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Einrichtung für Leptopelis Uluguruensis – welche Beleuchtung?

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  • Einrichtung für Leptopelis Uluguruensis – welche Beleuchtung?

    Hallo liebe Forum´ler,

    es ist soweit – nach ca. 5 Wochen intensivem googlen, lesen, Foren durchstöbern, hier mitlesen und noch mehr googlen, brauche ich Hilfe bzw. hätte ich gern Eure Meinung.

    Ich möchte mir in naher Zukunft ein paar neue Mitbewohner zulegen. Genauer gesagt: Leptopelis Uluguruensis.

    Ich habe also ein großes Eckterrarium (60x60x100 cm) gekauft und es liebevoll folgendermaßen eingerichtet...

    Bodengrund: Zuerst Blähton, dann Vlies, Rindenmulch für Amphibien und Kokusfasern (Torfgemisch) zum Buddeln. Zur Ecke hin ist es deutlich höher (ca. 25 cm), vorn etwas niedriger (ca. 10 - 15 cm)

    Bepflanzt ist es mit Bromelien, einer Hoya in einer hängenden Kokosnuss, einem Gummibaum, Aloevera, Clusia, Bogenhanf (wie ich grad herausgefunden habe, kommt sie sogar aus Tansania *freu*), Farn und einem Usambaraveillchen. Es soll noch eine Begonie Schulzei dazukommen.

    Zum Klettern gibt es zwei hohe Korkäste, eine stehende bepflanzte Korkröhre, die Kokusnuss, den Bogenhanf und den hängenden Gummibaum. Zum Verstecken gibt es noch eine liegende Korkröhren.

    Eine felsige Wasserschale zum Baden steht auch bereit – die Tiefe ist ca. 1 - 2 cm. Reicht das?

    Im oberen Bereich habe ich zum Mittag 26 °C und eine Luftfeuchtigkeit von 63%.
    Nachts liegt die Temperatur um die 18/19/20 °C und die Luftfeuchtigkeit bei locker 80/90 %.

    Soweit so gut – sollte ich bis hierhin Fehler gemacht haben, bitte klärt mich auf – ich hätte gern lange etwas von den neuen Bewohnern. ;-)

    Meine Frage gilt der Beleuchtung. Ich habe bislang eine Lampe für Reptilien (ich habe sie mit dem Terrarium übernommen) und eine extra Halogenlampe. Jetzt lese ich sehr häufig dass man für Leptopelis eine T5 Leuchtstoffröhre nehmen sollte. Warum ist das so? Wenn ich doch die Temperatur annähernd erreiche, sollte es so doch auch reichen, oder? Oder welche Lampen empfiehlt ihr?

    Vielen Dank vorab!

  • #2
    Hallo,

    Ich bin jetzt nicht so erfahren mit L. uluguruensis. Nach meinen Informationen passt die Beschreibung des Terrariums. Wasserschale ist meiner Einsicht nach auch ok. Es darf widersprochen werden. Temperaturen sollten ok sein. Die leben ja etwas höher an den Ulugurubergen. Angeblich wird es dort in der Nacht recht frisch.

    Was ist das für eine Lampe für Reptilien, was für eine Halogenlampe? Hängt die im Terrarium - frei zugänglich für die Frösche? Wie heiß werden die? Hab da eher ein mieses Bauchgefühl, wenn vorher Reptilien drinnen waren.

    Bei Laubfroschartigen bringe ich die Beleuchtung außerhalb des Terrariums an. Vielleicht ein Spot, der in einem Eck etwas Wärme bringt. Der muss aber nicht die ganze Zeit an sein. T5-Röhren sind vielleicht Stand der Technik.
    Für meine Auge sind Leuchtkörper mit kaltem Licht ("Daylight", hohe Farbtermperatur usw. ... ) schöner für ein Terrarium. Die Frösche selber werden keine besonderen Ansprüche stellen.

    lg
    Klemens

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    • #3
      Hallo Klemens

      vielen Dank für deine Nachricht!

      Oh das wusste ich noch nicht. Dann wäre es vielleicht nicht verkehrt, wenn ich die zweite Lampe ausschalte – Nachts bleibt es ja schon recht warm in dem Glaskasten.

      Welche Lampen es genau sind, schau ich heut Abend direkt nach und gebe Bescheid. Sie sind tatsächlich in dem Terrarium – es soll aber noch ein Schutz drumrum. Wobei mir die Variante, die Lampen ausserhalb des Terrariums zu platzieren auch besser gefällt.

      Warum hast du ein ungutes Gefühl wegen der Reptilien?
      Vorher wurde das Terrarium von einem Chamäleon bewohnt. Dann stand es wohl gut ein halbes Jahr leer bis ich es gekauft, entleert und desinfiziert habe.

      lg
      Christina

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      • #4
        Hallo Christina,

        Wegen dem Vorbewohner: Chameleon/Reptilien.
        Da ging es mir nicht um die Hygiene.
        Das ungute Gefühl habe ich wegen der Beleuchtung, die bei Reptilien deutlich intensiver zu gestalten wäre als bei Fröschen. Bei Fröschen kann das dann zu viel sein. Deswegen auch die genauere Nachfrage bezgl. der Leuchtkörper.

        lg
        Klemens

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        • #5
          Hallo Klemens,

          ja, nach nochmaligem Lesen war es mir dann auch klar. ;-)

          Alsooo, ich habe hier folgende Birnen bis gerade im Terrarium gehabt:
          1. Radium PAR 38-EC Flood 80W (das ist die große)
          2. OSRAM Decostar 51 | 20 W

          Ich hätte noch folgende im Angebot:
          - Energiesparlampe 15 W (die würde ich jetzt statt der Großen ausprobieren, weil die Luftfeuchtigkeit für die Uluguruensis wohl doch zu niedrig ist)
          - Repti Glo 10.0 UVB | 13 W
          - Solar Glo Daylight | 125 W
          - Powersun UV | 100 W

          LG
          Christina

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          • #6
            Grummel - Ich bin ja im Beleuchtungsbereich unterbelichtet ;-).

            Wieder mein Bauchgefühl:

            .) Radium PAR 38-EC Flood 80W:
            Würde mir Leid um die Stromrechnung sein. 80W würde ich so oder so nicht ins Terrarium hängen.

            .) OSRAM Decostar 51 | 20 W
            Fällt mir kein Argument gegen die Lampe ein. Wenn im Terrarium, dann hingreifen und schauen, wie warm die wird.

            .) Energiesparlampe 15W:
            dunkel? Ich habe Energiesparlampen 23W in Betrieb - aber auch nicht im Terrarium

            .) Repti Glo 10.0 UVB | 13 W
            Ich hatte/habe eine Repti Glo 10.0 UVB / 26W in Betrieb und den Tieren hat(te) es nicht geschadet. Ich greife aber lieber zu Repti Glo 5.0, seltener zu 2.0
            Bei UVB-Beleuchtung sowieso schauen, dass das Licht nicht durch Glas gefiltert wird. Diese und vergleichbare Leuchtkörper stecken bei mir hinter Drahtgaze.


            - Solar Glo Daylight | 125 W
            - Powersun UV | 100 W

            Auf solche Ideen würde ich gar nicht kommen. Stromfresser und meinem Gefühl nach zu heftig.

            Prinzipiell schaue ich, dass ich bescheidenes UV-A/B anbiete. Aber auch nicht in allen Terrarien. Subjektiv meine ich, dass ein bissi UV den Fröschen ein bissi gut tut. Notwendig scheint das aber nicht zu sein. Der tatsächlich notwendige Vitamin D-Bedarf kann bei Fröschen meiner Erfahrung nach über Nahrungszusätze ("bestäuben") hergestellt werden.

            Vielleicht mag sich noch wer anderer melden. Ich bin da wirklich nicht so fix.

            lg
            Klemens

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            • #7
              Hehe... ich würde mich anschließen. ;-)
              Man findet aber leider auch keine eindeutige Empfehlung – also: "learning by doing".

              Also die 80 Watt Birne hab ich gestern Abend raus genommen und gegen die Energiesparlampe ersetzt – hab doch etwas Bammel vor der Stromrechnung. ;-)
              Von der Helligkeit kann ich nur sagen top! Zusätzlich zu der Halogenlampe sollte das ausreichen. Jetzt muss ich nur schauen, wie es mit der Temperatur/Luftfeuchtigkeit verhält.

              So ein Drahtkorb muss auf jeden Fall drum – beide werden ganz gut heiß. Aber solange noch niemand ausser den Pflanzen drin wohnt, warte ich damit noch. Und Ziel ist es ja eh, die Lampen ausserhalb zu platzieren.

              Das mit dem Vitamin D sagte mir eine Freundin auch. Also würde ich die UV Lampe erst mal "auf Halde" legen und abwarten.

              Die beiden Stromfresser habe ich auch nur zur Not im Schrank liegen – waren beim Kauf des Terrariums dabei. Da sag ich natürlich nicht nein. ;-)

              lg
              Christina

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              • #8
                Für ein Terrarium, das 100 cm hoch ist, sind Energiesparlampen unbrauchbar. Dazu gehen bestensfalls die, die von Fotografen genutzt werden und diese haben einen hohen Stromverbrauch. Am geeigntsten erscheinen mir T5-Röhren. Das Licht wird für die Pflanzen entscheidender sein als für die Frösche.

                Wozu so hohen Bodengrund? Am günstigsten wäre wenig Bodengrund und den kann man dann regelmäßig auswechseln. Diese Frösche leben auf Bäumen und Sträuchern.

                Falls Du die Vermehrung anstrebst, musst Du was am Wasserbehälter ändern. Die Frösche legen die Eier in der Nähe der Gewässer auf feuchten Untergrund und die Kaulquappen schlängeln sich ins Wasser. Allerdings sind dafür beide Geschlechter erforderlich und die Weibchen dürften schwer zu bekommen sein. Und es ist fraglich, ob eine Vermehrung ohne Beregnung geht. Die Frösche werden durch starken Regen dazu angeregt.

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                • #9
                  Das merke ich langsam leider auch. Ich komme jetzt auf 22 °C, dafür passt die Luftfeuchtigkeit jetzt einigermaßen. Für die T5 Röhren müsste ich halt einiges wieder umbauen und neu kaufen. Das würde ich eigentlich gern vermeiden...

                  Der Bodengrund ist deshalb so hoch, weil ich mir angelesen habe, dass diese Frösche sich gern mal im Boden einbuddeln. Da sollten sie nicht sofort auf Vlies/Blähton oder Glas treffen.

                  Nein nein, eine Vermehrung strebe ich nicht an.

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