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Axolotl Eier

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  • Axolotl Eier

    hallo
    ich habe mal eine Frage an euch.
    Mein Sohn hat vor einer Woche Eier von Axolotl bekommen.
    Nun bewegen sie sich schon in den Eiern und ich überlege was sie wohl fressen wenn sie da sind.
    Ich war bei uns im Futterhaus und sie haben mir Staubfutter für eierlegende gegeben ist das das richtige Futter? Und wie oft muß ich sie dann füttern?
    mit freundlichen gruß engelchen3020022


    Den Beitrag den Forenregeln entsprechend editiert.
    In Zukunft bitte die Recht, sowie die Groß-und Kleinschreibung beachten. -Danke-
    Zuletzt geändert von ingo v.; 01.04.2006, 12:07.

  • #2
    Hi engelchen,
    nein, das Staubfutter ist leider vollkommen falsch. Wenn du die (bzw. einige der) Larven wirklich aufziehen willst, brauchst du für die ersten ca. 2 Wochen ausschließlich Lebendfutter, und davon nicht gerade wenig. Geeignet sind Artemia-Nauplien und/oder, wenn du tümpeln kannst, junge/kleine Daphnia pulex (Wasserflöhe).
    Falls du Artemia inkubieren willst, solltest du dir heute noch Eier, Sieb, Salz und Inkubatoren besorgen, denn die Larven werden ja wohl bald schlüpfen, die Artemia brauchen auch ein Weilchen, und morgen sind die Läden zu. Mit dem Füttern beginnen solltest du 40 Stunden nach dem Schlupf der ersten Larven.
    Allerdings solltest du dir ernsthaft überlegen, ob du die Axolotl-Larven überhaupt aufziehen willst. Schließlich müssen sie ja auch von irgendjemandem aufgenommen werden, wenn sie größer sind. Bis dahin würdest du einige Zeit damit verbringen, regelmäßig zusätzliche Aquarien zu kaufen, um die schnell wachsenden Jungtiere unterzubringen. An den Zoohandel abgeben würde ich auf keinen Fall (so, wie man dort beraten wird (Staubfutter), wird auch die Haltung im Handel sein).
    Willst du die Jungen nicht aufziehen, würde ich in diesem Stadium dazu raten, die Eier einfach im Elternbecken zu belassen. Die Larven werden dann von den Eltern zuverlässig und diskret gefressen. Mag sich brutal anhören, ist aber wesentlich humaner, als irgendwann festzustellen, dass man den Jungtieren keine akzeptablen Aufzuchtbedingungen bieten kann.
    Keinesfalls solltest du für den Anfang mehr als 20 Eier zum Schlupf bringen. Ansonsten würdest du dich sehr bald stark überfordert sehen...

    Tschöö
    Stephan
    Sternotherus odoratus, Pelomedusa subrufa
    Ambystoma mexicanum
    http://axolotl.profiforum.de

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    • #3
      Hallo Stephan

      Danke für deinen Tip.
      Ich habe das Lebenfutter vorgestern noch im Zoogeschäft bekommen.
      Die Axolotl sind auch vorgestern geboren.
      Nun habe ich noch eine Frage.
      Wie oft muß ich sie Füttern ?
      Habe mal gelesen das man sie 6x am Tag füttern sollte.
      Stimmt das ?
      Gruß ines

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      • #4
        Hi Ines,
        was für Lebendfutter hast du denn bekommen?

        Tschöö
        Stephan
        Sternotherus odoratus, Pelomedusa subrufa
        Ambystoma mexicanum
        http://axolotl.profiforum.de

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        • #5
          Danke für die Einhaltung der Forenregeln

          Hallo Ines,

          du mußt bei der Larvenaufzucht darauf achten, daß immer genug Futter vorhanden ist.
          Die Larven sollen "im Futter stehen".
          Am besten geeignet ist Lebendfutter. (Daphnien, Hüpferlinge, Moina, zerkleinerte Enchyträen, usw.)

          Nach und nach kannst du dann auch zerkleinertes Frostfutter dazu füttern.

          Der große Nachteil bei Frostfutter ist, daß nicht gefressenes sehr schnell die Wasserqualität verschlechtert.

          Gruß Ingo V.

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          • #6
            Zitat von ingo v.
            Der große Nachteil bei Frostfutter ist, daß nicht gefressenes sehr schnell die Wasserqualität verschlechtert.
            Gleiches gilt natürlich auch für Artemia-Nauplien, daher meine Frage.
            Allerdings auch deswegen, weil ich schlicht die Möglichkeit befürchte, dass Ines Mückenlarven oder Tubifex angedreht wurden (ich habe selbst schon mal einen Zoohändler getroffen, der derart schmerzfrei war, dass er mir erzählen wollte, Mückenlarven und Wasserflöhe seien "alles dasselbe"). Da werden dann die Axl-Larven noch eher selbst zum Futter, als dass sie etwas zu fressen bekommen...
            Da sich der Geruchssinn der Larven erst 12 - 15 Tage nach dem Schlupf ausprägt, würde ich vorher kein Frostfutter beifüttern - die Wahrscheinlichkeit, dass allenfalls zufällig etwas davon aufgenommen wird, lohnt m.E. die Maßnahme nicht. Sind die Larven zuvor gut mit Lebendfutter versorgt worden, sind sie auch nach 12 Tagen schon groß genug, um schwarze Mückenlarven im Ganzen aufzunehmen. Allerdings gibt es einen zusätzlichen Grund, auch über diesen Zeitpunkt hinaus noch die volle Ration Lebendfutter zu geben:
            Die Larven entwickeln sich ja nicht alle mit gleicher Geschwindigkeit. Die ersten Larven, die Totfutter aufnehmen, werden immer die sein, die schon am weitesten entwickelt, ergo auch am größten sind. Vermindert man daher die Lebendfuttergaben, wenn die kleineren Larven das Totfutter noch nicht olfaktorisch wahrnehmen können, werden diese Larven zusätzlich in ihrer Entwicklung gehemmt. Dadurch wird auch die Größendifferenz noch weiter gespreizt, und u.U. kommt man mit der Trennung in zwei Größengruppen (die in den meisten Fällen sowieso nötig wird) nicht mehr hin, sondern muss die Larven in drei Gruppen separieren, um Kannibalismus zu vermeiden.

            Tschöö
            Stephan
            Sternotherus odoratus, Pelomedusa subrufa
            Ambystoma mexicanum
            http://axolotl.profiforum.de

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            • #7
              Hallo

              Ich habe Arrtemia und Wasserflöhe bekommen.
              Die kleinen sind bei mir auch an unterschiedlichen Tagen geboren.
              Sie haben genau 3 Tage gebraucht bis alle da waren.
              Sie liegen den ganzen tag in der ecke und bewegen sich so gut wie garnicht.
              Ich weiß ja das die großen Axolotl sich auch nicht viel bewegen.
              Das sie sehr Nachtaktiv sind.
              Ist das bei den kleinen so das sie sich kaum bewegen ?
              gruß ines

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              • #8
                Hallo Ines,

                das war bei meinen auch so und ist auch bei Froschkaulquappen zu beobachten.
                Rumliegen, fressen, und schön verstecken lautet die Devise.
                Grüße,
                KCW

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