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Gruppengröße und Vergesellschaftung Phyllobates terribilis

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  • Gruppengröße und Vergesellschaftung Phyllobates terribilis

    Hallo Leute,

    ich baue derzeit ein großes Terrarium (siehe Beitrag hier) für Pfeilgiftfrösche. "Haupt"pflegling soll o.g. Frosch sein. Welche Gruppengröße haltet Ihr bei einer Grundfläche von 240 * 70 für sinnvoll / vertretbar? Ich würde gerne noch eine weitere Froschlurchart ergänzen. Ich dachte da an das Erdbeerfröschchen. Machbar oder abzuraten? Mir wurde schon von verschiedenen Personen gesagt, das sei gut machbar. Mich würden da aber insbesondere Langzeiterfahrungen interessieren. Das Becken wird stark strukturiert. Aufgrund der Größe sind auch problemlos unterschiedliche Zonen einrichtbar. Ausweichbecken sind natürlich vorhanden.

    Besten Dank für Eure Meinungen, Marco Schulz

  • #2
    Hallo Marko,

    auf jeden Fall eine Vergesellschaftung gut im Auge behalten. Bei mir vertrugen sich Dendrobates tinctorius und Ranitomeja imitator fast 4 Jahre hervorragend und vermehrten sich beide Arten prächtig. Von einem Tag auf den anderen fing das Ranitomeya-weibchen das Dendrobates-weibchen heftig und ausdauernd an zu drücken. Den Spuk habe ich dann noch am selben Tag beendet (und damit meine Vergesellschaftung Frosch/Frosch)....

    Seither nur noch Frosch/Anolis und das ohne das geringste Problem....

    Beste Grüße
    Horst
    Zuletzt geändert von Horst Beckers; 12.11.2013, 21:21.
    sigpic

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    • #3
      Hi,
      in Kolumbien habe ich die Vergesellschaftung P. terribilis mit Agalychnis spurelli begutachten können. Das zumindest lief, soweit ich das weiß, sehr gut.
      Grüße,
      Matthias
      Zuletzt geändert von Matthias Jurczyk; 12.11.2013, 22:15.
      Von der Natur begeistert ..

      [Ehemals Alan Grant]

      DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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      • #4
        @ Horst

        Das Ranitomeya-Weibchen drückte das Dendrobates-Weibchen? Ich dachte Ranitomeya sind eigentlich kleiner... muss ja aber nicht stimmen was ich denke

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        • #5
          @ Norbert: Stimmt schon, trotzdem sprang das kleine Imitatorweibchen immer wieder auf das Tinctoriusweibchen....

          Gruß
          Horst
          sigpic

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          • #6
            Gerade pumilios können da auch sehr agressiv sein und deutlich größere Frösche unterdrücken. Also viel beobachten und aufs Trennen vorbereitet sein....
            Zu Frosch/Anolis kann ich nichts sagen, würde aber wohl nur Arten wie humilis oder uniformis dafür nehmen.
            Frosch/Phelsuma sehe ich sehr kritisch, seit ich vor etwa 20 Jahren mitbekommen habe, wie ein quadriocellata-Weibchen einem Dendrobates azureus das Bein gebrochen hat, weil der bei der Fütterung aufgeregt zuckende Zeh des Frosches zum Zubeißen animierte....
            Persönlich würde ich terribilis eher mit Dendropsophus oder vielleicht Gonatodes vergesellschaften - wenn überhaupt.

            Grüße vom Deich!
            Sven Vogler
            Meine Freizeit habe ich der Herpetofauna Mexicos gewidmet, bin aber nicht engstirnig und interessiere mich außerdem für neotropische Herpetofauna, Geckos, kleinbleibende Schlangen (fast) aller Arten, Frösche, Schwanzlurche, Spinnentiere, Insekten, ....

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            • #7
              Zitat von Matthias Jurczyk Beitrag anzeigen

              in Kolumbien habe ich die Vergesellschaftung P. terribilis mit Agalychnis spurelli begutachten können. Das zumindest lief, soweit ich das weiß, sehr gut.
              Bedingungen seiner Frau: tagaktiv, farblich ansprechend und klein

              => Agalychnis spurelli fällt wegen Nachtaktivität und Größe raus - "farblich ansprechend" ließe sich steiten! =;-)

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              • #8
                hehe - ich hab den anderen Beitrag nicht nochmal extra durchgelesen, mein Fehler .
                Von der Natur begeistert ..

                [Ehemals Alan Grant]

                DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                • #9
                  Zitat von abronia Beitrag anzeigen
                  Gerade pumilios können da auch sehr agressiv sein und deutlich größere Frösche unterdrücken. Also viel beobachten und aufs Trennen vorbereitet sein....
                  Zu Frosch/Anolis kann ich nichts sagen, würde aber wohl nur Arten wie humilis oder uniformis dafür nehmen.
                  Frosch/Phelsuma sehe ich sehr kritisch, seit ich vor etwa 20 Jahren mitbekommen habe, wie ein quadriocellata-Weibchen einem Dendrobates azureus das Bein gebrochen hat, weil der bei der Fütterung aufgeregt zuckende Zeh des Frosches zum Zubeißen animierte....
                  Persönlich würde ich terribilis eher mit Dendropsophus oder vielleicht Gonatodes vergesellschaften - wenn überhaupt.

                  Grüße vom Deich!
                  Sven Vogler
                  Das Gleiche habe ich zu O. pumilio auch gehört...

                  Bei Pfeilgiftfrosch/Anolis habe ich mit folgenden Artenzusammenstellungen gute Erfahrungen gemacht.

                  Anolis roquet summus / Dendrobates tinctorius
                  A. bartschi / D. tinctorius "azureus"
                  A. quaggulus / Phyllobates lugubris später auch Phyllobates vittatus
                  A. osa / Phyllobates vittatus
                  A. argenteolus / Amereega aff. hahneli
                  A. bahorucoensis / Ranitomeja imitator ( wobei ich A. bahorucoensis nicht lange hielt, die liessen sich auch ohne Mitbewohner nur schlafend mit Taschenlampe beobachten)

                  Gruß
                  Horst
                  sigpic

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                  • #10
                    Bei mir funktioniert Anolis roquet roquet mit Oophaga pumilio.

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                    • #11
                      Hallo Leute,

                      erstmal danke für Eure Hinweise.

                      Phelsumen kommen für mich nicht in Frage. Anolis sollte m.E. passen. Allerdings will ich auch Orchideen pflegen, so dass da auch nur eine kleinere Art rein soll, die möglichst wenig Zerstörungspotenzial entwickelt. Aufgrund der Größe und Struktur des Beckens sehe ich in der Vergesellschaftung Anolis/Pfeilgiftfrosch kein Problem. Wie gesagt sind Ausweichbecken aber auch vorhanden.

                      Was meint Ihr denn zu Gruppengröße und Geschlechterverhältnis. Wenn da "nur" 1,1 rumhüpfen, würde ich das bei der Beckengröße als etwas leer empfinden. P. terribilis soll ja innerartlich "eigentlich" recht verträglich sein.

                      An sich finde ich auch Laubfrösche sehr attraktiv. Allerdings ist ein grüner Frosch im grünen Terrarium nicht wirklich sichtbar, erst recht, wenn er tagsüber irgendwo in einer Ecke schläft. Nachtaktive Viecher habe ich auch schon zur Genüge...

                      Viele Grüße, Marco

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                      • #12
                        Hallo Marco,

                        Ich sehe das bei der Größe ähnlich... unten wie oben würde ich da eher nicht nur 1,1 machen (je nach Größe). Anolis als Gruppe ab 1,3 sollte oben schon auch passen, bei mir hat das selbst mit NZ bis ins Alter von über 1 Jahr auch geklappt bis ich sie hergab und das waren sogar 1,2 Gruppen. Die leben bei den Käufern jetzt noch harmonisch zusammen (und mehren sich). Das vermehren ist so 'ne Sache, viel Glück beim Eiersuchen, sonst hast schnell eine Schwemme
                        P. terribilis habe ich leider keine Erfahrung mit, aber dazu wird bestimmt jemand noch "quaken" Schön sind sie allemal.

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