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Feuersalamander-Problem

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  • Feuersalamander-Problem

    Hallo allerseits,

    ich bin wirklich ratlos ( ) und hoffe jmd. von Euch kann mir helfen!
    Seit kurzem finde ich häufig Feuersalamander - ich weiß das klingt komisch, aber ist leider so! Ich muss zugeben, ich weiß nicht sehr viel über diese Tiere und habe mich deswegen im Internet informiert: sehr giftig, ist geschützt usw.

    Das Problem: der bzw. die Salamander (wir nehmen an, es sind mehrere) haben sich im Hundezwinger eingenistet und wir glauben, dass das nicht gerade vorteilhaft für unseren und ist wegen Giftigkeit usw.!

    Haben bereits versucht, einen Salamander "umzusiedeln", d.h. wie auf einer Hp beschrieben: in einen Eimer und im Wald ausgesetzt, aber es scheint, als werden es immer mehr!

    Meine Fragen nun: Wie kann man die Salamander daran hindern, sich im Hundezwinger "einzunisten" (scheint so eine Art Winterunterschlupf für die zu sein!?)? Wohin dann mit ihnen (wohen am Waldrand)?? Oder was soll ich überhaupt damit machen?

    liebe Grüße & danke für eure Hilfe
    Sandra

  • #2
    Hallo,

    Du hast mit Deiner Vermutung des Winterunterschlupfs wahrscheinlich gar nicht so Unrecht. Bei uns im Garten überwintern die Bergmolche zum Beispiel bevorzugt im Kiesbett das sich um das Haus zieht. Ebenso könnten die Tiere zum Beispiel in einem Fensterschacht, oder unter dem Boden der Hundehütte ( falls es denn sowas gibt ) Platz finden. Es ist auch durachaus die Regel, dass sich in geeigneten Verstecken mehrere Tiere sammeln.

    Ich würde Dir empfehlen, den Zwinger mal genau auf mögliche Versteckplätze ( feucht, dunkel, eng, kühl ) zu untersuchen. Falls Du fündig wirst und es eine Möglichkeit gäbe, das Versteck zu erhalten, ohne die Hunde in Gefahr zu bringen ( wenn es zum Beispiel wirklich um so ein Kiesbett handelt, dass auch in den Hundezwinger hereinreicht, könntest Du den Teil im Hundezwinger mit engem Gitter verdecken oder mit Steinplatten dicht abschließen ) wäre das natürlich ideal. Außerdem könntest Du die Umfriedung des Zwingers ( ich nehme mal an, dass es sich um grobe Gitter handelt ) am Boden um ein enges Gitter oder glatte Bretter erweitern, so dass ein Einwandern für die Lurch schwierig wird. Ganz ausschließen lässt es sich kaum, da die Salamander unter Umständen auch glatte Wände erklimmen können. Wahre Kletterkünstler sind sie aber nicht und eine Wand oder ein Gitter von mehr als 30cm Höhe würde ich als salamandersicher bezeichnen.

    Haben sich die Lurche wirklich bei den Hunden eingenistet, würde ich die Tiere absammlen und an der nächsten geeigneten Stelle in unmittelbarer Nähe ( etwa 200m Umkreis ) aussetzen, am besten an einem Haufen Steine oder an einem Holzstapel damit sich die Tiere gleich verkriechen können.
    Vielleicht könntest Du aber irgendwo auf Deinem Grundstück für ein Ersatzversteck sorgen. Ein Holzstapel ( am besten mit altem, morschen Holz ), große unterhöhlte Steinplatten oder eine steingefüllte Grube könnten den Tieren als gleichwertigem Ersatz dienen. So hättest Du die schönen Lurch immer noch im Garten, aber weg von den Hunden.

    Grüße

    Dennis
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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    • #3
      Hmmmm...der Hund hätte es gerne warm und trocken.
      Die Salamander suchen kühle und feuchte Plätze.

      Offenbar bietet der Zwinger derzeit den Salamandern gute Bedingungen.
      Das würde mir zu denken geben.
      Wenn Ihr das ändert freut es den Hund und die Lurche bleiben von ganz allein weg.
      Wenn das gar nicht geht, müsst Ihr halt einen Krötenzaun um den Zwinger ziehen.

      Am besten aber, Ihr reisst den Zwinger komplett ab. Zwingerhaltung von Hunden finde ich nur in ganz wenigen, komplex begründeten Ausnahmefällen vertretbar.
      So ein Hund braucht ein Rudel-oder Familienkontakt.
      24 h am Tag...


      Gruß

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Danke für die Vorschläge - ich denke ich werde sie "umsiedeln", im Umkreis gibt s da so einiges, was sich anbieten würde!

        Nochmal zu dem Hundezwingerargument: natürlich befindet sich unser Hund (Samojede - weißer Husky) nicht in einem feuchten, dunklen "Verließ"! Der Zwinger ist mit Holzbrettern ausgelegt, die leider 15 cm zum Boden hin lassen - ich vermute, dass sich die Salamander dort hinein verkriechen! Wir haben ja auch bis jetzt ncihts von ihnen gesehen, aber in letzter Zeit sitzen sie vermehrt im Zwinger! Der Zwinger soll demnächst erneuert werden, aber das wäre dann eine längerfristige Lösung, momentan ist der Umbau nicht möglich!
        Außer Hund verbringt auch nicht 24 h im Zwinger - ich finde s eher anders herum nicht gut, wenn der Hund den ganzen Tag im Haus ist, da dass 1. dem Tier (vorallem Huskys mit viel Fell) nicht so angenehm ist, 2. man so ziemlich viel "Dreck" im Haus hat (Hunde sind nun mal nicht immer frisch gewaschen) und 3. ist das nicht sehr gut für Allergiker, weil das zusätzlich reizt! So ist unser Hund nachts und während Tages (Arbeit, Schule) im Zwinger und auch im Haus und natürlich spazieren! Soviel dazu!

        Liebe Grüße und nochmals Danke!

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        • #5
          Hallo,

          das wäre ein klarer Verstoß gegen geltendes Recht. Damit machst du dich strafbar.

          Schau dazu mal hier:
          http://www.umwelt-online.de/recht/na...ng/bng_ges.htm
          und hier:
          http://bundesrecht.juris.de/bartschv_2005/index.html

          Das solltest du nicht auf die leichte Schulter nehmen.

          Gruß Ingo V.


          Zitat von sunnysder
          Danke für die Vorschläge - ich denke ich werde sie "umsiedeln", im Umkreis gibt s da so einiges, was sich anbieten würde!

          Liebe Grüße und nochmals Danke!

          Kommentar


          • #6
            sind denn Feuersalmander für Hunde wirklich sooo arg giftig....Das einige Gifte heimischer Amphibien auf Katzen stark wirken hab ich schon mal gehört....ich selbst hab bei Salamandern nur einmal ein leichtes brennen in den augen gespürt, als ich mir die Augen gerieben hab nach dem ich mal einen angefasst habe....

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            • #7
              Hallo,

              dazu habe ich einen Beitrag von Michael Schantz gefunden:

              "Das eigentliche " Gift " des Feuersalamanders besteht aus mehreren Bestandteilen. Das Hauptalkaloid ist Samanderon. Enthalten sind aber auch noch Samandaridin, O-Acetylsamandarin, Samandenon, Samandinin, Cycloneosamandion, Cycloneosamandaridin, Samanin, Trytamin und Serotonin Die Reaktionen auf das Gift von anderen Tieren ( auch von Salamandern selbst ! ) ist sehr stark und kann tödlich enden ( diastolischer Herzstillstand ). Ziel des Giftes ist das zentrale Nervensystem wobei das vasomotorische Zentrum erregt wird."

              Neben den neurotoxischen Effekten gibt es noch eine hämolytische Wirkung.

              Gruß Ingo V.
              Zuletzt geändert von ingo v.; 07.10.2006, 07:15.

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              • #8
                Hi,
                Zitat von sunnysder

                Außer Hund verbringt auch nicht 24 h im Zwinger - ich finde s eher anders herum nicht gut, wenn der Hund den ganzen Tag im Haus ist, da dass 1. dem Tier (vorallem Huskys mit viel Fell) nicht so angenehm ist, 2. man so ziemlich viel "Dreck" im Haus hat (Hunde sind nun mal nicht immer frisch gewaschen) und 3. ist das nicht sehr gut für Allergiker, weil das zusätzlich reizt! So ist unser Hund nachts und während Tages (Arbeit, Schule) im Zwinger und auch im Haus und natürlich spazieren! Soviel dazu!
                was ist das bitte für eine Argumentation?
                Er macht Dreck? Wieso habt ihr dann einen Hund?
                Seid ihr denn Hundeallergiker? Wenn ja, wieso habt ihr einen Hund?
                Er ist also nachts im Zwinger, und er ist im Zwinger, wenn ihr Arbeiten seid, oder in der Schule.
                Also keine 24, sondern 16 Stunden am Tag, wenns grad ein günstiger Tag ist?
                Manchmal frage ich mich echt, wieso sich Leute einen Hund ins Haus holen.
                Für den Husky ist es im Haus zu warm?
                Ein Husky gehört weder nach Deutshcland, noch in einen Zwinger, und vorallem nicht in einen Haushalt, der ihn nicht auslastet, sprich täglich Stunden Fahrrad oder Schlitten fährt, oder sonst wie sportlich betätigt.
                Spazieren gehen zählt da nicht.
                So viel von mir dazu.
                Alles andere ist Tierquälerei.

                Ingo hat außerdem recht: Wo Salamder hinwollen, wollen auch Husky weg.
                Die Salamander wegbringen ist keine gute Idee.
                Eigentlich sollte man denen den Zwinger überlassen, und den Hund ins Haus holen.
                Das wäre die den Umständen entsprechend beste Lösung.
                Dann würde es sowohl dem Hund, als auch den Salamandern gut gehen.
                Grüße,
                Matthias
                PS.: Wenn du auf die Geschichte mit dem Husky eingehen willst, können wir uns gerne per PN unterhalten. Wollt das anfangs nur so offen darstellen, damit andere Huskyhalter /-intressierte das hier direkt lesen können.
                Von der Natur begeistert ..

                [Ehemals Alan Grant]

                DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                • #9
                  Zitat von ingo v.
                  Hallo,

                  das wäre ein klarer Verstoß gegen geltendes Recht. Damit machst du dich strafbar.

                  Das solltest du nicht auf die leichte Schulter nehmen.
                  Hallo,

                  obwohl Ingo prinzipiell mit dieser Anmerkung Recht hat, möchte ich etwas dazu anmerken, was sicherlich ein eigenes Thema wert ist.

                  Auch ich persönlich ( als engagierter Terrarianer und Umweltschützer ) hätte kein Problem damit, die Tiere - auch ohne die Hilfe eines "fachmannes" wie es etwa bei der Umsiedlung von Hornissen geschieht - umzusiedeln, wenn es denn sowohl den Tieren als auch dem Problem dienlich ist. Gesetz hin oder her. Denn schließlich halte ich mir dabei vor Augen, dass jene Gesetze von den gleichen Leuten stammen, die gleichzeitig hier ( Südhessen; um nur einige von zahlreichen Beispielen zu nennen ) die Abholzung eines Bannwaldgebietes an der Autobahn genehmigen um einen 10.000qm Parkplatz zu asphaltieren, in 5 Jahren eine ICE-Trasse neben der Autobahn mit daraus folgender 50m breiter Abholzungsfläche realisieren, den Schutzstatus des Bannwaldes am Flughafen Rhein-Main außer Kraft setzten, zur Erschließung eines Industriegebietes denkmalgeschützte Tabakscheunen mit Fledermauskolonien abreißen liessen und dabei sind, das hessische Naturschutzgesetz zu "novellieren" was de facto bedeutet, dass zahlreiche bisher geschützte Strukturen ihren Status verlieren würden um bauliche Maßnahmen zu vereinfachen.

                  Auch wenn die Inhalte der Naturschutzgesetze sinnvoll klingen und ein Pochen auf die Einhaltung dieser Gesetze ebenso vernünftig und wichtig ist, bleibt doch der bittere Beigeschmack, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Hart gesagt, was bedeutet schon das Einzelschicksal von fünf Feuersalamandern ( bei denen es ja nicht um ein Töten oder großräumige Biotopzerstörung, sondern ein räumlich begrenztes Umsiedeln geht ) gegen, sagen wir mal, das Hamburger Süßwasserwatt, welches dem Airbus zum Opfer fiel?! Sicher könnte die Staatsgewalt auf der Gesetzeslage beharren, eine moralische Berechtigung dazu, hat sie in meine Augen nicht.....

                  .... eine Idee zur Umsiedlung der durch die ICE-Trasse gefährdeten Amphibien besteht von meiner Seite auf jeden Fall bereits. Verboten oder nicht, überall sind die Tiere besser aufgehoben als unter den Ketten einer Planierraupe und umwelt- und artgerechte Lösungen zur Umsiedlung lassen sich auf jeden Fall finden.


                  Grüße

                  Dennis

                  PS: Sorry for off topic, aber da ich heute über ein neues mir völlig unbegreifliches "Umweltverbrechen" vor Ort stolpern musste, wollte ich mir einfach mal Luft machen
                  Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                  • #10
                    Hi,
                    sorry, wenn ich nun auch völlig off topic mitmische: aber seit wann ist ein Samojede ein Husky? Hab ich was an Änderungen in der Systematik verpasst?
                    Ich möchte die nett gemeinte Ratschläge nicht bewerten oder gar abwerten, aber......

                    Grüße von der Huskymixbesitzenden
                    GabiLe
                    die auch Samojeden sehr mag
                    Wir müssen lernen, unsere Grenzen in der rechten Ordnung geduldig zu überwinden. Durchbrecht die Beschränktheit eures Denkens, und ihr zerbrecht damit auch die Fesseln.(Jonathan L. seagull)

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                    • #11
                      Hi,
                      auch bei Samojeden ist eine solche Haltung ungenügend.
                      Hab mich zwar auch gewundert, wieso da beides stand - vielleicht wurde ja ein Mischling gemeint, aber nungut.
                      Ändern tuts nicht wirklich was.
                      Grüße,
                      Matthias
                      Von der Natur begeistert ..

                      [Ehemals Alan Grant]

                      DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                      • #12
                        Hallo,

                        liebe Forenuser, bleibt bitte beim Thema Feuersalamander.

                        Die Diskussion um Husky oder Samojede und deren Unterbringung gehört einfach nicht ins Schwanzlurchforum.

                        Ich bitte um Beachtung.

                        Gruß Ingo V.
                        als Fachmoderator

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