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Cynops orientalis mit Fischen?

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  • Cynops orientalis mit Fischen?

    Hallo Leute,
    ich bin dabei mir chinesische Feuerbauchmolche anzuschaffen
    und möchte noch einmal euren Rat hören:
    kann man Cynops orientalis mit Fischen zusammenhalten?
    Freue mich schon auf eure Antworten
    Jacques
    Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 14.01.2010, 19:45. Grund: weitere Großbuchstaben gemäß Forenregeln eingepflegt

  • #2
    Servus!

    Ich würde behaupten, es kommt
    1) auf die Beckengröße und Einrichtung
    2) auf die Wasserwerte

    an.

    Wenn du mir auch noch deinen geplanten Besatz an C.orientalis sagen kannst, kann ich dir gerne beim Besatz (oder auch nicht-Besatz) zur Hilfe eilen.

    lg Ulli

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    • #3
      Zitat von Jacques Beitrag anzeigen
      kann man Cynops orientalis mit Fischen zusammenhalten?
      Nein,
      Temperaturen stimmen bei den handelsüblichen Aquarienfischen nicht mit denen der Molche nicht überein. Außerdem werden die Molche unnötig gestresst.
      Gib das alles mal in die Suchfunktion ein, da findest genug.

      Gruß
      Christian

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      • #4
        Zitat von Beeee Beitrag anzeigen
        Nein,
        Temperaturen stimmen bei den handelsüblichen Aquarienfischen nicht mit denen der Molche nicht überein. Außerdem werden die Molche unnötig gestresst.
        Gib das alles mal in die Suchfunktion ein, da findest genug.

        Gruß
        Christian
        Servus!

        Interessant....

        Du hast keine Erfahrung mit Aquaristik, nehme ich an?
        Nur so ein paar Beispiele für handelsübliche Fische, die problemlos auch bei 17-20°C dauerhafter Wassertemperatur gehalten werden können/sollen:

        Farlowella acus
        Sewillia lineolata
        Chaetostoma milesi, Ch. thomasi
        Corydoras barbatus.....

        Ich hab's jetzt aus dem Gedächtnis aufgeschrieben, kann also sein, daß Rechtschreibfehler drinnen sind.
        Und das sind übrigens noch lange nicht alle, die bei dieser Tempertur bei uns gehalten/gezüchtet werden.
        Es gibt auch durchaus Arten, die man problemlos bei kleiner/gleich 15°C hält, also bitte nicht verallgemeinern.

        Zu einer Besatzwahl sind aber noch Beckengröße/Aufbau und Wasserwerte wichtig, sogar ausschlaggebend. Diese fehlen mir somit, um kronkrete Angaben machen zu können.

        lg Ulli

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        • #5
          Ich würde auch davon abraten die Molche zusammen mit Fischen zu halten. Wie schon erwähnt worden ist, ist das für die Molche reinster Stress. Außerdem hat man in einem Fisch-becken ja meist einen Filter, der ja bei den Molchen auch wegfällt. Das mit der Temperatur wäre ja schon geklärt. Da würden nur Fischarten in Frage kommen die sich auch unter 20° wohlfühlen. Ein anderer Punkt ist auch noch das die Molche meist nach allem schnappen was sich bewegt, so würde ich zumindest bei kleineren Fischarten keine Garantie geben, dass sie nicht angegriffen werden.

          Gruß
          Feuerbauch

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          • #6
            Hallo Ulli,

            und du hast wohl keine Ahnung von Molchen?ooh:

            @Feuerbauch: Ich habe bei meinen Schwanzlurchen erfolgreich Endler-Guppys, Kardinalsfische und Zebrabärblinge gehalten und vermehrt (ausgenommen Zebrabärblinge).

            Jedoch halte ich vorallem größere Urodelen. Für deine Molche würde ich die Endler-Guppys vorschlagen. Sie sind recht anspruchslos, leicht zu vermehren und werden nicht so groß wie die Hochzuchtguppys.
            Diese Fische sollten deine Molche nicht großartig stören.

            MEin Guppyzuchtbecken (Endler) hat auch nur 19°C und die Tiere vermehren sich sehr erfolgreich und gehen nicht einmal an ihre Jungen.

            Grüße
            Mario
            AG Urodela - ambystomatidae.de

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            • #7
              danke

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              • #8
                Zitat von Mario90 Beitrag anzeigen
                Hallo Ulli,

                und du hast wohl keine Ahnung von Molchen?ooh:

                @Feuerbauch: Ich habe bei meinen Schwanzlurchen erfolgreich Endler-Guppys, Kardinalsfische und Zebrabärblinge gehalten und vermehrt (ausgenommen Zebrabärblinge).

                Jedoch halte ich vorallem größere Urodelen. Für deine Molche würde ich die Endler-Guppys vorschlagen. Sie sind recht anspruchslos, leicht zu vermehren und werden nicht so groß wie die Hochzuchtguppys.
                Diese Fische sollten deine Molche nicht großartig stören.

                MEin Guppyzuchtbecken (Endler) hat auch nur 19°C und die Tiere vermehren sich sehr erfolgreich und gehen nicht einmal an ihre Jungen.

                Grüße
                Mario
                Servus!

                Nicht mehr Ahnung, als von meinen anderen Amphibien. Das reicht.

                Guppys, Zebrabärblinge (komisch, daß die sich nicht vermehren, das ist üblicher Weise ein perfekter Futterfisch) etc. sind ja ausgeprägte Oberflächenfische und die stressen die Molche NICHT??
                Das ist ein Paradoxon.

                Nehmen wir ein Beispiel, daß ich oben erwähnt habe: Farlowella arcus.
                Das ist ein Fisch, der ca. 1cm dick dafür bis 15cm lang werden kann. ca. 90% des Tages hängt er an seiner Wurzel/Scheibe/Stein und bewegt sich genau nicht. Wenn man einen Futtertab anbietet robbt er am Bauch genau bis zum Tab, dann wieder zurück.
                Wenn man die fangen will, steckt man einfach eine Hand ins Wasser und greift zu. Da ist es schwieriger, chinesische Esstäbchen in den Händen zu halten.
                Und jetzt will ich bitte eine Erklärung (wenns geht, eine vernünftge), warum DER die Molche mehr stressen soll, als hektische Schwimmfische oder überhaupt Stress bei irgendeinem Tier erzeugen soll.

                lg Ulli
                Zuletzt geändert von UlliZ; 16.01.2010, 19:23.

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                • #9
                  Naja meiner Meinung nach brauchen auch die Farlowella acus eine Temperatur zwischen 22 und 30°C. Außerdem leben diese in der Natur in schnell fließenden Gewässern was nun das genaue Gegenteil des Lebensraumes der Molche entspricht.

                  Gruß

                  Kommentar


                  • #10
                    Hi,

                    ihr redet fleißig am Thema vorbei.

                    Gerade einem Anfänger in der Haltung von Schwanzlurchen sollte dringend von einer Vergesellschaftung abgeraten werden.

                    Oft ist es für einen Anfänger ja schon schwierig, die Molche erfolgreich am Leben zu halten.

                    Gruß Ingo V.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Feuerbauch Beitrag anzeigen
                      Naja meiner Meinung nach brauchen auch die Farlowella acus eine Temperatur zwischen 22 und 30°C. Außerdem leben diese in der Natur in schnell fließenden Gewässern was nun das genaue Gegenteil des Lebensraumes der Molche entspricht.

                      Gruß
                      Servus!

                      Spätestens, wenns dauerhaft 25°C hat, nippeln sie dir ab. Viele versuchen sie in Gesellschaftsbecken unterzubringen, was natürlich nie gut endet, aber da sind viele "Halter" erkenntnisresistent.
                      Das mit der Strömung stimmt, Strömung ist ein Muß, wenn man nachzüchten will. Die Haltung per se ist auch ok ohne Strömung, meist reicht der Auslaß vom Filter, um sie happy zu machen. Manchmal laichen sie auch dann dort ab. Nachdem man auch Molchbecken filtern muß, wäre das also auch gegeben.

                      @Ingo: Gibts dafür einen Grund? Ich denke, wenn man Erfahrung in der Aquaristik und auch Terraristik hat, dann spricht nichts dagegen, gleich ein Wenig anspruchsvoller einzusteigen.
                      IMHO ist die Haltung von C. orientalis auch nicht wirklich viel anspruchsvoller als von B. orientalis.

                      lg Ulli

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                      • #12
                        Zitat von UlliZ Beitrag anzeigen

                        Guppys, Zebrabärblinge (komisch, daß die sich nicht vermehren, das ist üblicher Weise ein perfekter Futterfisch) etc. sind ja ausgeprägte Oberflächenfische und die stressen die Molche NICHT??
                        Das ist ein Paradoxon.
                        Die Zebrabärblinge können sich nur schwer vermehren, wenn sie gefressen werden
                        In meinen Augen stressen Beifische, welche am Boden leben, mehr als die weit entfernten Oberflächenfische. Zusätzlich sind die Fische ja auch Futtertier.
                        Mit intelligenter Bepflanzung/Sturkturierung lässt sich mMn der Stressfaktor auf ein Minimum reduzieren.



                        Nehmen wir ein Beispiel, daß ich oben erwähnt habe: Farlowella arcus.
                        Das ist ein Fisch, der ca. 1cm dick dafür bis 15cm lang werden kann. ca. 90% des Tages hängt er an seiner Wurzel/Scheibe/Stein und bewegt sich genau nicht. Wenn man einen Futtertab anbietet robbt er am Bauch genau bis zum Tab, dann wieder zurück.
                        Du bringst hier Vergesellschaftungsbeispiele, bei denen man für den Fisch Kompromisse eingehen muss. Faktoren wie Störmung und Temperatur wurden ja schon erwähnt.
                        Das verfehlt für mich jeglichen Sinn der Vergesellschaftung. Wenn, dann sollten die Tiere unter angemessenen Parametern miteinander leben können.
                        Dank zahlreicher, aber zum Glück nicht persönlicher, Erfahrungen, kenne ich Welse (alle über einen Kamm scher) als Beifische, die sehr bösartige Wunden (ob durch Fraßaktivitäten oder genutzt als Futter) erzeugen können. Ausserdem sind die meisten völlig andere Bedingungen gewohnt, als unsere Urodelen wollen.

                        Grüße
                        Mario
                        AG Urodela - ambystomatidae.de

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                        • #13
                          Zitat von Mario90 Beitrag anzeigen
                          Mit intelligenter Bepflanzung/Sturkturierung lässt sich mMn der Stressfaktor auf ein Minimum reduzieren.
                          Da stimme ich vollkommen zu. Deswegen auch meine Frage nach Beckengröße, Einrichtung und Wasserwerten.

                          Zitat von Mario90 Beitrag anzeigen

                          Du bringst hier Vergesellschaftungsbeispiele, bei denen man für den Fisch Kompromisse eingehen muss. Faktoren wie Störmung und Temperatur wurden ja schon erwähnt.
                          Das verfehlt für mich jeglichen Sinn der Vergesellschaftung. Wenn, dann sollten die Tiere unter angemessenen Parametern miteinander leben können.
                          Dem stimme ich nicht zu. Es gibt bei Fischen gute Haltungsbedingungen und manchmal extreme Zuchtbedingungen. Es geht mir jetzt nicht darum, auf Zwang irgendwen zur Vergesellschaftung mit Fischen zu überreden, ich möchte nur betonen, daß, wenn man Ahnung von der Materie hat, das kein Unding ist.
                          Bei den Bedingungen von C. orientalis handelt es sich um Haltungsbedingungen, die denen der Farlowellas durchaus entsprechen.
                          "Mehr" kann man immer machen, aber wenn man die Fische nicht in Horden nachziehen will (was imho nicht sinnvoll ist, denn kaum ein Abnehmer kann die erforderlichen Bedingungen bieten), würde ich das nicht tun.

                          Zitat von Mario90 Beitrag anzeigen
                          Dank zahlreicher, aber zum Glück nicht persönlicher, Erfahrungen, kenne ich Welse (alle über einen Kamm scher) als Beifische, die sehr bösartige Wunden (ob durch Fraßaktivitäten oder genutzt als Futter) erzeugen können. Ausserdem sind die meisten völlig andere Bedingungen gewohnt, als unsere Urodelen wollen.
                          Grüße
                          Mario
                          Ja, das kann wohl sein. Ich würde auch niemanden zu Synodonten raten, aber per se sind die meisten Welse immer noch eine der friedlichsten Beiwohner (so man die Richtigen hält). Ich weiß ja nicht, welche eigenartigen Mistviecher deine Bekannten halten ("ungezogen" werden sie übrigens meist durch falsche Haltungsbedingungen), aber grade mit der Vergesellschaftung mit Welsen habe ich bis dato wirklich gute Erfahungen machen können.

                          lg Ulli

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                          • #14
                            Zitat von UlliZ Beitrag anzeigen
                            Ja, das kann wohl sein. Ich würde auch niemanden zu Synodonten raten, aber per se sind die meisten Welse immer noch eine der friedlichsten Beiwohner (so man die Richtigen hält). Ich weiß ja nicht, welche eigenartigen Mistviecher deine Bekannten halten ("ungezogen" werden sie übrigens meist durch falsche Haltungsbedingungen), aber grade mit der Vergesellschaftung mit Welsen habe ich bis dato wirklich gute Erfahungen machen können.
                            Bin ich froh, dass ich von denen keinen als Bekannten ansehe
                            Ich denke hier an Fälle wie sie etwa auf caudata.org (Mixing disasters) dokumentiert werden. Ebenso erlebt man es im Forum von axolotl-online selten, aber doch regelmäßig, obwohl überall davon abgeraten wird.
                            Das Problem ist dann meist die Leute davon überzeugen zu müssen, warum es nicth geht, obwohl ihre Tiere doch so schön lieb sind
                            (Gut bei Axolotln spielt noch das Problem mit, dass die Welse Futtertier sein können aber selbst sehr wehrhaft sind)
                            Meist sind es wohl Ancistrus spec. als wohl DER Wels für die meisten.

                            Zuerst dachte ich, dass wir hier jetzt auch so eine Diskussion führen müssen, aber du denkst ja gar nicht so anders als ichooh:

                            Grüße
                            Mario
                            AG Urodela - ambystomatidae.de

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                            • #15
                              Hi,

                              ja viele, aber das Thema ist schon zig mal durchgekaut. Die Suchfunktion gibt da gerne Auskunft.

                              Zitat von UlliZ Beitrag anzeigen
                              Servus!
                              @Ingo: Gibts dafür einen Grund? Ich denke, wenn man Erfahrung in der Aquaristik und auch Terraristik hat, dann spricht nichts dagegen, gleich ein Wenig anspruchsvoller einzusteigen.
                              IMHO ist die Haltung von C. orientalis auch nicht wirklich viel anspruchsvoller als von B. orientalis.

                              lg Ulli
                              Komischerweise sind viele mit der erfolgreichen Haltung von Cynops orientalis überfordert.

                              Gruß Ingo V.

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