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Plattwürmer

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  • Plattwürmer

    Hallo an Alle!

    Habe heute in meinem Cynops orientalis Becken Plattwürmer entdeckt. Habe gelesen, dass man die sich durch Pflanzen ein schleppen kann. Vermute das auch, da ich vor kurzem eine neue Pflanze eingesetzt habe. Habe auch aus dem selben Geschäft eine neue Pflanze für meinen Axolotl gekauft. Dort aber noch keine entdeckt...
    Sind diese Würmer schädlich für die Molche? Fressen die die vielleicht sogar? Mach mir ja natürlich Sorgen. Vor allem um die Kiemen von dem Axolotl... Wenn ja, was kann ich machen?

    Danke euch schon im Voraus für die Antworten.

    Luze
    Zuletzt geändert von Luze; 18.09.2009, 18:52. Grund: Nur die Gattungsbezeichnung wird groß, der Artname jedoch klein geschrieben :)

  • #2
    Sind sie nicht.

    Viele Grüsse

    Helge Behncke

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    • #3
      Hallo zusammen,

      sie sind nicht schädlich. Sie können in größerer Zahl lästig werden, achte darauf, das kein Futter liegenbleibt.
      Wenn sie überhand nehmen, kann man sie ködern: Tablettenröhrchen o.ä. mit Fleischstück am geschlossenen Ende so ins Aquarium legen, dass die Plattwürmer problemlos hineinkriechen können. Die Öffnung muss so eng sein, dass die Lurche das Fleisch nicht stehlen können. Möglichst häufig die geköderten Würmer entnehmen, Köder mehrfach verwenden, der funktioniert mit zunehmender Verwesung immer besser. Erst wenn er beim Entleeren des Röhrchens zerfällt, muss er ersetzt werden.

      Gruß, Klaus

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      • #4
        Gefärhlich für die Molche sind sie in der Tat nicht, aber sie verputzen zu gerne Amphibienlaich.

        MfG
        Sandy
        http://urodela.de.to/

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        • #5
          Vielen Dank für eure Antworten. Konnte erst jetzt wieder hier nachschauen, weil mein Laptop überschwemmt wurde...
          Hatte mir schon fast gedacht, dass die denen nix tun. Was ich allerdings komisch finde, ist, dass ich in den letzten beiden Tagen keinen einzigen dieser Würmer mehr gesehen habe. Als ich die entdeckt habe, hatte ich auch gerade ein paar Stunden zuvor gefüttert. Ist es möglich, dass die das Futter von den Molchen auffressen, denn am nächsten Tag war alles weg und normalerweise stehen meine Molche nicht so auf Enchyträen. Was ist eigentlich, wenn die Molche die Würmer mitfressen? Sterben dann sicherlich oder?
          So das wars erstmal. Mich interessiert das wirklich. Spannend so ein Biotop zu Hause. Wieso fressen die Würmer eigentlich nicht den Schneckenlaich auf?

          Bis später, Luze

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          • #6
            Hallo Luze,

            nein, die Molche sterben nicht, wenn sie so eine Planarie (Strudelwurm) fressen, vermutlich wird er ihnen jedoch nicht schmecken und sie werden ihn wieder ausspucken. Ich vermute zumindest, dass es solche Gesellen sind:
            http://klausdeleuw.de/Wildtiere/Dugesia.html
            Strudelwürmer gibt es auch in grau, braun oder weiß.
            Strudelwürmer können sich wochenlang verbergen, ohne dass man sie sieht, gibt man jedoch das richtige Futter, sind auf einmal ganz viele da. Sie können durchaus durch die Enchyträen angelockt worden sein und welche davon verspeist haben. Beim Schneckenlaich ist vermutlich die Gallerte zu fest.

            Gruß, Klaus

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            • #7
              Sterben dann sicherlich oder?
              Ich vermute es geht um die Planarien und nicht um die Molche. Ja, die sterben in der Magensäure. Sind recht säureempfindlich.

              lg
              Klemens

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              • #8
                Hallo,

                es stinkt zwar mörderisch, aber Knoblauch hilft gegen Planarien im Becken! Im OnlineAquarienMagazin gabs da auch mal einen Bericht dazu.

                Grüße,

                triton

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                • #9
                  Hallo,

                  und wie reagieren die anderen Bewohner auf Knoblauch? Die Molche, die Bakterien im Filter, die Pflanzen?

                  Gruß, Klaus

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo Klaus,

                    hier der Link: http://www.aquariummagazin.de/redire...7e6a5ee689c594 (was Google nicht alles kann...) bitte selbst lesen...

                    Gruß,

                    triton

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                    • #11
                      Hallo zusammen,

                      nach dem Lesen der ersten Zeilen und dem ständigen Wiederholen der falschen Behauptung, Planarien seien Parasiten, hatte ich zwar die Lust verloren, habe dann aber doch weitergelesen.
                      Der Autor schreibt selbst, dass Knoblauch "noch bei einer 100.000-facher Verdünnung antibakteriell wirkt." Anschließend wundert er sich nach dem Tod eines Fisches über einen zu hohen Nitritwert. Dazu schreibt er: "Es ist, trotz Messungen des Nitrit-Gehalts, nicht nachzuweisen, dass das Knoblauch die Bakterien im Filter angegriffen hat. Ich vermute, dass der Anstieg des Nitrit-Wertes auf 0,1mg/l eher mit den vielen Kadavern der Planarien zusammenhängt." Ich hingegen bin mir sicher, dass er das biologische System total ruiniert hatte und dass eine solche Knoblauchkur nur in unbesetzten Aquarien durchgeführt werden sollte. Auch der folgende Artikel, der angibt, experimentell herausgefunden zu haben, dass die Filterbakterien nicht geschädigt werden, ist wenig aussagekräftig, weil wichtige Aussagen zur Belastung des Testaquariums fehlen.
                      Dass der Autor keinen Erfolg mit der Absammelei hatte, liegt wahrscheinlich daran, dass er keine oder eine ungeeignete Falle verwendete (ein langes einseitig verschlossenes Glasrohr zu nehmen und dieses möglichst oft zu leeren, erhöht die Erfolgsaussichten) und dass die Vergesellschaftung von Molchen mit Fischen große Mengen Futter erfordert, weil sonst die Fische den Molchen alles wegfressen.
                      Die Internetzeitung ist sicher ein ambitioniertes Projekt, dem man jedoch bereits beim Überfliegen anmerkt, dass ihm ein naturwissenschaftlich gebildeter Lektor fehlt. Dem wäre dann z. B. aufgefallen, dass man bei Planarien keine Blutgefäße sehen kann (das, was der Autor für Blutgefäße hält, ist der verzweigte Darm), da sie keine haben, und dass man pH-Wert mit kleinem p und Bindestrich schreibt. Wer übrigens mal einen Eikokon mit durchschnittlich 4 Eiern sehen möchte, möge den Link in meinem vorherigen Beitrag öffen, dort sind eine Dugesiaart (wahrscheinlich Dugesia polychroa) sowie ihre Kokons abgebildet.


                      Gruß, Klaus
                      Zuletzt geändert von Klaus d.L.; 23.09.2009, 16:42.

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                      • #12
                        Jetzt abgesehen von diesem Bericht. Ich hab das einmal mit Knoblauch probiert und keinen Erfolg gehabt. Bei einem Molchbecken bleibt bei mir auch die Frage, inwieweit man das nachhaltig planarienfrei bekommt. Wird doch immer wieder mit Lebendfutter (vielleicht sogar aus dem nächsten Teich) oder Frostfutter gefüttert.

                        Wirklich planarienfrei habe ich ein Garnelenbecken mit einer ordentlichen Dosis Flubenol bekommen. Allerdings ist dieses Becken auch nachhaltig schneckenfrei.

                        lg
                        Klemens

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                        • #13
                          Hallo zusammen,

                          ich füttere seit Jahren Frostfutter und hatte dadurch nie Planarien. Ich glaube auch nicht, dass irgendein Entwicklungsstadium das Durchfrieren bei -18°C übersteht. Einschleppen mit Lebendfutter kann man unwahrscheinlich machen, indem man dieses eine Weile in einem Gefäß stehen lässt, die Planarien lassen sich dann nieder. Wenn man nun das Wasser vorsichtig umgießt, bleiben die Planarien üblicherweise im Gefäß zurück. Und beim Keschern im Teich sollte man es vermeiden, durch Pflanzen oder über den Grund zu streifen, den die Planarien sind selten schwimmend unterwegs, sondern werden gefangen, wenn man sie irgendwo abstreift.
                          Das einzige Mal, dass ich Probleme mit Planarien hatte, war, als ich ein Paludarium mit Hornkraut aus dem Teich bestückt hatte und damit Planarien einschleppte. Als ich dann den zuvor unbesetzten Wasserteil mit Honigguramies besetzte, ruhten diese am Boden und die Planarien krochen an den Bauchflossenfäden hinauf. Die Fadenfische reagierte panisch und ich befreite den Wasserteil innerhalb von wenigen Wochen mit der Fallenmethode. Die Falle blieb nach wenigen Tagen leer, später köderte ich die frisch geschlüpften. Der Wasserteil bleib fortan frei von Planarien.

                          Gruß, Klaus

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