Jaja Ingos Riesenpaludarium geistert hier wohl jedem im Kopf um :wub:
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Paludarium geplant - Bewohner für den Landteil?
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Zitat von Pumilio1 Beitrag anzeigenJaja Ingos Riesenpaludarium geistert hier wohl jedem im Kopf um :wub:
Zu euren ganzen Einwänden: Ich verzichte jetzt auf detaillierte Zitate, weil es so viele Sachen waren, die ihr angeführt habt, aber ich gehe darauf ein.
Ja, ich weiß, dass es ein Mammutprojekt ist. Ich weiß auch, dass es viel Geld und Zeit kosten wird. Nicht umsonst fange ich jetzt schon an zu planen, obwohl die frühestmögliche Umsetzung nicht unter 2 Jahre auf sich warten lassen wird. In der aktuellen Wohnung hab ich da gar keinen Platz für.
Ja, ich habe keine Ahnung von Terraristik. Deshalb habe ich mich ja hier angemeldet, BEVOR ich irgendwas kaufe oder baue. Vermutlich werde ich auch mit einem kleineren Paludarium anfangen (hab noch ein 80er Becken im Keller, das nur bis etwa 15cm unterm Rand dicht ist, das könnte ich erstmal umbauen) und dort zunächst erstmal ohne Landbewohner anfangen. Ich weiß das alles und bedenke es auch. Ihr braucht wirklich nicht befürchten, dass ich jetzt losschieße und irgendwas zusammenkaufe und da reinschmeiße, um mich hinterher zu wundern, dass alles schiefgeht.
Terraristik als solche will ich nicht einzeln betreiben und ich will auch kein trockenes Terrarium mit Tieren, die kein Wasser mögen. Dass ich für evtl. gepflegte Arten ein eigenes Becken parat haben muss, ist mir aber klar. Schon allein weil ich mich kenne und mit Sicherheit nicht die Finger von Zuchtversuchen lassen kann, die im Gesellschaftsbecken zumindest bei den Fischen erfahrungsgemäßg nicht funktionieren. Ebenso ist mir klar, dass ich Futtertiere züchten muss (tu ich auch schon für die Fische).
Pumilio1 hatte gefragt, ob ich ein terraristisch gepflegtes amphibisches Tier nennen könne. Nein kann ich nicht. Ich hab keine Ahnung, was es überhaupt alles gibt, ich kann grad mal Frösche und Kröten in meinem Gartenteich unterscheiden. Bis vor drei Tagen kannte ich das Wort Agame nur vom Hörensagen/Zoo, das Wort Anolis hatte ich noch nie gehört. Genau DESHALB frage ich ja euch, in der Hoffnung, dass ihr mir eine oder mehrere Tierart(en) nennen könnt, über die ich mich dann intensiv schlau machen kann. Und wenn ich bei dieser Suche lerne, dass es kein Tier gibt, das ich da guten Gewissens reinsetzen kann, dann kommt eben keins rein und ich pflege weiterhin nur meinen Regenbögen (die ich übrigens in 4 Becken züchte, ich bin nicht ganz unbedarft) und biete oben halt nur meinen Tillandsien einen optimalen Lebensraum.
Ingo, genau diese ganzen Aspekte möchte ich in Erfahrung bringen, bevor ich anfange. Das war mein Beweggrund, euch zu fragen (wiederhole ich mich?).
Der Korallenfingerlaubfrosch ist z.B. mal ein konkreter Vorschlag, damit kann ich jetzt losziehen und mich informieren. Beim flüchtigen Googlen liest sich das auch sehr gut. Scheint ein perfekter Anfängerpflegling zu sein und kommt obendrein noch aus der richtigen Ecke. Da ich ohnehin dieses Wochenende mit meinem Sohnemann in den Zoo gehe, kann ich dort mal schauen, ob ich Informationen und evtl. auch die Tiere selbst bekommen kann (letzteres natürlich erst später!) Dort werde ich mich auch mal so lange wie möglich vor die Paludarien stellen
Esther, deine Erfahrungswerte mit wenig Technik sind ganz besonders interessant für mich. So hatte ich mir das nämlich auch gedacht, nur Filterpumpe und Licht. Ich würde mich freuen, wenn ich da mehr Informationen von dir bekommen könnte.
Auf jeden Fall danke ich euch schonmal für eure bisherigen Beiträge.
LG Angela
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Zitat von Palu-Girl Beitrag anzeigenEsther, deine Erfahrungswerte mit wenig Technik sind ganz besonders interessant für mich. So hatte ich mir das nämlich auch gedacht, nur Filterpumpe und Licht. Ich würde mich freuen, wenn ich da mehr Informationen von dir bekommen könnte.
Auf jeden Fall danke ich euch schonmal für eure bisherigen Beiträge.
LG Angela
ich pflege Arten aus China, die wollen es nicht warm und nicht zu hell, daher benötige ich eher kaum Technik, arbeite gern mit nur natürlichen Dingen usw.
Du müsstest wahrscheinlich ne Wasserheizung einbauen, müsstest mehr Licht anbringen, musst womöglich noch viel filtern, was ich alles vermeide.
Du könntes aber von mir Ratschläge bekommen, wie man leicht baut, wie man versiegelt, wie man Pflanzen einbringt ...........
Wenn du mal mit einem Bauplan beginnst, dann frag mich direkt und ich helfe dir
Bis dann und durchstöber mal nicht nur das Net, denn dort können auch Fehler erstellt sein, lies gleichzeitig mal viele Bücher.
Auch an dich die Frage, wo kommst du her und willst du in keine Gruppe? die könnten dir auch viel helfen und wenn es nur mit Literatur borgen wäre
BG
Esther
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Vier Regenbogenaquarien? Sehr nett. Jetzt probier mal nen Barsch zu vermehren und du wirst merken: Nee, klappt nich. Aber du machst das schon, geht in die richtiche Richtung und sowohl prominente als auch kompetente und Mitglieder-süchtige Partner hast du ja hier!
lg micha
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Ich wohne in Arnstadt (Nähe Erfurt). Vivaristisches Niemandsland, hab ich den Eindruck. Unser Zooladen hat zwar offenbar genug Kundschaft in Sachen Vivaristik, aber die scheinen alle irgendwie für sich allein zu kämpfen. Es wäre schön, sich mit jemandem auszutauschen und zu lernen.
Die Regenbögen mögen es gar nicht so warm und hell, ich halte sie bei Zimmertemperatur ohne Heizung und hab die Reflektoren aus den Abdeckungen genommen. Jetzt muss ich natürlich noch lernen, wie sich das mit den Korallenfingern verhält.
Ich weiß, für einen "richtigen" Züchter klingen 4 Aquarien niedlich, aber mehr Platz hab ich im Moment einfach nicht. Mein erster Schwung Jungfische ist in Abgabegröße angekommen, der nächste Ansatz mit einer anderen Art läuft grad. An der bin ich noch am knabbern, die wollen noch nicht so richtig.
Ich weiß, wenn ich jetzt Barsche versuchen würde, ginge das kläglich schief, aber ich will das ja auch gar nicht. Bin total mit dem Regenbogenvirus infiziert.Barsche haben genug Freunde, die Regenbögen sind immer noch eine Randgruppe.
Was mich brennend interessiert, sind die Schiebetüren. Wie kann ich sowas selber bauen? Ich hab ja das o.g. Becken und in der Garage meines Vaters ein paar Glasscheiben gefunden. Das waren mal Schiebetüren einer Schrankwand. Womit kann ich die Schienen dafür basteln und wie mach ich das Ganze dann am Becken fest? Abnehmbar sollte das ja auch sein, damit ich am Aquarium was machen kann.
Die Rückwand wird wohl oft aus Kunstharz hergestellt, das auf modellierte Schaumblöcke aufgetragen und dann bemalt wird. Hab auch Anleitungen mit Kork gesehen, die arbeiten aber auch mit diversen Baustoffen wie Bauschaum und Bootslack. Was nimmst du? Vor allem für den ersten Anfang darf es gern etwas einfacher sein, da habt ihr alle Recht. Erstmal ohne Wasserfall...
Ich werde in nächster Zeit mal versuchen, eine Konzeptskizze zu zeichnen und hochzuladen.
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Guten Morgen,
eins vorweg, es gibt nicht DAS eine Konzept für ein Paludarium.
Aber aus eigener Erfahrung und der von Freunden kann ich sagen, mach es nicht zu klein.
Je voluminöser der Behälter ist, desto eher bekommst du ein tierzuträgliches Klima mit verschiedenen Nischen realisiert.
Und der Aufwand für ein kleines Becken ist fast genauso groß wie für ein gutes großes.
Ich habe z.B. aus einem 100x40x50 Aquarium ein Paludarium mittels großem Aufsatz realisiert. Das würde ich heute nicht mehr so machen. Es fehlt einfach an Tiefe. Das schränkt die Gestaltungsmöglichkeiten stark ein. Aber für meine Baumstammbewohner genau richtig.
Ich habe die Rückwand des Landteils mit Xaxim, Naturkorkplatten und Lianen gestaltet.
Im Wasserteil leistet eine Felsimmitationsrückwand gute Dienste.
Auf Bodengrund verzichte ich ganz, da sonst der Wasserteil zu stark
eutrophieren würde.
Für die Bewohner ist regelmäßiges "Duschen" wichtig, was zu viel vom Bodengrund auswaschen würde. Hierbei handelt es sich um Plica plica, den Stelzenläuferleguanen.
Ein Freund von mir, hat vor ein paar Jahren ein traumhaftes Paludarium realisiert und ging einen ganz anderen Weg.
Er verwendete "Back to Nature" Felsmodule und füllte die Lücken mit Bauschaum aus.
Das ganze wurde dann versiegelt.
Selbst die Liane hat er künstlich nachgebaut. Hier wohnen Pfeilgiftfrösche und Riedfrösche.
Dazu gibt es auch zwei Veröffentlichungen. Bei Interesse gibt er dir sicher Kopien der Artikel.
Ein anderer Bekannter hat dieses Paludarium:
http://schrubbi.de/Anolishaltung.htm
Da erfährst du gleich noch was zu attraktiven Anolis.
Für die Schiebescheiben gibt es verschiedene Profilleisten.
Je nach Gewicht der Scheiben auch rollengelagerte.
Das Prinzip ist das gleiche wie bei Vitrinen. Oben ist eine tiefere Schiene als unten angebracht, somit sind die Scheiben aushängbar.
Gruß Ingo V.
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Hallo Angela,
Ich habe keine Ahnung wie man Regenbogenfische vermehrt, bei verschiedenen Barschen und diversen anderen Fischen war es kein großes Problem, man mußte halt nur artspezifische Haltungsbedingungen einhalten.
Deine Idee Tiere aus der gleichen Region zu halten ist auch ok.
Wenn es zB klimatisch klappt für Korallenfinger und Regenbogenfische ein Paludarium zu bauen, warum nicht?
Ob dies die richtigen Frösche für ein Paludarium sind mag ich zwar bezweifeln (wenn so ein dicker Frosch ins Wasser springt, sind wohl alle Fische in Panik) aber es gibt bestimmt Möglichkeiten mit kleineren oder ganz anderen Arten.
Auf dieses Thema sollte hier wohl stärker eingegangen werden.
Wer sich schon mit der Zucht von nicht alltäglichen Fischen beschäftigt hat, geht wohl auch gut überlegt an die Zusammensetzung eines Paludariums, darum postest du ja auch hier.
Schwanzlurche sind aber wahrscheinlich weniger geeignet, da es gröstensteils entweder Boden oder Wasserbewohner sind.
Im Paludarium sind da wohl eher baumbewohnende Tiere sinnvoll.
Hier gibt es ja verschieden Arten an Fröschen und Geckos die in Frage kommen.
Gruß Olli
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Hallo Angela,
Zitat von Palu-Girl Beitrag anzeigenVermutlich werde ich auch mit einem kleineren Paludarium anfangen (hab noch ein 80er Becken im Keller, das nur bis etwa 15cm unterm Rand dicht ist, das könnte ich erstmal umbauen)
Gruß, Klaus
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Das ist ein Argument, daran hatte ich gar nicht gedacht. Dann lass ich das lieber... Aber ich bin ja eh erstmal bei der Planung, ein passendes Becken wird sich im Laufe der Zeit schon noch finden.
@Olli: Ich suche nochFestgelegt hab ich mich auf die Korallenfinger noch nicht. Bei Wikipedia gibts ja ne lange Liste mit Fröschen aus Australien, aber leider sind nur wenige mit Artikeln hinterlegt und Haltungsangaben bzw. ob sie überhaupt zu bekommen sind, fehlen ganz. Einige lesen sich von der Größe her prima (ich hätte gern Frösche um die 5-8cm), aber wie gesagt, steht da nichts über die Haltung. An Geckos hatte ich auch schon gedacht. Gibt ja auch welche aus Australien. Ich denke mal, es wird am besten sein, in einem Lebensraum zu bleiben. Das dürfte am harmonischsten werden.
Wie gesagt, ich suche noch und bin für Vorschläge immer dankbar. Parameter: Anfänger-Terrariumtier, um die 5cm-10cm, Kletter, schwimmfähig (falls es mal reinfällt), darf keine Fische fressen. Möglichst nicht allzu giftig
Lebendfutter ist kein Thema, das züchte ich schon für die Fische. Da macht es keinen Unterschied, ob noch was mit dabeisteht...Außerdem hab ich nen Garten, wo ich chemiefreie Viecher fangen kann.
LG Angela
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Nun Angela,
das Glasbecken lege nicht auf Eis, das Glas selbst ist ein kleiner Schatz.
Du könntest, falls du nichts zu tun hast, mit einer Rasierklinge an den Silikonnähten lang fahren und die Scheiben trennen
hab ich dich jetzt geschockt und du erklärst mich für irre?
Nun hättest du aber schöne Scheiben und wenn du die reinigst, mit Glaswolle vom Restsilikon befreist, dann kann daraus ein neues Unterbecken für dein 1. Paludarium werden.
Denke mal an Alu-Steckprofile
weiter an eine Idee die Rück- und Seitenwände vom Oberbau aus Holzplatten zu fertigen
na? siehst den Zusammenhang?
ich würde es so bauen, weil das leicht ist, du Glas und Holz ohne Bruch verwenden kannst usw.
sollte dir die Idee gefallen, dann erkläre ich dir die Bauweise, wie du Alu, Glas und Holz nahtlos versiegeln kannst usw.................
Viel Glück damit es kein Glasbruch gibt und die Finger auch ganz bleiben.
LG
Esther
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Hallo Angela,
mit Tieren aus Australien ist das so eine Sache. Da Australien rein gar nix lebendes außer Landes läßt, ist die Verfügbarkeit vieler Arten schwierig.
Gerade im Bereich Geckos sind die Preise mitunter, sagen wir mal, "angespannt";-)))
Und ob sich australische Geckos als Einsteigertiere eignen, ist zumindest fraglich.
Gruß Ingo V.
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