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Richtige Entwicklung Cynops orientalis??

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  • Richtige Entwicklung Cynops orientalis??

    ich habe bei meinen Cynops orientalis Larven eine Entdeckung gemacht... Die älteren Larven (ungefähr vor 3 Wochen geboren) haben nur noch ganz kleine Kiemen O.o Hingegen die jüngeren Tiere (ungefähr 1 1/2 Wochen später geschlüpft) haben noch schöne fedrige Kiemen, wie es mir auch dem normalen Entwicklungsstand zu entsprechen scheint. Die älteren Larven bekommen jetzt gerade ihre Hinterbeine...

    Sind die zuerstgeschlüpften Cynops orientalis Laven normal entwickelt, mit ihren ganz kleinen Kiemen? Ich kann nur kleine "Zacken" am Ende des Kopfes erkennen... aber so schöne fedrige Kiemen wie alle Molchlarven vorweisen, haben sie auf keinen Fall... ich mache mir jetzt schon ein bischen Sorgen, ob es vielleicht an den Haltungsbedingungen liegen könnte... (2 Liter Gefäße ohne Pumpe, mit jeweils 12 Tieren).
    Habe ich was falsch gemacht? Ich füttere ausschließlich mit Wasserflöhen... (es sind immer genug Wasserflöhe im Gefäß... ich sorge für ständiges Futtertiervorkommen... zu einseitig?)

    lG
    würstchen

  • #2
    Hallo,

    sagt dir der Begriff Metamorphose etwas??
    Das was deine älteren Larven jetzt durchmachen, hat damit zu tun.
    Das ist ein ganz natürlicher Vorgang.
    Einhergehend mit gravierenden Umbaumaßnahmen an den Organen, werden auch Anhängsel, wie z.B. Schwanzsäume und Kiemen nach und nach resorbiert.
    Die Larven beginnen mit der Lungenatmung. Darum sind Oberflächen zur Sauerstoffresorption, wie die Kiemen und die Schwanzsäume nicht mehr nötig.
    Du wirst auch deutliche Verändrungen an der Haut beobachten können.

    Gruß Ingo V.

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    • #3
      Aber sie sind doch erst knapp einen Monat alt... beginnt da schon die Metamorphose? Ich dachte immer, unter Metamorphose versteht man die Umwandlung von der Larve zum fertigen Lurch, der an Land leben kann... auf der Seite von P. Bachhausen sind Bilder von C. orientalis Larven in verschiedenen Entwicklungsstadien... auch mit 11 Wochen haben die Larven auf den Bildern noch schöne lange Kiemen... auch bei Wildlebenden Teich- und Bergmolchlarven konnte ich in fortgeschrittenen Entwicklungsstadien noch gut ausgeprägte Kiemen entdecken... Fangen denn die Cynops orientalis Larven schon mit 3-4 Wochen an von Kiemen- auf Lungenatmung umzustellen, obwohl sie ja noch nicht mal Hinterbeine haben? Also liegt es nicht an falschen Haltungsbedingungen?

      lg
      Würstchen

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      • #4
        Sind bei Deinen Wasserflöhen evtl ein paar Cyclops dabei?

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Hallo,

          oh sorry, hatte deine Altersangaben völlig überlesen.

          Gruß Ingo V.

          Zitat von würstchen Beitrag anzeigen
          Aber sie sind doch erst knapp einen Monat alt... lg
          Würstchen

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          • #6
            Cyclops waren am Anfang noch mit den Wasserflöhen in einem Gefäß, als ich die ganzen Tierchen frisch gekeschert hatte... aber bei den Molchen sind garantiert keine dabei! Das kann ich versichern... ich ziehe nämlich die Wasserflöhe in eine Spritze auf und geb das dann Spritze für Spritze in ein kleines Tupperdöschen (5x5 cm), wenn ich denke, dass es genug Wasserflöhe sind, filtere ich den Inhalt erst durch einen feinen Kescher in das Molchbecken... von daher kann ich sagen: Cyclops sind viel zu schnell für mich... ich schaff es nicht sie in eine Spritze aufzuziehen... was hat es denn mit diesen Tierchen auf sich??? Ich schätze sie sind schlecht für die Cynops orientalis Larven...

            Ist es denn von Vorteil Kies oder sonstigen Bodengrund im Larvenbecken zu haben? Oder müssten die kleinen Larven in diesem Stadium schon ein voll eingerichtetes Becken haben? Natürlich ohne Pumpe sonst sind sie ja ganz schnell weg von der Bildfläche

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            • #7
              Cyclops könnten schon mal auf die Idee kommen, an den Kiemen zu knabbern...oder auch die Lärvlein gegenseitig.

              Gruß

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #8
                Sie meinen alle zwölf Larven könnten sich gegenseitig an den Kiemen beknabbern???? Erscheint mir etwas absurd, da in dem anderen (größeren) Behälten ungefähr 20 Larven sind (also die jüngeren), die genauso viel Futtertiere zur verfügung haben, jedoch noch allesamt Kiemen besitzen...

                Wie sieht es mit dem Bodengrund aus? Sollte einer vorhanden sein, z.B. feiner Aquarienkies, oder lieber erst mal kein Grund bis die kleinen größer sind?? Sollten jetzt schon Pflanzen im Becken sein?? Wie groß wäre ein Behälter am besten für 12 Jungtiere? Insgesamt habe ich um die 30 Larven... Wäre es denn sinnvoll die Tiere jetzt schon in ein kleines Aquarium (30 cm) zu setzen?

                Oh jetzt fällt mir grad noch was ein!! Ich beobachte öfters, dass sich auch teilweise Wasserflöhe an die Kiemen setzen... könnte es auch sein, dass die für die verstümmelten /zu kleinen Kiemen verantwotlich sind?? Was kann man dagegen tun? Wenn die Wasserflöhe verantwortlich sind, sollte ich weniger Futtertiere in die Aufzuchtbecken geben?

                Ihr, mit sehr besorgten Grüßen , und auf baldige Antworten hoffendes

                Würstchen
                Zuletzt geändert von würstchen; 01.02.2007, 20:34.

                Kommentar


                • #9
                  Wasserflöhe an den Kiemen...oder doch eher Cyclops?

                  Klar haben die jüngeren die Kiemen noch-es dauert halt, bis die sich die gegenseitig abgeknabbert haben.
                  Ausschliessen würde ich das nicht so rasch.

                  Gruß

                  Ingo
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #10
                    Nein es sind eindeutig Wasserflöhe... Cyclops sind doch diese kleinen Hüpferlinge die zwei Eierpäckchen an ihrem Hintern haben und sich so verdammt schnell und ruckartig fortbewegen. Wasserflöhe sind einfach nur kleine, braune runde Pünktchen... aber wieso sollten sich die Larven gegenseitig die Kiemen abknabbern?? Sind zu viele Larven auf zu engem Raum? Knabbern sie deshalb aneinander, weil sie sich gegenseitig nicht aus dem Weg gehen können? Ist das jetzt eigentlich schlimm, dass meine Larven keine Kiemen haben oder sterben die jetzt? Ich meine aber, wieder minimal längere Kiemen beobachten zu können... Ich bin mir aber nicht ganz sicher... Was ist mit dem Bodengrund? Lieber vorhanden oder doch besser nicht? Sollten da jetzt schon Pflanzen drin sein?

                    lG
                    würstchen
                    Zuletzt geändert von würstchen; 02.02.2007, 18:23.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von würstchen Beitrag anzeigen
                      Wasserflöhe sind einfach nur kleine, braune runde Pünktchen...
                      Die Beschreibung passt auch auf gewisse Wassermilben.

                      Die Molchlarven "wackeln" ja ab und an mit den Kiemen. Das lenkt dei Aufmerksamkeit der Geschwister darauf und wenn es im becken nicht viel Deckung gibt: Schnapp.
                      Ich hätte dei Gläser mit Hornkraut oder Javamoosbüschlen weitgehend vollgeknallt.

                      ...so hab ich das früher jedenfall getan.

                      gruß

                      Ingo
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        öööh wassermilben??? Oh hilfe O.o... Das muss ich jetzt erst mal abklären... Ich hab vorhin schon mal selbstständig im Inet gegoogelt, was auf meine eigene Beschreibung passen könnte und bin auch auf diese Wassermilben gestoßen. Oh gott, wehe diese Viecher fressen meine Molchbabys auf -.-* Ich schnapp mir jetzt mal so ein kleines "Futtertierchen" und schau es unterm Mikroskop an... ich schätze jetzt anhand der Bilder, die sich im Inet finden lassen, müssten diese Milben Beine haben und Wasserflöhe müssten ein wenig durchsichtig sein und so ein paar Fadenartige Fortsätze am Kopf besitzen... Können meine C. o. Larven jetzt auch eine Weile ohne Kiemen überleben?? Ich meine sie haben ja schon Kiemen, nur eben viel zu kleine... Die müssten dann ja aber, falls sie abknabbert worden sind, egal von wem nachwachsen wie auch extremente... das erste, das ich morgen angeh ist, die von Ihnen genannten Wasserpflanzen in die Becken zu geben. Sie schrieben, Sie haben das früher so gemacht mit den Pflanzen... warum jetzt nicht mehr?
                        Ich schätze zu dieser Jahreszeit finde ich in heimischen Gewässern wohl keine geeigneten Wasserpflanzen.

                        mfg
                        Würstchen
                        Zuletzt geändert von würstchen; 02.02.2007, 20:17.

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                        • #13
                          Hi,

                          die Larven können in sauerstoffreeichem Wasser auch mit kleinen Kiemenresten überleben. Wasserpest, Hornkraut, Javamoos gibt es in Zoogeschäften.
                          Ich habe in Molchlarvengläsern immer dichte Büsche einer dieser Arten drin gehabt. Bietet Kletteruntergrund, Sichtschutz gegenüber Geschwistern und Lebesraum für eine reiche Infusorienfauna für dei ganz Kleinen.
                          Warum jetzt nicht merh?
                          Nun, habe halt keine Molche.

                          Gruß

                          Ingo
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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                          • #14
                            Also ich hab jetzt mal die Tierchen unters Mikroskop geschmissen und mir vorher Bilder von Wasserflöhen und Wassermilben ausgedruckt... ich muss zugeben, dass die Form meiner Wesen ehr der, der Wassermilben entspricht und auch die Sache mit den Kiemen, genauso wie die Tatsache, dass sich meine Molchlarven von den vermeindlichen Futtertieren total belästigt fühlen, da diese ständig an meinen C.o.Larven hängen, lässt mich darauf schließen, dass es sich tatsächlich um diese widerlichen Wassermilben handelt... wie ärgerlich... das hätte ich früher bemerken müssen... nun da bleibt mir wohl nichts anderes übrig als morgen sofort in eine zoohandlung zu düsen und mir Pflanzen zu besorgen, ebenso neus Futter... ich hoffe bei diesen Temperaturen noch etwas keschern zu können... und zwar richtige Futtertiere die diesmal bitte nicht den Spieß umdrehen und meine Zöglinge anknabbern -.-*

                            Danke für die Hilfe! Ich habe jetzt schon die meisten Milben aus den Gefäßen entfernt! Bis auf ein paar, die denke ich nicht weiter tragisch sind, damit eben wenigstens noch ein bischen Futter vorhanden ist.

                            Mit freundlichen Grüßen und herzlichst dankend
                            Würstchen :wub:

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