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Mein Bruder der Tierquäler

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  • Mein Bruder der Tierquäler

    Servus.

    Mein Bruder hat vor 6 Jahren mal einen Molch gefunden.
    Ist ein ca. 5-6cm großer mit einer bräunlichen Färbung und kleinere dunklere Stellen.
    Seitdem hält er ihn in einem Goldfischglas. Der Bodendurchmesser misst grade mal 20cm. In dem Glas ist immer frisches Moos, Äste und halt so Kleinzeug.
    Er hat noch einen Gurkenglasdeckel reingemacht wo immer Frisches Leitungswasser drin ist. Füttern tut er ihn immer mit Fliegen und Spinnen die er in der Wohnung und im Keller fängt.
    Mich wunderts das der Molch solange überlebt hat.
    Er ist auch sehr sehr passiv und wird nur zur Fütterung aktiv.

    Habt ihr was dazu zu sagen?

  • #2
    Diese Gläser sind schon bei Goldfischen Tierquälerei! Ich finde es nicht gut das der Molch auf so kleinem Raum gehalten wird. Durch das ganze Zeug dadrin hat er doch wirklich keine Chance sich viel zu bewegen... Ausserdem denke ich das Spinnen und Fliegen nicht die geeignete Nahrung sind.
    Hat sich dein Bruder nicht über die Tiere informiert?

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    • #3
      wo hat er ihn eigentlich gefunden?

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      • #4
        Servus.

        Naja, gefunden hat ihn eigendlich mein Dad. Wir haben zur der Zeit noch oben im Osten gelebt, ne Stunde von Berlin. Er war dort auf dem Bauhof tätig hat grade die Straßengräben von zu hohem Gras und Streuchern entfernt.
        Und irgendwie war er da wohl im Gras gelegen.
        Er hat ihn mit nach Hause genommen und meine Bruder übernahm alles weitere.

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        • #5
          Hi,
          auch unabhängig von den Haltungsbedingungen ist das bereits illegal und verwerflich.
          Denkt mal ernsthaft darüber nach!
          Viel mehr sag ich dazu nicht.
          Trotzdem grüßend,
          Matthias
          Von der Natur begeistert ..

          [Ehemals Alan Grant]

          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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          • #6
            Servus.

            Ja jetzt wo ich auf dem Molchtrip bin, versuch ich meinen bruder zu überreden den Molch Frei zu lassen.
            Oder wäre es nicht besser wenn ich ihn an mich nehme und ihm eine geeignete Umgebung und geeignetes Futter biete?

            Wie konnte er eigendlich bei solchen Verhältnissen solange überleben?

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            • #7
              Hallo,

              Die Entnahme aus der Natur durch deinen Vater war ein Verstoß gegen die Bunderartenschutzverordnung.
              Das ist strafbar und kein Kavaliersdelikt.

              Da ihr aber inzwischen, so wie ich dich verstanden habe, nicht mehr im "Osten" wohnt, wäre das Freilassen des Tieres Faunenverfälschung, welches ebenfalls untersagt ist.

              Das einzig richtige wäre, zum Ursprungsort des Tieres zu fahren und es dort wieder frei zu lassen.

              Wir haben auch eine Verpflichtung unserer heimischen Flora und Fauna gegenüber.
              Allzu sorgloser Umgang damit ist nicht zukunftsträchtig.

              Für die Zwischenzeit solltest du dem Tier ein artgemäßes Behältnis schaffen.

              Gruß Ingo V.

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              • #8
                Servus.

                Würde er denn nach 6 Jahren Gefangenschaft draußen überhaupt noch überleben?

                Naja, jedenfalls hab ich mit meinen Eltern gesprochen. Und die haben gemeint das nächste Woche meine Tante zu besuch kommt. Die kann den ja wieder mitnehemen hinter die Mauer

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                • #9
                  Ich nehme mal an, dass es sich um einen Teichmolch handelt. Dafür sprechen Beschreibung und Herkunft.

                  Davon ausgehend, bin ich der Meinung, dass das Brüderchen das Tier gar nicht so schlecht untergebracht hat. Immerhin hat es ja wohl unter diesen Bedingungen sechs Jahre überlebt. Als Tierquäler würde ich ihn deswegen jedenfalls nicht bezeichnen.

                  Natürlich ist es das Beste, den Molch am Ursprungsort wieder auszusetzen. Aber doch bitte nicht jetzt! Warten Sie bitte bis zum Frühjahr.

                  Viele Grüße,

                  Wolfgang Bischoff
                  Redakteur der Zeitschrift "Die Eidechse"

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                  • #10
                    Servus.

                    Klar hat er 6 Jahre überlebt, aber Menschen im Gefängnis überleben auch jahrzehnte, aber ob sie sich dort wohl fühlen ist die Frage.
                    Naja, wir bekommen ja öfters mal Besuch von Verwandten die den Kleinen wieder zurück bringen können.

                    Gruß
                    Aquatica

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                    • #11
                      Zitat von Aquatica Beitrag anzeigen
                      Klar hat er 6 Jahre überlebt, aber Menschen im Gefängnis überleben auch jahrzehnte, aber ob sie sich dort wohl fühlen ist die Frage.
                      Oha, ich hab's fast vermutet.

                      Ich fürchte, Sie haben sich hier gerade auf eine Diskussion mit furchtbar vielen "Tierquälern" eingelassen.

                      Nichts für ungut.

                      Wolfgang Bischoff
                      Redakteur der Zeitschrift "Die Eidechse"

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                      • #12
                        Die genannten 5-6 cm Gesamtlänge weisen auf ca 3 cm Kopf Rumpflänge hin. Ein Durchmesser der Bodenfläche von 20 cm entspricht also der 6-7 fachen KRL.
                        Ich stimme da Herrn Bischoff zu. Soo schlimm ist das nicht. Vor allem, wenn Moos, Laub und Verstecke da sind. Artgerecht ist es allerdings auch nicht, da dem Tier der jahreszeitliche Ryhtmus und die Wasserphase offenbar vorenthalten wurden.
                        Rechtswidrig ganz klar, aber Tierquälerei ist was anderes.
                        Also die Kirche im Dorf lassen-und den Molch im Glas, bis er im Frühling dort ausgesetzt weren kann, wo er herkam.

                        Gruß

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Lass das Tier im Frühling einfach irgenwo frei,wo ein Teich ohne Fische ist,bzw. wo es andere Molche gibt.
                          Das Problem der Faunenverfälschung ist hier nicht gegeben,da es dieselbe Unterart wie im Osten ist.
                          Immer schön die Kirche im Dorf lassen.
                          F. ist etwas anderes (siehe mein anderer Kommentar).
                          Immer schön die Kirche im Dorf lassen und nichts überdramatisieren.

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                          • #14
                            Hallo,

                            wie kommst du zu dieser unhaltbaren Behauptung??

                            Würde wie von dir empfohlen verfahren, wäre das aber Sicher Faunenverfälschung.
                            Du solltest dich erst einmal mit der Sachlage vertraut machen, bevor du so etwas von dir gibst.

                            Gruß Ingo V.


                            Zitat von PSAR Beitrag anzeigen
                            Lass das Tier im Frühling einfach irgenwo frei,wo ein Teich ohne Fische ist,bzw. wo es andere Molche gibt.
                            Das Problem der Faunenverfälschung ist hier nicht gegeben,da es dieselbe Unterart wie im Osten ist.
                            Immer schön die Kirche im Dorf lassen.
                            F. ist etwas anderes (siehe mein anderer Kommentar).
                            Immer schön die Kirche im Dorf lassen und nichts überdramatisieren.

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                            • #15
                              Hallo,
                              wie kommst du zu dieser unhaltbaren Behauptung??
                              Hallo,
                              wie kommst du zu dieser unhaltbaren Behauptung??

                              Du solltest dich erst einmal mit der Sachlage vertraut machen, bevor du so etwas von dir gibst.
                              Du solltest dich erst einmal mit der Sachlage vertraut machen, bevor du so etwas von dir gibst.

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