Ich habe nicht geschrieben daß es die gewesen sein müssen.
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Tiersterben im Terrarium
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Ich weiß nicht ob es Tausendfüssler sind (hab nicht nachgezählt :-) ), es könnten auch so eine Art Ohrenkneifer oder sowas sein.
Zum Thema Fütterung: Ich hab die Frösche mit ca. 2 Monaten bekommen und sie sind dann schließlich zehn bzw. zwölf Monate alt geworden. D.h. ich hab sie mit meiner einseitigen Fütterung immerhin groß bekommen. Jungtiere sind da doch sicherlich viel anfälliger wie Adulte. Könnte vielleicht noch erwähnen ,daß das Weibchen irgendwie ganz schön dick geworden ist, das Männchen sah aber ziemlich fit aus.
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Das sagt leider noch nicht viel aus. Manchmal dauert das Sterben halt länger. Ganz typisch ist das bei zB Jemenchamäleons: Die Aufzucht ist -scheinbar- simpel und manch ein Neuling wird da schon nachlässig, da die Viecher ja fressen und wachsen. Doch kaum erwachsen kippen die Chamäleons dann um und sterben.
Vielleicht liegt auch ein biologischer Sinn dahinter: Das Tier setzt alles daran, bis zur Fortpflanzungsreife und Vermehrung zu kommen. Hat es das geschafft, hat es seine Gene erfolgreich weitergegeben und sich vermehrt.
Wenn es dann stirbt, ist das aus Populationssicht nur mehr wenig tragisch.
Generell würde ich eine erfolgreiche Aufzucht nicht als Garant dafür nehmen, dass ernährungstechnisch aslles OK ist.
Und zumindest soviel kann man sagen: Deine praktizierte Fütterungsvariante weicht deutich vom empfehlenswerten ab.
Viele Grüße
Ingo
P.S.: Kann es sein, dass du noch sehr jung bist?Zuletzt geändert von Ingo; 16.11.2012, 14:52.Kober? Ach der mit den Viechern!
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Naja ich schätze mal bei Mangelhaltung wären die nicht groß geworden.
Ob das Froschweibchen trächtig weißt du jetzt wohl auch nicht.
Die Tausendfüßer sind womöglich Skolopender? (Hundertfüßer und Ohrwurm bringen manche schon mal durcheinander)
Von denen zufällig mal ein Bild? Das wäre aufschlußreich.
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Moin,
wie bereits gesagt, wurde hier v.a. in fahrlässigster Art und Weise versäumt den Tierarzt aufzusuchen. Man muss sicher nicht bei jedem Zipperlein evtl. auch nicht bei jedem Todesfall zum Arzt, aber wenn mehrere Tiere versterben und der einzige Überlebende bereits deutliche Krankheitssymptome zeigt, dann sollte der Gang doch wirklich angebracht sein. Es ist daher ziemlich müßig über die Todesursachen zu spekulieren, da keine weiteren Informationen vorhanden sind. (Untersuchungen am lebenden Tier, Kotuntersuchung, Sektion am Toten, genaue Haltungsbedingungen etc.). Es ist eben einfach nur dämlich, trotz erkannter Symptomatik, auch noch den letzten Überlebenden sterben zu lassen und sich hinterher zu fragen, woran es lag. Evtl. sollte man da mal seine Einstellung hinterfragen, bzw. bei der Pflanzenzucht bleiben. Wenn Du unbedingt wieder ein Tier haben willst, könntest Du Dir doch z.B. eine Gottesanbeterin ins Terrarium setzen, die machen auch was her und sind meist anspruchsloser in der Haltung. Wenn das ganz gut klappt und Du Dir sicher bist, dass Du die nächsten 15 Jahre nen Frosch halten möchtest, schaff Dir wieder welche an und versorge sie dann nach besten Wissen und Gewissen. Dendrobaten sind tolle Pfleglinge und verdienen auch tolle Pflege, dann sind sie hart im nehmen und werden Dir sicher viel mehr Freude bereiten, als welche die auf Sparflamme gehalten werden.
Ich persönlich halte Supplementierung (ich nutze Repashy Calcium Plus)für aus den von Ingo genannten Gründe für richtig. Die Lebensumstände im Terrarium sind eben mit Freilandbedingungen nicht zu vergleichen (Futterqualität, UV-Bestrahlung etc.). Gerade wenn man Futtertiere nicht selbst züchtet, können die Tiere doch ziemlich leere Hüllen sein. Persönlich halte ich die Futterqualität für das A und O der Tierhaltung. Stimmt das Futter verzeihen die Pfleglinge viel mehr Haltungsfehler, da ihre Gesamtkondition besser ist, sie also auch wesentlich resistenter gegen Krankheits- und Parasitenbefall sind. Ich selbst züchte meine Futtertiere alle selbst, so dass ich immer auf wohlgenährte Tiere (v.a. Drosophila & Blattläuse, dann Ofenfischen, Schaben, Bohenkäfer, Springschwänze, weiße Asseln, Milchkrautwanzen) zurückgreifen kann. Desweiteren füttere ich z.B. Drosophila mit Multivitamin-Sirup (allein schon deshalb damit die Fliegen länger leben).
Grüße
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Jedenfalls sterben die meisten Terrarientiere vorzeitig infolge Haltungsfehlern und Mangelernährung steht da nicht an 1. Stelle. Je nach gepflegter Tierart ist es doch mehr:
- zu feucht oder zu trocken gehalten
- fehlendes Temperaturgefälle Tag/Nacht
- zu wenig Luft/stickige Verhältnisse
- falsche Terrarienausstattung, zu scharfe Steinchen am Boden, Sand der
an Futtertieren kleben bleibt und in den Magen gelangt, scharfe Steine,
faulender oder übersäuernder Bodengrund etc.
- fehlende Hygiene - hin und wieder muss man Untergrund, Boden Erde und Dekoration
ersetzen und wegschmeissen.
- Das Wasser muss auch regelmässig gewechselt, gepflegt und nachgefüllt werden
- das Terrarium kann auch einfach zu klein sein - speziell wen man Jungtiere hatte die gewachsen sind
Vielleicht findet der Verursacher dieses "Postings" einen Hinweis in dieser Liste?
etc.
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@Ingo: So jung bin ich nicht mehr: Vierundvierzig, aber trotzdem Danke!
@Hoazin: Ich denke mal das noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Du bist doch auch sicher mal klein angefangen! Natürlich hab ich mir vorher die entsprechende Literatur besorgt, das halbe Internet leer gelesen und mich mit erfolgreichen Züchtern unterhalten. Aber jetzt ist nun mal was schief gegangen und ich versuche mich hier weiter zu informieren. Nur weil ich hier über ungewöhnliche Verhaltensweisen meines Frosches berichte, muss es ja nicht gleich bedeuten das ich ein eindeutiges Symptom erkannt und nicht darauf reagiert habe!
Nun zu den Krabbeltierchen: Ich hab aktuell mal kein Bild davon, aber bei dem Wiki-Atikel über Skolopender bin ich ein wenig hellhörig geworden. Beim Thema Gifte wird geschrieben das einige Arten auch Blausäure absondern/produzieren. Das kommt diesem süsslichen Geruch schon sehr nahe (Bitter-Mandel-Aroma).
Über meine Haltungsparameter die Daniel angesprochen hat: Die Feuchtigkeit könnte vielleicht wirklich ein wenig zu hoch sein, sie liegt meistens über 90%.
Der Boden besteht aus dauerfeuchten Torfplatten die allerdings mit Steinen, Moos und Eichenlaub belegt sind.
Der Graben vorne im Becken wird ständig wieder mit stillem Mineralwasser nach gefüllt. Das Wasser wird dann nach in wenigen Tage durch die Kapillarwirkung über die ins Wasser wachsenden Pflanzen ins Terrarium gesaugt.
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Moin, moin,
und Entschuldigung, dein Startbeitrag gibt die Ereignisse fokussiert und eingeschränkt wieder, möglicherweise habe ich ein wenig überinterpretiert. Teilweise fallen einem Symptome ja auch erst nachträglich auf, wenn’s zu spät ist.
Es bleibt aber trotzdem schwierig/unmöglich, da jetzt Gründe festzustellen (Sektion wäre hilfreich gewesen). Weiterhin ist auch unklar, ob die Tiere alle an der gleichen Ursache gestorben sind oder jeder für sich. Waren die Jungferngeckos/Jungtiere auch in dem Dendrobatenbecken oder gesondert? Wie groß ist das Becken? Ansonsten kämen noch Krankheiten, Parasiten und vielmehr in Frage. Ferndiagnose ist unmöglich, du könntest ja z.B. auch starker Raucher sein etc., was den Tieren vielleicht auch nicht bekommt etc.etc.
Mit Torf als Bodengrund kenne ich mich nicht aus. Ich habe Xaxim oder auch Eichenlaub direkt auf der Glasplatte. Xaxim zieht auch die Feuchtigkeit, verschlammt aber nicht. Außerdem ist entweder Holz ader Xaxim als Struktur verbaut, so dass die Tiere sich auch trockenere Plätze suchen können.
Da sich eine Futtertierzucht bei einem Becken nicht lohnt und Du daher auf gekaufte zurückgreifen wirst, würde ich wenigstens Heimchen/Drosophila im Wechsel füttern. Außerdem würde ich den Drosophila vorher mit Multivitaminsirup füttern. Ich nehme da so’n Zeug von dm, aber das mit Zucker nicht das mit Zuckerersatz, und gebe einfach ein paar Tropfen auf die Gaze. Die Fliegen sammeln sich da dann auch sofort. Grillen würde ich vorher mit Obst/Gemüse und Fischfutter anfüttern. Wenn man sich alte Fliegenansätze oder auch Grillen anschaut, so haben die doch sehr eingefallene Bäuche, nach der Fütterung sollten die schön rund sein. Weiterhin würde ich häufiger supplementieren. Entweder mit einem Kombi-Präparat, oder wenn Du deins weiter benutzen willst mit einem Vitaminpräparat im Wechsel.
An die Vergiftungshypothese mit /DiplopodenTausendfüßern glaube ich nicht. Tausendfüßer stören mich in meinen Becken nicht. Einheimische Skolopender/Hundertfüsser würde ich aber nicht mit kleinen Fröschen im Becken lassen, bei ausgewachsenen tinctorius, sollten die aber auch egal sein. Ich würde die aber trotzdem rauswerfen.
Gruß
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"Skolopender" ist aber auch eine absolut unpassende Fehlbezeichnung von Reptillo, denn die Wahrscheinlichkeit, sich in Deutschland einen echten Scolopendromorphen einzufangen, ist sehr gering- wahrscheinlicher sind da eher Steinläufer(Lithobius sp.), und die sind nicht besonders giftig und daher als Ursache meiner Meinung nach auszuschließen. Habe die Tiere selbst in mehreren Terrarien, und konnte bisher keine negativen Effekte dadurch feststellen.(Gleiches gilt übrigens auch für einheimische Polydesmiden, wobei zumindest Blindwühlen sehr wohl die Steinläufer fressen, die Polydesmiden aber scheinbar tatsächlich in Ruhe lassen- sie scheinen wohl tatsächlich nicht zu schmecken, Verluste gab es aber dadurch dennoch nicht)
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Zitat von pommes13 Beitrag anzeigenIch weiß nicht ob es Tausendfüssler sind (hab nicht nachgezählt :-) ), es könnten auch so eine Art Ohrenkneifer oder sowas sein.
Zum Thema Fütterung: Ich hab die Frösche mit ca. 2 Monaten bekommen und sie sind dann schließlich zehn bzw. zwölf Monate alt geworden. D.h. ich hab sie mit meiner einseitigen Fütterung immerhin groß bekommen. Jungtiere sind da doch sicherlich viel anfälliger wie Adulte. Könnte vielleicht noch erwähnen ,daß das Weibchen irgendwie ganz schön dick geworden ist, das Männchen sah aber ziemlich fit aus.
Vieleicht kann ich ein wenig helfen,bei deinen "Taussendfüsslern" denke ich handelt es sich wahrscheinlich um Schnurasseln sind dunkel bis hellbraun etwa 2-3 cm lang und sondern beim anfassen einen starken Geruch nach Bittermandeln ab.
Die kannst du ganz leicht ködern mit einem Mangokern oder halben Apfel einfach ins Terrarium legen und nach ein paar Tagen sitzen die Tierchen in dem Kerngehäuse bzw im Kern.
Die hatte ich auchmal in einigen meiner Becken hat mit dem Ködern gut geklappt,was deine Frösche angeht solltest du die Möglichkeit einer Pilzinfektion mit dem "Batrachochytridium dendrobatitis dem sogenanden Chytridpilz nicht ausser acht lassen.
An dem Pilz können die Frösche eigendlich immer erkranken da die meisten der Meinung sind die Tiere tragen den Pilz und wenn die Umweltbedingungen egal ob in der Natur oder im Terrarium nicht mehr stimmen zum Ausbruch kommt was bei dir vieleicht der Fall war zu einseitige Ernährung ungenügende Vitaminversorgung zu feuchte Haltung.
Sollte es der Chytridpilz gewesen sein bleibt dir nicht anderes übrig als das Becken leer zu machen und alle Pflanzen und Torf/Blätter zu entsorgen.Handschuhe tragen!
Entsorgung aber nicht über die Biotonne sondern nach Desinfektion mit einem Pilz und Viren abtötendem Mittel über die Restmülltonne die meistens der Verbrennung zugeführt werden.
Was es jetzt letztentlich gewesen ist kann man nicht mehr sagen da du die Tiere nicht untersuchen hast lassen,da muss man immer vom Schlechtesten ausgehen.
gruss
ErichZuletzt geändert von Erich; 23.11.2012, 17:39.
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Ok, danke Leute!
Mal angenommen ich würde mir wieder Tiere für mein Terrarium anschaffen von denen eines sterben sollte, was mach ich dann mit dem Kadaver? Kann ich ihn dann irgendwo hin schicken zur Untersuchung? Ich kann mich ja schlecht damit bei einem "normalen" Tierarzt zu all den Wellensittichen, Katzen und Hamstern ins Wartezimmer setzen, oder doch?
Oder soll ich kurz nach dem Neubesatz mal eine Kotprobe einschicken und analysieren lassen (mit so einem all inc. Päckchen welches man im Zoohandel bekommt)?
Gibt es vielleicht auch eine Möglichkeit mich vorher zu vergewissern ob ich einen Pilzbefall habe?
Und wenn ja, muss ich wirklich das Becken komplett ausräumen? Dann fang ich ja quasi wieder ganz von vorne an....
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