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Winterruhe bei Bombina orientalis

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  • Winterruhe bei Bombina orientalis

    Hallo,
    hab nur eine kurze Frage zur Vorbereitung der Winterruhe bei meinen Bombina orientalis.
    Ich will sie jetzt die nächsten Tage in einen kühleren Raum stellen.
    So ca.16Grad.
    Muss ich dann jetzt schon aufhören zu füttern oder kann ich ihnen einen Tag vorher noch was geben?
    Danke und schöne Grüsse zottel

  • #2
    Man sollte min. 2 wochen vor Beginn der Winterruhe nicht füttern, da sonst die Essensreste anfangen können zu gären und die Tiere somit sterben würden

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    • #3
      16 Grad sind aber etwas zuviel um sie zu überwintern ?
      Warum bei solch hohen Temperaturen ?

      Ich habe das früher immer im Kühlschrank bei 6-8 Grad gemacht.
      Dazu Kunststoffbehälter mit Lüftungsschlitzen im Deckelbereich benutzen.
      Etwas Moos oder besser einige Schaumstoffwürfel hineingeben und alles gut durchfeuchten.
      Einige empfehlen sogar einen Wasserstand von einigen wenigen cm.
      Es müssen aber auch trockene Bereiche angeboten werden, z.b. etwas Korkeichenrinde.

      Täglich den Kühlschrank kurz durchlüften und dabei auf die Unken achten.
      Manchmal überleben die Überwinterung nicht alle Tiere.
      Tote Tiere müssen natürlich sofort entfernt werden.

      Im Februar oder Anfang März werden die Unken wieder langsam an höhere Temperaturen gewöhnt.

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      • #4
        Hm ich hab das jetzt so verstanden, dass zottel meinte zur "eingewöhnung" würden sie erst bei 16°C gehalten werden und danach wird die Winterruhe erst eingeleitet. Laut Rogner sollte die Winterruhe bei 4-6°C stattfinden.

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        • #5
          Hallo Gina Falk,
          ich glaube Du hast recht !
          ups....

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          • #6
            Das ist doch keine Winterruhe !

            Ich habe auch diese Unkenart gehalten und diese habe ich in einem Kühlschrank bei Temperaturen bei ca. 5 - 7 Grad Celsius für zwei Monate überwintert. Die Überwinterrungsbox bestand aus einer Faunabox. Den Boden füllte ich mit Kies. Über die Kiesschicht kam eine Schicht zerschnittene kleine trockene Laubblätter. Bis zur Hälte der Kiesschicht füllte ich den Behälter mit Wasser auf. Den die Tiere dürfen nicht auf purem nassem Substrat gehalten werden da der Urin dies verunreinigt und die Tiere sich durch ihren eigenen Urin vergiften können. Das ist mir selber bei Laubfröschen passiert, weil ich nicht regelmäßig das nasse Zewasubstrat gewechselt habe.

            Bei 16 Grad Celsius kannst Du diese schon füttern. Du kannst auch eine Pseudowinterruhe machen. Gerad bei dieser Unkenart ist dies auch möglich. Du mußt nur die Tageslichtdauer verkürzen. Gefüttert wird etwas weniger aber das merkst Du sicher wenn sie weniger Apettit haben. Wenn die Unken im Frühjahr wieder ansteigende Tageszeiten haben, werden sie sich auch paaren.
            Den wenn Du sie z.b bei 10 Grad Celsius oder mehr überwintern willst werden sie sicher abmagern und krank.


            Gruß, Sabo

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            • #7
              Hallo,
              Gina hat es richtig erkannt.
              So wie ich das gelesen habe kann ich sie ja nicht plötzlich von 20-22 Grad Raumtemperatur in Winterruhe bei 4-6 Grad versetzen.

              Jetzt sind sie noch im Wohnzimmer bei ca. 20-22 Grad.
              Ich will sie jetzt ins Gästezimmer in ein kleineres Aquaterrarium ( Das grosse ist mir zu umständlich) bei ca. 14-16 Grad umsetzen.

              Wie von Gina richtig erkannt, zur langsamen Einleitung der Winterruhe.

              So ca. 2-3Wochen wollte ich sie da lassen. Indem ich die Beleuchtungsdauer und vielleicht auch die Raumtemperatur(um ca.2 Grad) langsam herrunterfahre.
              In dieser Zeit werde ich sie auch nicht mehr füttern, zu Entleerung des Darms.
              Dann wollte ich sie in einer kleinen Faunabox mit feuchtem Moos und Korkrinde bei 5-6 Grad im dunklen ,frostfeiem Keller so ca. 2-3 Monate überwintern.

              Meine Frage war aber nun, ob ich sie vom Wohnzimmer(20-22Grad)
              mit vollem Bauch ins Gästezimmer(14-16Grad) umsetzen kann,
              oder ob ich sie im Wohnzimmer schon ein paar Tage vor dem Umzug nicht mehr füttern soll?

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              • #8
                Hallo Zottel,

                hier brauchst Du noch keine Bedenken haben, da der Stoffwechsel bei diesen Temperaturen noch ausreichend arbeitet.

                Die Gestaltung der Überwinterungsbox hört sich ganz gut an, wobei du darauf achten solltest, dass nichts schimmelt.

                Viel Erfolg =).

                Beste Grüße
                Michi

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                • #9
                  Hallo Michi,
                  dann setz ich sie morgen um. Hab sie heute nochmal gefüttert, sie wollten aber auch nicht mehr viel fressen. Jede nur einen halben Regenwurm.

                  Sind 3 Wochen im Übergangswohnheim in Ordnung oder nehmen sie dann vor der Winterruhe zuviel ab?
                  Danke zottel
                  Zuletzt geändert von zottel; 04.11.2010, 17:45.

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                  • #10
                    Hallo Zottel,

                    also ich habe diese Übergangszeit immer ein wenig kürzer gefasst.
                    Ich denke hier müssten 2 Wochen gut ausreichen, um das Risiko der Gasbildung durch im Körper verbliebene Futterreste auszuschalten.

                    Bei meinen Tieren geschieht dies seid einigen Jahren von selbst, da sie vor der Winterruhe in einer Scheune stehen, welche von den Temperaturen her optimal ist. So ist das ganze wesentlich einfacher und wie gemacht für den faulen Terrarianer . Nunja, sobald es mehrere Tage und Nächte unter 0°C gibt muss ich auch wieder ein wenig umräumen .

                    Stell Dich nächstes Jahr schonmal auf Nachwuchs ein !

                    Beste Grüße
                    Michi

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                    • #11
                      Hallo Michi,
                      den Nachwuchs hab ich schon.
                      Hab aber erst mal nur 2 Stück. Will ja keine Massentierhaltung.
                      Ich hab die Eier immer so gut es ging rausgefischt.
                      Die Zwei überwinter ich aber noch nicht, sie sind mir noch zu klein.
                      Schöne Grüsse zottel

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                      • #12
                        Hallo zusammen,

                        so es ist vollbracht.
                        Heute hab ich sie ins Gästezimmer verfrachtet.
                        Sie tun mir fast ein bisschen leid,so alleine da oben.
                        Ans neue Becken haben sie sich hoffentlich bald gewöhnt.
                        Aber das Grosse war mir dann doch zu umständlich und zu schwer in den 2 Stock zu bringen.

                        es grüsst euch zottel

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                        • #13
                          Winterruhe bei Jungtieren

                          Hallo zusammen

                          Halte das erste Jahr 10 Unken. Und bin dabei sie in die Winterruhe zu setzen.
                          Es sind jedoch noch junge Tiere und ich frage mich, ob es besser ist noch ein Jahr mit der Winterruhe zu warten.
                          Auch bin ich mir unsicher mit der Einrichtung der Winter-Box. Wenn ich die Box mit Wasser 1cm auffülle genügt es dann, wenn ich eine Rinde mit Moos noch reinstelle. Brauchen sie mehr Land oder Wasser?

                          Danke und freundliche Grüsse

                          Papilio

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                          • #14
                            Rinde, Moos, Laub: Alles nicht notwendig für eine Überwinterung und lediglich mit erhöhtem Kontroll-/Pflegeaufwand verbunden.

                            Flache Kiesbetten oder Tonscherben (also nichts Glasiertes, sondern Ton, der Wasser aufnehmen kann) in der mit 1 cm-Wasserstand aufgefüllten Faunabox + Versteckmöglichkeit (auch aus Ton) hat sich bei mir bestens bewährt.

                            Tag 1: Letzter Füttertag (Zimmer-Aquaterrarium)
                            Tag 1 +14 Tage: Tiere stehen bereits in der Überwinterungsbox bei 12° bis 15° C im dunklen, nur schwach von Tageslicht durchströmten Kellerschacht
                            Anschließend: Ca. 1 Woche von 15° C auf 5° C absenken (im Kühlschrank)
                            Dann: 3 Monate bei 5° C +- 2° C im Kühlschrank halten und nur gelegentlich kontrollieren (insb. den Wasserstand).
                            Anschließend: Ablauf wie oben, invers.

                            Wer nicht an die Fitness seiner diesjährigen Unken glaubt, überwintert besser im ersten Lebensjahr nicht.

                            Gruß
                            Alexander

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                            • #15
                              Danke für die ausführliche, klare Info!

                              Gruss Papilio

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