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Xenopus- Bezugsquelle Universität?

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  • Xenopus- Bezugsquelle Universität?

    Da es in diesem Thread um Froschlurche geht, habe ich den jetzt einfach hier mal geöffnet. Wenns nicht passt, bitte verschieben.

    Ja, jetzt werden sich wohl einige ungläubig an den Kopf fassen, aber ich habe folgende Problem und das schon seit Jahren:

    Mein dicker Xenopus, mein zweites Terrarientier überhaupt dümpelt jetzt seit bestimmt 12 Jahren alleine durch sein Becken. Ich hätte gerne noch 1-2 Gesellen für ihn, die ihm Gesellschaft leisten, doch leider bietet der Zoo"fach"handel schon seit Jahren keine Xenopus mehr an, zumindest hier im "Ländle". Nun weiss ich von der Uni Hohenheim, an der ich meine Ausbildung absolviert habe, das dort Xenopus zu Forschungszwecken gezüchtet werden.

    Nun die Idee: Macht es Sinn, dort an Instituten nachzufragen, ob man mir 1-2 Frösche überlassen könnte? Dürfen die das überhaupt?

  • #2
    Versuch macht kluch...Probiers doch einfach.

    Viele Grüße

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Bedenke aber die Chytrid Problematik, gerade bei Xenopus!

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      • #4
        Aber denen machts ja nix ....und wo sie herkommen ist auch weitgehend egal.

        Viele Grüße

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Genau das ist das Problem: DENEN macht es nichts, aber sie sind häufig Träger des Pilzes und können damit andere anstecken. Ganz abgesehen davon, was passiert mit dem Abwasser aus den Froschbecken? Einfach in den Gully und damit riskieren die einheimischen Frösche zu kontaminieren?

          viele Grüße
          Martin

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          • #6
            Aber DAS Problem hat er ja jetzt schon.
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              Die Chytrid -Problematik ist mir bekannt. Wechselwasser egal aus welchen Becken landet bei mir jedoch seit jeher sowieso nie im Abfluss sondern im Wintergarten zum Gießen, es gibt kein Besseres Gießwasser, die Pflanzen können dies bestätigen, vor allem meine geliebten und allseits durstigen Cyperus. Wasser ist schliesslich auch nicht billig, wäre ja ne Verschwendung.

              Kommt nur die Frage auf, wie die Laboratorien dies anstellen, mir ist jedoch ein Labor bekannt in dem sämtliche Abwässer vorher autoklaviert wurden.
              Zuletzt geändert von Kecleon; 06.04.2013, 12:51.

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              • #8
                Hallo,
                Ich habe ganau dasselbe Problem und hab' auch schon daran gedacht an meiner Uni nachzufragen So absurd ist die Idee also nicht, außerdem wissen die genau um welche Xenopus Art es sich handelt
                Ich denke nicht, dass die Abwässer einfach so rausgehen, Labore müssen quasi alles autoklavieren Ich hoffen die machen das auch mit dem Xenopuswasser...es kann ja auchs ehr gut sein, dass die ihre eigenen Frösche auf die Krankheit testen, immerhin kann der Pilz ja auch die Forschungsergebnisse beeinflussen.
                Mein Hauptproblem ist eigentlich, dass ich nicht weiß an wen ich mich wenden soll.

                Geb Bescheif ob es bei dir geklappt hat

                mfG
                Nukular

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                • #9
                  Hi,
                  die Uni Gießen züchtet diese Frösche auch. Fragen lohnt sich auf jeden Fall.
                  Grüße,
                  Matthias
                  Von der Natur begeistert ..

                  [Ehemals Alan Grant]

                  DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                  • #10
                    Gießen ist leider zu weit weg, kann ich vergessen. In Ulm werden die anscheinend auch gezüchtet, aber sogar das ist mir schon zu weit.

                    Habe am Freitag eine Mail ans Institut für Zoologie geschrieben, bis jetzt kam nichts zurück.

                    Ich weiss auch gar nicht, wie ich da überhaupt anfangen soll: Hallo, ich hätte gerne ein paar Frösche zum mitnehmen Kommt vielleicht etwas seltsam.

                    Was ich nur weiss ist, dass Tiere die nicht mehr für Versuche benötigt werden, "entsorgt" werden, und da hätte wohl niemand ein Problem damit wenn ich 1-2 mitnehme, denke ich.

                    Morgen werde ich mal anrufen.

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo Kecleon,

                      schreib auch mal die Institute für Entwicklungsbiologie an, hier in Göttingen sind das die Xenopus-Halter.

                      Grüße,

                      Erik

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                      • #12
                        So, eben mal endlich am Telefon durchgekommen, freundlich und vorsichtig formuliert gefragt, pampig abgewimmelt worden:

                        "Das machen wir nicht, niemand macht das, Tschüss."

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                        • #13
                          Das ist auch nicht erlaubt. Etwas besser stehen die Chancen, wenn die Frösche selbst keine Versuchstiere sind; aber selbst dann geht ohne persönliche Kontakte verständlicherweise nichts.

                          Überzählige Tiere sind auch nicht ohne weiteres vorhanden, die verursachen schließlich Aufwand und Kosten.

                          Nicht alle Forschungseinrichtungen züchten übrigens selbst, also muss es ja Bezugsquellen geben.

                          Grüßle
                          kb

                          p.s.: Vielleicht kann man Dir auf pipidae.de helfen?
                          KBB - KnackBockBlog

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                          • #14
                            Zitat von knackbock Beitrag anzeigen
                            Das ist auch nicht erlaubt. Etwas besser stehen die Chancen, wenn die Frösche selbst keine Versuchstiere sind; aber selbst dann geht ohne persönliche Kontakte verständlicherweise nichts.
                            Aber wohin mit den Versuchstieren, wenn alles mal vorbei ist? Bei anderen Tierarten gibt es Tierschutzvereine, die die Tiere versuchen weiterzuvermitteln. Eventuell gibt es hier auch so etwas?

                            Ich würde übrigens bei einer pampigen Antwort nicht gleich zurückschrecken. Einfach im nächsten Labor nachfragen, was nach Abschluss der Versuche mit den Tieren passiert. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass sie alle Tiere bis zum Ende ihres Lebens da behalten. Ich kann mir auch vorstellen, wenn man mal die zuständigen Professoren anschreibt (kenne mich nicht so mit Naturwissenschaftlern aus), kann mir aber vorstellen, dass Du aus deren Büros höflichere Antworten oder den Tipp an Züchter erhältst.

                            Viel Erfolg
                            Pierre

                            Nachtrag: Du findest übrigens auch einige Xenopus bei den Aquaristikversandhändlern
                            Zuletzt geändert von Pudding; 12.04.2013, 17:54.

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                            • #15
                              Zitat von Pudding Beitrag anzeigen
                              Aber wohin mit den Versuchstieren, wenn alles mal vorbei ist?
                              Ich habe an der Uni selber mit denen gearbeitet - und mir meine persönlichen Versuchstiere auf dem Schreibtisch artgerecht in einem eingerichteten Aquarium herangezogen. Die der Kollegen schwammen in einem Plastiktank und bekamen nur Trockenfutter.
                              Meine waren für die Versuche, die ich machte, deutlich besser geeignet: Viel besserer Ovarialzustand, weniger RNAsen...

                              Aber wie auch immer: Eigentlich jeder Versuch startete mit dekapitieren. Sprich: Kopf ab.
                              Danach ists nichts mehr mit weitervermitteln.

                              Viele Grüße

                              Ingo
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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