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Agalychnis Laich an Scheibe - was tun?

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  • Agalychnis Laich an Scheibe - was tun?

    Guten Morgen,

    heute Morgen habe ich zu meiner Freude festgestellt, dass meine Agalychnis im Regenbecken abgelaicht haben. Dummerweise nur nicht unter einem Blatt, wie sie es sollten, sondern an der Seitenscheibe. Jetzt bin ich am Überlegen, was ich machen soll.
    • Laich einfach drin lassen und riskieren, dass er in der nächsten Nacht von den Tieren (in dem Becken sind momentan drei Pärchen) niedergetrampelt oder vom Regen weggespült wird.
    • Die Tiere rausnehmen, so dass sich der Laich in Ruhe in dem Becken entwickeln kann. Allerdings könnten die anderen Pärchen ja auch noch laichen, was ich eigentlich gerne hätte. Leider hab ich aber kein zweites Regenbecken, in welches ich die Tiere umsiedeln könnte.
    • Den Laich irgendwie mit einer Schutzvorrichtung versehen. Mit Klebeband eine Plastikdose drüber kleben oder so. Nur wenn die Quappen dann schlüpfen, fallen sie ins Wasser und werden womöglich durch die Pumpe in die Regenanlage gesaugt. Ok, die könnte ich mit einem Nylonstrumpf sichern.
    • Den Laich aus dem Terrarium nehmen. Nur, wie nehme ich ihn raus ohne ihn kaputt zu machen. Hat ja jemand Erfahrung, ob das funktioniert? Wenn ja, wie?

    viele Grüße
    Martin

  • #2
    Hallo Martin,
    Glückwunsch zum Laich und Mitleid für das Problem. Hast ein wenig grobmaschigen Volierendraht/Bienengitter mit dem du ein Körbchen biegen kannst und anbringen? So grob, dass die adulten nicht durchpassen, es auch nicht plattmachen können, die Quappen aber durchpassen.

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    • #3
      Hallo Norbert,

      momentan tendiere ich auch eher dazu das Gelege im Terrarium zu belassen und irgendwie zu schützen. Volierendraht ist mir aber irgendwie unsympathisch. Da kommt mir zu viel Wasser der Regenanlage durch, lässt sich schlecht am Glas befestigen und evtl. Verletzungsgefahr der Frösche. Was mir momentan als Lösung im Kopf rumspukt: Die Seitenwände einer Heimchendose auf 3 cm Höhe kürzen, eine Seitenwand nur als "Gitterstäbe" stehen lassen. Die Dose mit den Gitterstäben nach unten mit Klebeband über das Gelege kleben.

      ...wobei es vermutlich eh für Nüsse ist. Wenn ich es richtig sehe, dürfte das Gelege unbefruchtet sein. Ich war gerade noch ein mal im Keller bei den Fröschen. Heute morgen meinte ich nur einen Laichballen gesehen zu haben. Jetzt sind es drei. Eigentlich eine schöne Nachricht, allerdings sitzen die zwei Pärchen im Amplexus ganz woanders und über dem einen Laichballen sitzt ein Weibchen ohne Männchen. => Die drei Laichballen dürften somit unbefruchtet sein.

      Ich hab momentan aber auch eine Pechsträhne:
      Vor ein paar Tagen schmeißt eins meiner Beutelfroschweibchen (Gastrotheca riobambae) seine Eier raus, nachdem bei der Ablage eh schon die Hälfte der Eier daneben gingen. Gestern finde ich das zweite "tragende" Weibchen und mein schönes Männchen tot im Terrarium (warum auch immer). Jetzt bekomme ich endlich ein Gelege der Gelbaugenlaubfrösche (Agalychnis annae), nachdem sie bei der ersten Runde im Regenbecken vor ca. 2,5 Wochen nicht abgelaicht hatten und dann ist es unbefruchtet, da das Weibchen es nicht geschafft hatte sich vorher einen Kerl aufzugabeln. Das kann doch alles nicht wahr sein! *mpf*

      gefrustete Grüße,
      Martin

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      • #4
        Hi Martin.
        Vielleicht kannst Du ja hier mal Kontakt aufnehmen? http://www.bird-eating-spiders.de/agalychn.htm
        Gruß Heinz

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        • #5
          Hi,

          die drei Laichballen zeigen leider keinerlei Entwicklungsspuren. Die Eier sind "gefühlt" etwas dicker geworden, aber das war es auch schon. Wie von mir bereits vermutet sind sie somit nicht befruchtet.

          Aber es gibt auch noch etwas positives zu berichten:
          Am 05.02.2013 haben die beiden anderen Weibchen abgelaicht. Die haben es richtig gemacht und ein Männchen daran teilhaben lassen >>klick mich<<. Zwar ebenfalls wieder an den Scheiben. Da aber beide Weibchen abgelaicht haben, konnte ich die Tiere aus dem Regenbecken nehmen und den Laich ungestört darin belassen.
          Eine Laichtraube ist leider ins Wasser gefallen. Die hab ich rausgenommen und in eine Plastikdose gelegt.

          Da Agalychnis annae kühler gehalten wird als Agalychnis callydrias läuft die Entwicklung der Eier auch langsamer ab. Ich hatte seit der Eiablage gezittert, ob die Eier befruchtet wurden. Heute hab ich dann bei der Eitraube in der Plastikdose, die etwas wärmer steht als das Terrarium mit den Eiern an der Scheibe, die ersten Entwicklungsspuren entdeckt. Scheinen also ein paar befruchtet worden zu sein. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, wie viel insgesamt befruchtet sind. Es gibt zwar noch ein paar Hürden bis ich von einer erfolgreichen Nachzucht sprechen kann, aber die ersten Schritte sind getan! =:-)

          viele Grüße
          Martin

          PS.: Hier noch das Bild eines Weibchens: >>klick mich<<

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