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Bepflanzung, mögliche Schnecken sowie Membranpumpe für Cynops e. ensicauda

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  • #16
    Hallo Ingo!
    Zitat von ingo v.
    ...Und eine Bilderflut macht die Threads nicht gerade lesbarer.

    Ich finde die Regelung hat auch weiterhin ihre Berechtigung, da das Forum ja vor allem zum Informationsaustausch da sein soll....
    o.k. wenn die Regeln so sind halte ich mich natürlich dran!
    Zur guten Lesbarkeit und besserem Informationsaustausch habe ich aus anderen Foren aber gegenteilige Erfahrungen gemacht.
    Ich werde die Frage mal im DGHT internen Forum ansprechen.
    Dass Du aber einen Beitrag von mir ganz gelöscht hast, finde ich etwas übertrieben.
    Grüße Paul
    Zuletzt geändert von Bachhausen; 17.02.2006, 19:36.
    Paul Bachhausen
    www.salamanderseiten.de mit Informationen zur heimischen Herpetofauna, zu den "Salamanderwanderungen" und zu den Gattungen Cynops, Hypselotriton, Laotriton, Paramesotriton, Tylototriton, Neurergus, Salamandra ....
    www.ag-urodela.de

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    • #17
      Hallo!
      Zitat von ingo v.
      ...
      Ich habe grundsätzlich nix gegen gute biologische Filterung, habe aber den Eindruck, daß die entstehende Strömung einigen Arten nicht sehr behagt.
      ...
      Cynops ensicauda und C. pyrrhogaster kommen auch in der Natur durchaus in Wasser mit geringer Strömung vor. Hier können sie sich aber die strömungsarmen Bereiche aussuchen und sind somit nicht jederzeit der Strömung ausgesetzt.
      D.h. Pumpen nur bei ausreichender Beckengröße und die müssen dann so angeordnet sein, dass kaum Strömung entsteht.

      Grüße Paul
      Paul Bachhausen
      www.salamanderseiten.de mit Informationen zur heimischen Herpetofauna, zu den "Salamanderwanderungen" und zu den Gattungen Cynops, Hypselotriton, Laotriton, Paramesotriton, Tylototriton, Neurergus, Salamandra ....
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      • #18
        irrtümlich gelöschtes Posting

        Zitat von Bachhausen
        Hallo Ingo!

        Dass Du aber einen Beitrag von mir ganz gelöscht hast, finde ich etwas übertrieben.
        Grüße Paul
        Hallo Paul,

        daß ich ein Posting von dir ganz gelöscht habe, war ein versehen.
        Es ist nicht verloren gegangen, aber momentan weiß ich noch nicht, wie ich es wieder einstellen kann.

        Sobald ich die Lösung weiß, wirst du das Posting wieder an seinem Platz vorfinden.

        Mea culpa
        Ingo V.

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        • #19
          Danke!
          Paul Bachhausen
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          • #20
            Zitat von ingo v.
            Ich habe grundsätzlich nix gegen gute biologische Filterung, habe aber den Eindruck, daß die entstehende Strömung einigen Arten nicht sehr behagt.
            Hi,
            eine gute biologische Filterung muss aber nicht zwangsweise mit nennenswerter Strömung verbunden sein. Das ist nur dann durchgängig der Fall, wenn man sich auf Fertigkauf-Filtersysteme beschränkt bzw. unbedingt ultrakompakte Filter-Pumpen-Komplexe haben will, die dann nur noch nach dem Längsdurchströmungsprinzip aufgebaut werden können, das in der Relation von Strömung zu Filtereffizienz eben einfach bescheidenst ist.
            Bei den meisten (fertig-)käuflichen Filtersystemen ist bei der Effizienzrechnung die Filterleistung in Relation zum Filtersubstratvolumen gesetzt, wobei die Strömung als Kriterium vernachlässigt wird. Mit einem Topf-Außenfilter, wie er von Eheim, Tetra, JBL etc. geliefert wird, muss so die Wassermenge des Beckens üblicherweise 2x pro Stunde durchgesetzt werden (wobei Filtervolumen und Pumpenstärke gekoppelt sind, d.h. wenn man einen größeren Filtertopf kauft, um geringeren Durchsatz bei gleicher Effizienz zu erhalten, bekommt (und bezahlt) man gleichzeitig eine noch stärkere Pumpe, die man dann druckseitig ausbremsen muss). Mit einem guten Eigenbau-Diffusionsfilter dagegen lässt sich der Strömungsdurchsatz auf das absolute Minimum begrenzen, das zur Oberflächenbewegung notwendig ist. Als in Grenzen skalierbare Lösung dazwischen liegt der Hamburger Mattenfilter. Durch angepasste Bauweise bzw. Kombination verschiedener Methoden lässt sich jeder Zwischenwert realisieren. Das einzige, was dabei auf der Strecke bleibt, ist die Wohnzimmertauglichkeit.

            Tschöö
            Stephan
            Sternotherus odoratus, Pelomedusa subrufa
            Ambystoma mexicanum
            http://axolotl.profiforum.de

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            • #21
              Zitat von sbuerger
              Hi,
              Mit einem guten Eigenbau-Diffusionsfilter .....
              hast Du davon einen "Plan" oder Foto???

              dran glaubende grüße

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              • #22
                Hi bma,
                beides hier: http://www.aquaristik-hilfe.de/technik11.htm
                Unten auf der Seite gibt es dann noch einen Link zur Funktionsweise und von da weiter zu verwandten Themen.
                Ich selber habe aber keinen solchen "reinen" und externen Diffusionsfilter im Einsatz, sondern seit ca. einem Dreivierteljahr eine interne Mischpoken-Eigenkreation im Testlauf: Ich habe eine Filtermatte auf die Dimension der Rückwand (also Langseite) des Aquariums (100x50x40 BHT) zugeschnitten. Ein Luftheber wird durch ein 70 cm langes waagerechtes Einlaufrohr mit Löchern gespeist, das sich etwa 15 cm über der Unterkante der Matte in einer von hinten eingeschnittenen "Rinne" befindet, von der weitere kurze senkrechte Rinnen abgehen. Auch das senkrechte Heberohr ist in die Matte "versenkt", so dass die ganze Matte mit den eigebetteten Rohren an der Rückwand plan anliegen kann (wichtig, da sonst nach dem Druckdifferenz-Prinzip des Hamburger Mattenfilters die ganze Matte als Durchströmungsfilter fungieren würde). Somit wird nur das untere Drittel der Matte zwangsdurchströmt, während die beiden oberen Drittel nach dem Diffusionsprinzip "bedarfsgesteuert" mitfiltern.
                Die ganze Matte ist mit Javamoos bepflanzt, was (mit ein wenig Geduld) auch die Wohnzimmertauglichkeit wieder anhebt (anfangs sieht das Ding natürlich ein büschen steril aus). Zur Befestigung reichte das Einklemmen zwischen Bodenscheibe und der Verstrebung am oberen Beckenrand; ich musste keine zusätzlichen Schienen oder Glasstreifen einkleben.
                Ich weiß nicht, ob man sich das nach der Beschreibung so richtig vorstellen kann... eines schönen Tages werde ich mal genug Zeit haben, um das Ganze mit Fotos und Zeichnungen sauber erklärt auf meiner Website zu beschreiben.

                Tschöö
                Stephan
                Sternotherus odoratus, Pelomedusa subrufa
                Ambystoma mexicanum
                http://axolotl.profiforum.de

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                • #23
                  ja, das ist der Filter von Herrn Mundt, der von der Zwangsdurchströmungs-Mafia leider nicht gerecht behandelt wurde und sich nun auch deshalb aus dem Netz zurückgezogen haben soll.

                  Bin mittlerweile auch bei Diffusionsfiltern angekommen, wobei mein erster Versuch höchstwahrscheinlich nicht positiv verlief. Trotzdem werde ich weiter versuchen die Mattenmafia auszuhebeln
                  Möglicherweise werde ich aber zugeben müssen, daß die Zwangsdurchströmer recht behalten. Ich GLAUBE aber nicht, da die Natur und Beckeneinrichtungen auch durch Diffusion -nicht unerheblich- filtern.

                  ich meine gerade bei einem Diffusionsfilter ist eine gewisse Strömung unabdingbar, soll er so leistungsfähig sein, daß er ein stark "verdreckendes" Behältnis ausreichend filtern kann.

                  Nachdem ich paar Monate HMF-User war, kam ich auch schon auf die Idee, daß es eigentlich reichen müßte, würde man alle Beckenseiten mit HMF-Matte bespannen und nur gut beströmen. Mundt hatte es Jahre vorher schon bewiesen, daß es funktioniert, wie ich ca 2005 recht spät mal mitbekam. Da war ich aber wieder Anhänger der Zwangsdurchströmung.

                  Aber noch habe ich selber nicht genug Diffusionsfilterleistungen testen können, daher halte ich HMF bisher für das Beste.

                  Wenn ich Deinen Filter richtig verstehe, könnte man aber annehmen, daß es ein leichter Hybride zwischen HMF und Diffusionsfilter ist, da Du wasserfördernde Rohre in die Matte eingebracht hast, welche dadurch nicht nur, durch eine vorbei fließende Strömung "gespeist" wird, sondern ein kleiner Teil IN die Matte gesaugt wird.

                  Und was hast Du in dem beschrieben Becken an Abfallerzeugern drin??

                  filterphile grüße

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                  • #24
                    Hi,
                    war das nicht eher die Bekennende Kirche Von Der Heiligen Zwangsdurchströmung als deren mafiöse Lobbyisten?
                    Mein Kompromiss ist eher ein Hybride zwischen überdimensioniertem Billifilter und Diffusionsfilter, da ja der "Hamburger" Namensteil des HMF das Charakteristikum kennzeichnet, dass durch einen Hohlraum hinter der Matte ein niveaubedingtes Druckgefälle erzeugt wird; und gerade das vermeide ich ja, um die Zwangsdurchströmung örtlich zu begrenzen. Das Mischprinzip ermöglicht es auch leider nicht, großartige Kenntnisse über die jeweilige Filterleistung der Einzelkomponenten zu erlangen; man kriegt halt nur mit, ob es funktioniert oder nicht.
                    An exkrementalen Dienstleistern beschäftige ich in diesem Becken momentan drei Axolotl zwischen 25 und 30 cm (die zusammen immerhin rund ein Pfund auf die Waage bringen) sowie ein paar Futterguppies, die aber nicht weiter ins Gewicht fallen.
                    Was die notwendige Strömung in einem Diffusionsfilter angeht: Schön und gut, eine gewisse Grundströmung mag notwendig sein. Das bedeutet aber nicht, dass hier "Strömung" mit "Durchsatz" gleichgesetzt werden kann. Stell dir das Filterbecken mal auseinandergeklappt vor, also nicht in Mäanderbauweise, sondern als langgezogene Küvette. Beispielsweise ein Becken von 100x50x10 cm (wobei die Breite für die Rechnung egal ist), in dem eine Matte von 100x50x5 cm eingelegt ist, was bedeutet, dass der frei durchströmbare Raum dieselben Dimensionen hat. Lässt du dieses Becken mit 100 l/h durchströmen, bewegt sich der Wasserkörper nach Adam Riese mit einer Geschwindigkeit von 400 cm pro Stunde (Verwirbelung mal außer acht gelassen, das spielt hier keine Rolle). Ist das nicht genug, baust du halt das Becken nicht 10, sondern 7,5 cm breit. Dadurch halbiert sich die Breite des frei durchströmbaren Bereichs bei identischem Filtervolumen, wodurch sich die Strömungsgeschwindigkeit bei identischem Durchsatz verdoppelt. Übersetzt auf die Mäanderbauweise ist das viel einfacher zu realisieren, indem einfach die Breite der Gassen geringer gewählt und ggf. einfach eine Wand/Matte mehr eingesetzt wird. Sicher hat das auch irgendwo seine Grenzen, aber Stickstoffverbindungen diffundieren in Wasser ja nun auch nicht gerade mit blitzartiger Geschwindigkeit; daher denke ich, dass man mit Sicherheit sagen kann, dass die Relation in dem Maß, das für uns interessant ist, mindestens höher als sinnvoll skalierbar ist.
                    Grundsätzlich halte ich aber auch jeden Mattenfilter, egal ob durchströmt oder vorbeigeströmt, im Sinne der Nitrifizierung für weit sinnvoller und effizienter als alles, was uns die Eheims und JBLs dieser Welt so als den letzten Schrei der technischen Entwicklung gern verkaufen würden. Es sei denn, man hat ein Bachlaufbecken, da kann dann die Pumpe die notwendige Strömung gleich mitbesorgen, und die Strömungseffizienz spielt praktisch keine Rolle mehr.

                    Tschöö
                    Stephan
                    Zuletzt geändert von sbuerger; 18.02.2006, 18:12.
                    Sternotherus odoratus, Pelomedusa subrufa
                    Ambystoma mexicanum
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