich soll es sich wohlfühlen und ich möchte ihn so artgerecht wie möglich halten.

    Wie sieht es aus mit der Ruhephase, muss man diese durchführen?

    Es wäre sehr nett, wenn mir vielleicht der ein oder andere hier im Forum Tipps geben könnte bzw. mir mit seinen Erfahrungen weiterhelfen kann.

    Im vorraus HERZLICHEN DANK!

  • #2
    Hallo,

    ist zwar ein wenig her, und bisher auch ein einmaliges Erlebnis gewesen, allerdings möchte ich doch mal meine 2 Cent zu Ceratophrys beisteuern.

    Bei mir hat es sich sowohl für das Terrarienklima und das Pflanzenwachstum, als auch offenbar für das Wohlbefinden des Frosches bewährt, das Bodensubstrat an einer Stelle bis auf etwa 26°C zu beheizen. Eine Heizmatte unter dem Glas eignet sich dazu am besten (aber Vorsicht: Die Temperatur sollte regelbar sein, da bei feuchter Erde die Wärme besser transportiert wird. Bei trocken fallendem Substrat kann es in tieferen Schichten weit mehr als 26°C warm werden wenn eine Temperaturregelung nicht möglich ist, je nach Matte unter Umständen bis 60°C was uneigerlich zu Verbrennungen beim Tier führen könnte). In dem Zusammenhang rate ich aber eher zu Beckenmaßen wie 60 x 40 anstelle von 45 x 45 weil der Boden nur auf einer Seite beheizt werden sollte, sodass eine "Temperaturorgel" entsteht, also eine Stelle mit sehr warmer, hin zu kühlerer Erde. Der Frosch kann sich dann dort verbuddeln, wo er sich gerade am wohlsten fühlt. Nach ausgiebiger Mahlzeit verbuddelte meiner sich z.B. lieber im warmen Teil des Beckens.

    Als Bodensubstrat empfehle ich Erde mit nicht zu groben Anteilen. Kokoserde ist dabei immer eine gute Wahl, ich benutze sie aber nie pur, sondern mische etwas Sand, Perlit/Vermiculit und Blumenerde dazu. Immerhin kann man so ein Terrarium auch schön bepflanzen und reine Kokoserde eignet sich für üppigen Pflanzenwuchs nicht gut. Von groeb Anteile rate ich deshalb ab, weil die Tiere sehr ungestüme Fresser sind und gerne auch Brocken von Erde mitverschlucken. Mein Tier ging damals an einer Verstopfung, an der pflanzliche Anteile des Bodensubstrats beteiligt waren, ein.

    Ob die Trockenruhe ein "Muss" ist, vermag ich nicht zu sagen, generell kann aber gelten, dass klimatische Schwankungen und Ruhephasen der dauerhaften gesundheit und Vitalität zuträglich sind. Insofern rate ich dazu, dem Rhythmus des Tieres Raum zu geben.

    Albino oder Naturform? Ist wohl Geschmackssache, ich bevorzuge den "natürlicheren" Look. Da Schmuckhornfrösche keine Sonnenanbeter sind, dürfte ein Albino aber auch keine Probleme bei der Pflege machen.

    Gruß
    Dennis
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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    • #3
      Gibt es irgendwelche Besonderheiten, die ich dringend beachten sollte



      Hi ja die Biester haben Zähne und können Beissen und das nicht zu knapp

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      • #4
        Hallo zusammen,

        ja, eine lange Futterpinzette würde ich auch sehr empfehlen ! Die finden irgendwann die Finger interessanter als das Futter und dann kannst Du gar nicht so schnell gucken, wie sie Dir an der Hand hängen (jedenfalls wenn sie hunrig sin). Dann am besten unter lauwarmes Wasser halten, dann lass sie schnell wieder los. Dachte anfangs, dass sie auch von allein wieder loslasen, aber nach einer halben Stunde habe ich aufgegeben.

        Diese Frösche wachsen bei reichlicher Fütterung unglaublich schnell, habe ich selten erlebt soetwas ! Ich füttere Stinte (gefrostete Futterfische, 5-10 cm lang - natürlich voeher auftauen), Heuschrecken, Schrimps, Schaben. Bei Schaben besteht aber das Risiko, dass sie - oder ihre Nymphen - entweichen Dir und sich in Deiner Wohnung ansiedeln. Sind die Tiere groß, deutlich weniger füttern.

        Ruhezeit schadet sicherlich nicht. Vorsicht bei 2 ungleichgroßen Tieren, für den kleineren besteht akute Gefahr gefressen zu werden.

        Wenn Du sie auf feuchter Erde, .... hälst, mässig feucht, dann bewegen sie sich kaum. Seitzt Du sie zur Immitation einer Regenzeit in ein substratloses Terrarium mit wenigen cm Wasserstand, sind sie sehr aktiv und da reicht dann auch ein 60x40 cm bei weitem nicht aus.

        Wenn das Tier nicht gierig frisst und nicht gut wächst, solltest Du unbedingt den Kot untersuchen lassen. Hatte mal einen, der viele Parasiten in sich trug und nach der Behandlung aber wieder prima gewachsen ist.

        Gruß Frank

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        • #5
          Ja und wenn man nicht aufpasst, beißen die gleich die ganze Hand ab

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          • #6
            Ich habe durch diese Tiere schon 2 Mitbewohner und eine Wg-Katze verloren...

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            • #7
              Zitat von Damaku Beitrag anzeigen
              Ich habe durch diese Tiere schon 2 Mitbewohner und eine Wg-Katze verloren...

              wie darf man das verstehen?!

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              • #8
                Genauso wie fast alle Beiträge davor (den von Black-eye mal außen vor):

                Wenn du nicht Körperteile und Familienmitglieder verlieren willst, würd ich von der Haltung Abstand nehmen

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                • #9
                  Die scherzen natürlich nur.
                  Was Du wissen solltest: Bei artgerechter Haltung wirst Du ausser bei den Fütterungen und bei einer eventuell simulierten Paarungssaison wenig Aktivitätsunterschiede zu einem halb -oder ganz- eingegrabenen Plastikfrosch feststellen.
                  Damit musst Du leben können.


                  Gruß

                  Ingo
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #10
                    Naja, es wird zumindest nach jedem Schiss (so alle 1-2 Wochen) auch der Platz gewechselt

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