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Cynops pyrrhogaster- Regenwürmer aus Garten?

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  • Cynops pyrrhogaster- Regenwürmer aus Garten?

    Hallo,
    wollte mal fragen, ob ich meinen Feuerbauchmolchen auch Regenwürmer aus dem Garten geben kann (aus der Erde gegraben) und wie große Würmer ich an fast adulte Tiere verfüttern kann?!

    Gruß Tim

    PS: Ich weiß natürlich dass sie Pyrrhogaster heißen (vertippt :P )
    Zuletzt geändert von Tim88; 29.12.2008, 23:33.

  • #2
    Hi,

    naja, Regenwürmer können sich stark strecken, nimm also eher kleiner Exemplare. Ansonsten sind die Regenwürmer aus der Erde ein gutes Futter, bei der Wasserfütterung meiner Triturus sp sogar die Haupternährungsquelle neben Bachflohkrebsen.
    Du kannst auch zu große Würmer mit ner Rasierklinge oder ähnlichem halbieren, dann zappeln sie unter Wasser mehr.
    Die Würmer aus dem Kompost solltest du nicht nehmen, die schmecken den meisten Molchen nicht und sind auch nicht gesund.

    Grüße
    Benny
    Q>Q!

    diverse arboreale Reptilien

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    • #3
      Zitat von Pumilio1 Beitrag anzeigen
      Die Würmer aus dem Kompost solltest du nicht nehmen, die schmecken den meisten Molchen nicht und sind auch nicht gesund.
      Eben das ist ja meine Frage: Ist mit Kompost jetzt Garten allgemein gemeint?
      Kann ich nun ein Stück Rasenfläche umwälzen und einfach Würmer aus der Natur nehmen oder muss ich welche kaufen?

      Gruß

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      • #4
        Hi,

        also die Würmer die im Kompost so massig vorkommen sind Mistwürmer - so riechen sie auch.
        Die Würmer aus der Erde kannst du normalerweise ohne Vorbehalte verfüttern, kaufen musst du keine. Falls doch empfehle ich superwurm.de

        Grüße
        Benny
        Q>Q!

        diverse arboreale Reptilien

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        • #5
          Aha alles klar, dann werd ich mal auf die Suche gehen, sobald der Boden draußen mal wieder auftaut

          Vielen Dank!!

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          • #6
            Hi,

            du kannst auch alte Bretter, größere Steine etc. auslegen, falls der Garten groß genung ist und es geeignete Stellen gibt. Das erleichtert die Suche ungemein und der Rasen bleibt ganz

            Grüße
            Benny
            Q>Q!

            diverse arboreale Reptilien

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            • #7
              Hallo Zusammen

              Ich hab mich hier ein wenig durchgelesen und festgestellt, dass es gängig ist Regenwürmer zu verfüttern. Ich hatte zu Anfang meinen beiden Tigersalamandern auch gut gemeinte Nacktschnecken und Regenwürmer verfüttert und hatte alsbald nen kräftigen Nematodenbefall meiner beiden Tiere. Ist es so, dass diese Parasiten nur die Nacktschnecken befallen, die Regenwürmer jedoch nicht? Gemäss Wikipedia (nicht immer die beste Quelle, ich weiss) sind sowohl Regenwürmer wie auch Nackschnecken wahre Parasitenparadiese. Ich bin nun stark verunsichert, da mir das füttern echte Sorgen bereitet. Hauptfutter ist bei mir Gammarus und Heuschrecken. Ab und an mal ein Heimchen. Natürlich würde ich lieber Würmer füttern aber wie gesagt, der Parasitenbefall war damals gar nicht lustig und nur schwer wieder in den Griff zu kriegen. Wie handhabt Ihr das so?

              lg Luna

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              • #8
                Hi,

                ich halte Laubregenwürmer nach wie vor für ein wertvolles Futtertier.
                Aber ich habe mich darauf verlegt, die Würmer im Anglerbedarf zu kaufen. Durch Zwischenhälterung und Fütterung kann man die Würmer noch aufwerten.
                Bei diesen Würmern halte ich die Gefahr der Parasiteneinschleppung für gering.
                Nacktschnecken verfüttere ich gar nicht, da zumindest immer wieder berichtet wird, diese seien Parasitenträger.

                Ansonsten gibt es noch eine Vielzahl an Wasserinsekten, die an Cynops gut verfüttert werden können, z.B. Daphnien, Artemia, rote und schwarze Mückenlarven, Wasserasseln usw.

                Gruß Ingo V.

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                • #9
                  hallo Ingo

                  Lieben Dank für deine Antwort. Mein Mann ist Aquarianer und verfüttert seinen Fischen regelmässig Mückenlarven (gefrohren, selten mal lebendig). Nun hab ich gelesen dass auch die Mückenlarven öfters verunreinigt sind und die Lurche anfällig sind. Jedoch ist doch in der Natur das Futtertier auch befallen, dann müssten ja alle Lurch krank sein......hmmm. Würmer aus dem Anglerbedarf hab ich auch schon verfüttert. Hast du mir einen Tipp wie ich die aufwerten kann? Ich hatte die einfach in der Dose im Kühlschrank. Ich muss so sagen, meine Tigersalamander mussten damals mittels Ferndiagnose und analysierter Kotprobe behandelt werden. Ich musste also alles selber machen und hatte nur telefonisch Anweisung des Tierarztes. Ich muss allgemein sagen, dass ich bis jetzt wirklich nicht viel ausführliches über Ambystoma tigrinum gefunden habe. Einige Buchtipps hier im Forum haben sich als nicht mehr lieferbare Bücher herausgestellt. Ich wäre unendlich dankbar für z.b. ausführliche Haltungsberichte und Büchtertipps welche noch erhältlich sind.

                  Ich halte meine Tiere in einem 100er Aquarium, halb Erde (ca. 30 cm hoch) halb Wasser (ca. 20 cm hoch). Das Wasser beinhaltet viele Kunstpflanzen als "Tragfläche" und hat als Bodengrund groben Kies. Eine kleine Pumpe hält das Wasser sauber. Wasser ist Leitungswasser welches alle 2-3 Wochen gewechselt wird. Eine Apfelschnecke lebt auch noch mit drin. Nun haben sich meine Tiere fast 10 Monate vergraben und ich hatte keinen blassen Schimmer warum. Winterruhe deucht mich ein wenig lang. Temp war teilweise über 20 Grad. Seit 5 Monaten leben die beiden im Abstellraum wo es jetzt teilweise nur 15 Grad hatte, nun sind beide wieder aufgetaucht, gesund und munter wie es scheint. Hatten die beiden zu warm? Was hab ich falsch gemacht? Beim Vorgänger haben die beiden glaubich nie eine Winterruhe gemacht........könnte es damit zusammenhängen? Die beiden sind nun knapp 2 Jahre bei mir. Leider kann ich keine Altersangabe machen. Ich muss sagen ich halte und züchte erfolgreich sehr viele Tiere (v.a. Wirbellose, Nager, Reptilien) aber keine Tierart verunsichert mich so sehr wie die Haltung und Zucht der Ambystoma tigrinum. Deshalb würd ich sehr vieles geben für fundierte Angaben zur Haltung/Zucht. :ups:

                  danke dass ihr euch mein Gelabber "anlest".

                  lg Luna

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                  • #10
                    In den meisten Gärten bei uns kommen keine Amphibien vor. Somit ist eine Infektion von Regenwürmern mit Amphibienparasiten höchst unwahrscheinlich. Ich verfüttere seit mehreren Jahrzehnten Regenwürmer aus Wald und Garten an Molche und Salamander. Probleme traten dabei noch nie auf.

                    Beste Grüße

                    PS: Und die beste Methode ist, wie Benny schon sagte, flache Dielenbretter am Rande eines Komposthaufens auszulegen. Durch die bei der Verrottung entstehende Temperaturerhöhung innerhalb des Kompostes konnte ich selbst heute (bei deutlichen Minusgraden) in meinem Komposthaufen aktive Regenwürmer finden.

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                    • #11
                      Hi,

                      Regenwurm ist halt nicht gleich Regenwurm.
                      So werden z.B. Eisenia foetida wegen des üblen Sekrets nicht gerne gefressen und wohl auch nicht gut vertragen.
                      Und wenn in unmittelbarer Nähe zu einem Komposthaufen gesammelt wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, genau diesen Wurm zu erwischen.

                      Die Würmer hältere ich bei moderaten Temperaturen unterhalb von 20°C.
                      Ich füttere die Dendrobena sp. mit meinem selbstgemachten Springschwanz-Asselfutter. Das besteht aus gemahlenen Kaninchenpellets, Trockenhefe, Spirulinapulver, Babybrei-Folgemilch 3, Herpetal complete T+Herpetal mineral und Reismehl.

                      Ich beschäftige mich mehr mit aquatilen Schwanzlurchen, kann zur Haltung und Zucht von Ambystomaarten also keine eigenen Erfahrungen beitragen.
                      Aber wenn du dir die Reptilia Nr. 67, Okt./Nov. 2007, besorgst, hast du schon mal einige Basisinformationen.
                      Gute, aktuelle Bücher sind rar gesäht. Das meiste ist schon älter und leider oft auch von zweifelhafter Qualität.
                      Der Klassiker ist in der Beziehung immer noch der Petranka, aber in der Anschaffung nicht günstig.

                      Im amerikanischen Forum, www.caudata.org, wird zur Zeit die Zucht von Ambystoma tigrinum diskutiert.
                      Diese ist nicht leicht, aber möglich.

                      Klar, auch bei Frostfutter gibt es Qualtätsunterschiede.
                      Aber Mückenlarven auch guten Aquakulturen kannst du bedenkenlos verfüttern.

                      Ich finde ein 100èr Becken, und dann noch aufgeteilt in einen Land und einen Wasserteil, für so große Tiere ziemlich beengt.
                      Besser geeignet, in meinen Augen wäre, zwei Becken zu betreiben. Eins für den Landaufenthalt und eines für die aquatile Phase zur Eiablage.

                      Gruß Ingo V.

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                      • #12
                        Hallo

                        vielen Dank für die guten Tipps.

                        Zwei Becken?? Meine sind aber gerne sowohl häufig im Wasser, aber auch öfters an Land. Versteh ich das richtig, du meinst eine jeweilige Übersiedlung? Wo ich übrigens überhaupt nicht sicher bin, ob ich wirklich Ambystoma tigrinum besitze. Es heißt ja überall, die Tiere werden 30 cm lang, sind meine beiden bei weitem nicht. Ich weiß nicht, wie gut die Tiere per Foto bestimmt werden können, dann müsste ich mal eins einem Experten schicken.

                        lg luna
                        Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 08.01.2009, 23:00. Grund: Großbuchstaben ergänzt: bitte die FORENREGELN beachten, danke !

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