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Rippenmolchbrut Wachstum

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  • Rippenmolchbrut Wachstum

    Hallo,

    ich habe Anfang Oktober 09 ein Glas voll schlüpfende Rippenmolch geschenkt bekommen.

    Zu Hause angekommen hatte ich den Eindruck, das die Larven "mit dem Bauch nach oben" schwimmen.

    Ich habe die Brut dann trotzdem in eine bepflanzte Regentonne gegeben und etwas Flüssigfutter dazu gegeben. Da am nächsten Tag einige Larven ans Licht kammen, habe ich Artemia angesetzt und ca 4 Wochen mit Schlupf gefüttert. Dann Wasserflöhe, dann Mückenlarven, jetzt kleine Regenwürmer. Die Tonne stand frostfrei in der Garage.

    Am Wochenende habe ich mal gezählt. Neben 10 St. ca 10 cm Molchlarven habe ich noch 3 Larven von vieleicht 3 cm gefangen. Diese sind auch wesentlich großfleckiger. Alle Larven haben Gliedmassen und noch gut sichtbare Kiemen.

    Ist der extreme Größenunterschied normal ? Müssten sich die Molche nicht inzwischen die Metamorphose durchgemachtr haben ?

    mfg Jürgen

  • #2
    Hi,

    normalerweise sondern Molchlarven Stoffe ab die verhindern das Unterschiede in der Größe entstehen und alle Larven auf gleicher größe bleiben. Ist meines wissens zumindest so wenn viele Molche in kleineren Wasservorkommen sind. Dient dazu das sich die Molche gegen Frassschutz vor einander sichern. Aber vielleicht sind manche Larven später geschlüpft als andere?

    Liebe Grüße Alex

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    • #3
      Und ich würde hier auf den Crowding Effekt schließen, der auch die Auschüttung von Stoffen zur Wachstumshemmung beinhaltet.
      So können einige wenige Tiere überleben, anstatt keine überleben, oder die Chancen zumindest gering wären.

      Auf deine Einschätzung, Alex, wäre ich nicht gekommen.
      Die Molche interessiert es doch nicht, ob sie "Futter" oder Geschwister fressen. Hier gilt das Recht des stärkeren.

      Unabhängig von dieser Theorie gibt es aber aeinfach auch Kümmerlinge, die nicht so gut wachsen wollen und separiert gehören und gepeppelt werden sollten.

      Grüße
      Mario
      AG Urodela - ambystomatidae.de

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      • #4
        Hallo Mario,

        heist das es wurden ca.50 Minimolche gefressen ? Ich habe vorher in der Tonne max. 6 Molche gleichzeitig gesehen. Meist die Großen.

        Allerdings sehen die Kleinen auch wohlgenährt aus.

        Zum Wasservolumen, in was für Behältern zieht Ihr Brut auf ?

        mfg Jürgen

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        • #5
          Hallo Jürgen,

          Irgendwo hin müssen die Jarven ja gekommen sein.
          Ich weiß nicht wieviel Futter du so gegeben hast und welche Temperaturen die Tonne genau über den Winter hatte.
          Grundsätzlich wäre dieser "Verbrauch" schon möglich.

          Ich habe noch keine Rippenmolche aufgezogen, aber in der Regel geschieht das in weitgehend einrichtungsfreien, sauberen Behältern unter täglicher Futtergabe.
          So wachsen die Tiere schnell und gut.
          Eine Größentrennung ist natürlich nötig, wenn alle Tiere überleben sollen.

          Grüße
          Mario
          AG Urodela - ambystomatidae.de

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          • #6
            Hallo,

            das gegenseitige Auffressen halte ich in diesn Größenordnungen für unwahrscheinlich. Hätte ich bestimmt beobachtet. Wenn einer Molchlarve ein Schwanz aus dem Maul schaut, fällt das schon etwas auf.

            Vermuten kann ich Verluste ausser beim Transport/Umsetzen, durch Insektenlarven in den ersten Wochen.

            Der Anwort entnehme ich, das solche Größenunterschiede normal sind.

            mfg Jürgen

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            • #7
              Es gibt schon immer wieder solche Größenunterschiede, aber ob das "normal" ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

              Das Auffressen von 3cm langen Tieren durch 10cm lange, halte ich für mehr als plausibel! So ein kleines Tier passt problemlos und komplett in ein größeres. Da musst du mit hoher Warscheinlichkeit keine Schwanzspitze mehr sehen.

              Grüße
              Mario
              AG Urodela - ambystomatidae.de

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              • #8
                Hallo,
                aus anderen Beiträgen erlese ich, das hier noch mindestens 3 User Rippenmolche aufgezogen haben. Die Erfahrungen der beiden, die ich nicht kenne, würden mich interessieren.
                mfg Jürgen

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