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Laubfrösche - Lautstärke

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  • Laubfrösche - Lautstärke

    Hallo,
    nachdem ich nun seit Jahren Schlangen pflege, möchte ich mich etwas weiter entwickeln. Da mich Frösche – insbesonders Laubfrösche – sehr interessieren, würde ich mir gerne wahlweise ein (Paar):

    Agalychnis callidryas
    Littoria caerulea
    Phyllomedusa ssp.

    zulegen.

    Da meine Wände jedoch sehr dünn sind (ich höre meinen Nachbarn reden, wenn ich an der Wand im Bad stehe), kann ich mir nur eine Art zulegen, deren Ruf man bei geschlossenen Terrarium nicht durch die Wände hört (also vergleichbar mit einer geschlossenen Türe).

    Im Netz findet man zwar die Rufe der Tiere, doch mangels anderer Umweltgeräusche im Hintergrund kann ich nicht abschätzen wie laut es nun ist, da dies ja von Aufnahme zu Aufnahme differenziert.

    Was ich gelesen habe, sollte L. caerulea besonders laut sein (beide Geschlechter).
    Wer kann mir dazu was aus der eigenen Praxis sagen? Habe L. caerulea mal in einer Tierhandlung gesehen, der Besitzer sagte aber, dass er sie noch nie gehört hat.

    LG

    Martin

  • #2
    Hallo Martin,

    da ich mich in letzter Zeit auch mit Laubfröschen beschäftige, aber mir auch noch nicht ganz sicher bin, was die Lautstärken angeht, poste ich dir einfach zwei Videos, die bei mir ausschlaggebend waren, vor allem L. caerulea auszuschließen.

    Litoria caerulea in Regenkammer
    A. callidryas in Regenkammer

    Wenn du nicht nachzüchten willst, könntest du natürlich auch das Rufen minimieren...

    LG Jakob

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    • #3
      Hallo,

      Nachzucht nicht beabsichtigt, bei den Rotaugen ist es aber so, dass die Männchen (wie bei uns Menschen ja auch ;-)) besser aussehen.

      Bei den Littoria rufen ja angeblich beide...

      LG

      Martin

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      • #4
        Hallo,

        danke für die Links. Der 2. ist hilfreich, da das Wassergeplätschere einen Vergleich zur Lautstärke gibt. Ich denke, das ist in einer Wohnung machbar!

        Littoria wohl eher nicht! Dannach war ein Makifrosch (green frog) als Youtube video. Die dürften auch eher "angenehmer" bzw. Raumpegel haben!?

        LG

        martin

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        • #5
          Agalychnis callidryas ist wirklich harmlos! Selbst, wenn Du beregnen willst, wäre das nur für ein paar Tage und vermutlich auch nicht laut genug, um Wände zu durchdringen.

          Phyllomedusa: Da hatte ich einmal 2 Männchen Ph. vaillanti - die hatte ich niemals rufen bemerkt. stumm.

          Beachte bei A. callidryas, dass die Tiere streng nachtaktiv sind. Also da gibts nicht viel zu beobachten - die sind eher "langweilig"

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          • #6
            Hallo,

            danke für den Tipp, mir ist bekannt, dass sie Nachtaktiv sind, dennoch gefallen sie mir und ich bin eigentlich den ganzen Tag arbeiten, d.h. nie vor 19h daheim!

            Wie gesagt, ich würde mir auch gerne einen P. bilcolor oder p. sauvagii kaufen, doch nur DNZ/ÖNZ, keine Importe, WF/FZ etc. und die gibts leider nur sehr selten, was ich so verfolgt habe.

            LG

            Martin

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            • #7
              wenn Nachzuchten nicht angestrebt werden, dann lass die Männchen weg. Dann gibt es auch keinen Lärm.

              Rotaugen sehen in beiden Geschlechtern bis auf die Größe gleich aus.

              Phyllomedusa sauvagii sind als Nachzuchten auf dem Markt. Aus den USA un gute Qualität. Die sitzen fast immer auf einem Platz, also wenig Bewegung.

              Die Auswahl ist insgesamt etwas merkwürdig. Korallenfinger sind Anfängertiere und der Rest eher nicht. Und die klimatischen Verhältnisse sind sehr unterschiedlich bei der Auswahl. P. bicolor kommt aus tropischen Regionen Südamerikas, wogegen P, sauvagii deutliche Unterschiede im Jahresverlauf benötigen - bei Temperatur und Niederschlägen.

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              • #8
                Zitat von janzen Beitrag anzeigen
                wenn Nachzuchten nicht angestrebt werden, dann lass die Männchen weg. Dann gibt es auch keinen Lärm.
                Hallo,

                triff aber wohl nicht auf Littoria zu, was man in der Literatur so liest.
                Zitat von janzen Beitrag anzeigen
                Phyllomedusa sauvagii sind als Nachzuchten auf dem Markt. Aus den USA un gute Qualität.
                Da lese ich in den Foren aber immer wieder was anderes.
                Zitat von janzen Beitrag anzeigen
                Die Auswahl ist insgesamt etwas merkwürdig.
                Warum? Erkennst Du die "Linie" nicht - grüne (Laub)frösche.
                Zitat von janzen Beitrag anzeigen

                Korallenfinger sind Anfängertiere und der Rest eher nicht. Und die klimatischen Verhältnisse sind sehr unterschiedlich bei der Auswahl. P. bicolor kommt aus tropischen Regionen Südamerikas, wogegen P, sauvagii deutliche Unterschiede im Jahresverlauf benötigen - bei Temperatur und Niederschlägen.
                Was hat das mit der Frage zu tun, was mir gefällt, bzw. was ich überlege mir ev. anzuschaffen?

                Wie im Eingangsposting geschrieben halte ich diverse Schlangen (Nattern, Madagaskarboa, Pythons...) nicht seit gestern, kenne die Klimazonen, habe mich auch mit der technischen Umsetzung beschäftigt. Nun möchte ich mein Betätigungsfeld auf 1-2 Froscharten und ggf. auf Phelsuma ssp. ausdehnen.

                LG

                Martin

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                • #9
                  Also ich habe Litoria caerulea schon länger gepflegt und werde auch wieder mal einen anschaffen. So laut rufen die nicht, bei geschlossenem Terrarium geht das nicht durch die Wand. Ich rate Dir sehr zu Korallenfingern, denn nur wenige andere Frösche sind so hübsch und gleichzeitig so problemlos zu pflegen. L. caerulea müssen z.B. nicht unbedingt lebende Insekten haben, sie lernen rasch auch z.B. Herzfleisch-Streifen ab Pinzette zu fressen. Auch werden L. caerulea in grossen Mengen nachgezüchtet, man muss auch artenschützerisch kaum bedenken haben.

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                  • #10
                    Du hälst deine Tiere bestimmt bei 36°C um die Aufnahme der Warmblüterfette aus dem Herz möglich zu machen? -.-

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                    • #11
                      Erstaunlicherweise verdauen Amphibien feine Herzfleischstreifen bestens, auch bei Normaltemperaturen - jedenfalls zeigen sich auch nach vielen Jahren kaum Mangelerscheiniung. Gut, hin und wieder gibts auch mal einen Regenwurm oder ein Insekt zu Abwechslung.

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