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Cynops orientalis Nachwuchs

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  • Cynops orientalis Nachwuchs

    Hallo,

    Ich habe gerade mit erstaunen festgestellt, dass mein Cynops orientalis - Weibchen zum ersten mal Eier gelegt hat. Ich finde es etwas früh, da ich sie erst vor ca 3 Wochen aus der Winterruhe geholt habe. Nun ja ich habe die Eier erst einmal im Becken gelassen, da ich im Internet gelesen habe, dass man sie in mit Leitungswassser gefüllten Gläsern aufbewahren soll. Unser Leitungswasser ist ziemlich hart und ich wollte fragen ob das vielleicht ein Problem ist und ob ich lieber Wasser aus dem Elternbecken nehmen soll?
    Desweiteren stellt sich mir die Frage mit dem Futter, sobald die Tiere geschlüpft sind? Im internet las ich von Mikrowürmern. Züchtet vielleicht jemand diese Würmer oder hätte jemand einen besseren/anderen Vorschlag?

    Ich freue mich auf Antworten,
    Gruß Feuerbauch
    Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 19.01.2010, 09:17. Grund: O=o

  • #2
    Hallo,

    alles wesentliche kannt du hier nachlesen: http://salamanderseiten.de/Cynopssei...enaufzucht.htm oder hier http://urodela.npage.de/.

    Nimm am besten abgestandenes Leitungswasser, das ist in Ordnung und bringe die Eier in Tupperdosen etc.

    Wenn die Larven schlüpfen werden sie eine kurze Zeit nichts fressen, solange bis die letzten Reste ihres Dottervorrats aufgebraucht sind. Wenn sie mit der Futteraufnahme beginnen fütterst du am besten Artemia-Nauplien bis sie in der Lage sind größeres Futter aufzunehmen.

    LG
    Sandy
    http://urodela.de.to/

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    • #3
      Danke für die schnelle Antwort
      Die Salamanderseiten habe ich mir schon durchgelesen durch die andere werde ich mich gleich durchschlagen
      Hast du eine Idee wie ich am besten an Artemia-Nauplien komme? Mir ist zumindest niemand bekannt der sie Züchtet. Ich könnte notfalls auch in der Zoohandlung im Nachbarort fragen, aber der ist sehr klein und ich kann mir nicht vorstellen das sie diese als lebende Tiere auf Lager haben.
      Grüße Feuerbauch

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      • #4
        Artemia bekommst du entweder lebend im Zooshop (vorsicht die sind in Salzwasser),oder zum selber Ausbrüten.
        Beides gibts auch Online zu kaufen

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        • #5
          Wenn möglich würde ich doch lieber Mikrowürmer züchten oder gibt es da irgendwelche negativen aspekte? Denn ich denke die Zucht ist wesentlich einfacher und sie sind bestimmt auch gut zu verfüttern, also einfacher aus dem Glas zu entnehmen. Das einzigst komische ist, dass im Internet gefrorene Mikrowürmer angeboten werden die nach dem tauen wieder zum Leben erwecken Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

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          • #6
            Du kannst in jeder Zoohandlung Artemia-Eier kaufen und mit entsprechend zum Schlupf ansetzen. Das ist ganz einfach. Es gibt sogar Artemia-Eier und Salz gemischt, da muss man nichtmal Salz dazu geben, die Schlupfrate ist aber etwas schlechter. Nauplien sind frisch geschlüpfte Larven, was man lebend zu kaufen bekommt sind erwachsene Artemien, welche deutlich zu groß sind. Sind die Nauplien geschlüpft kannst du sie abnehmen und gut gespült!!! zu den Molchlarven geben.

            Die gefrorenen Mikrowürmer sind mausetot. Die kannst du sicher nicht zum Leben erwecken. Es ist total einfach Artemia zur Fütterung zu nutzen, so hast du vor allem gleich einen guten Start für eine schöne kräftige Bauchfärbung. Sobald die Larven dann größer sind, kannst du auf Mückenlarven, Tubifex, Enchyträen und kleine Mini-Regenwürmer umsteigen. So kann nichts schiefgehen.

            LG
            Sandy
            Zuletzt geändert von gymnophiona; 19.01.2010, 20:11.
            http://urodela.de.to/

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            • #7
              Hallo,
              Ensprechende Wasserqualität in den Aufzuchtbecken ist genauso wichtig, wie in den Becken der adulten Tiere am besten Wasser der Elterntiere mit frischen Wasser halb/ halb mischen! Etwas größer als Tupper Dosen dürfen die Aufzuchtbehälter doch sein.
              Das erhöt den Sauerstoff austausch ,zusätzlich eine Puftpumpe mit Stein einfach supper.
              Während dieser Zeit füttere ich die Eltern täglich, um sie nicht auf falsche Gedanken zu bringen, da sie Laichräuber sind. Die Larven schlüpfen nach ca. 2-3 Wochen, je nach Wassertemperatur, mit einer Länge von 8 mm. Als Erstnahrung gebe ich Artemia salina. Das hat sich bei mir bewährt. Wenn die Larven ca. 10 - 18 mm groß sind, gebe ich Mückenlarven, Tubifex und Enchyträen. . Da die Larven unterschiedliche schnell wachsen, sollte man sie nach Größe sortieren, da es vorkommt, dass sie sich beim Füttern gefährden. Nach drei bis fünf Monaten (je nach Wasserstand und Temperatur) metamorphosieren die Tiere. In dieser Phase kommen die Jungtiere an Land. Sie brauchen daher Steinaufbauten und Klettermöglichkeiten. Die Kleinen sind gute Ausbruchskünstler!ooh:

              MfG Molchi

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              • #8
                Zitat von Molchi123 Beitrag anzeigen
                Hallo,
                Ensprechende Wasserqualität in den Aufzuchtbecken ist genauso wichtig, wie in den Becken der adulten Tiere am besten Wasser der Elterntiere mit frischen Wasser halb/ halb mischen! Etwas größer als Tupper Dosen dürfen die Aufzuchtbehälter doch sein.
                Das erhöt den Sauerstoff austausch ,zusätzlich eine Puftpumpe mit Stein einfach supper.
                [...]
                Nach drei bis fünf Monaten (je nach Wasserstand und Temperatur) metamorphosieren die Tiere. In dieser Phase kommen die Jungtiere an Land. Sie brauchen daher Steinaufbauten und Klettermöglichkeiten. Die Kleinen sind gute Ausbruchskünstler!ooh:


                MfG Molchi


                Hallo Molchi123,

                meine Cynops Orientalis 1.1 haben letzten Herbst gelaicht.
                Nun sind die Junglarven kurz vor der Metamorphose und gehen bald an Land. Sie gehen immer wieder an die Oberfläche um Luft zu holen. Habe ein Landterrarium eingerichtet, das mit Gaze oben geschlossen ist, damit sie nicht ausbrechen können.

                Meine Frage ist nun, mit was ich die Junglarven nach der Metamorphose an Land füttern soll? Habe gelesen, dass sie nur Lebendfutter zu sich nehmen, wie z.B. Blattläuse. Nur sind im Garten noch keine zu finden... Gibt es noch weitere kleine Insekten, die man verfüttern kann?
                Stimmt es, dass sie ein Jahr an Land leben, bevor sie wieder ins Wasser gehen?

                Gruß
                Ben
                Zuletzt geändert von _ben_; 28.03.2010, 20:07.

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                • #9
                  Hallo,

                  ich verfüttere u.a. Mikroheimchen für die an Land gegangenen Tiere. Habe damit gute Erfahrungen gemacht. Ansonsten kannst du noch Springschwänze und Asseln verfüttern oder - falls vorhanden - kleine Regenwürmer.
                  Eine weitere Möglichkeit ist die Verfütterung von roten Mückenlarven auf einem feuchten Zewa Tuch. Die Tiere bewegen sich so auch noch eine Zeitlang und werden so auch als Futter erkannt.

                  Gruß JpB
                  Zuletzt geändert von JpB; 28.03.2010, 20:18.

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                  • #10
                    Hallo Ben,

                    schau doch nochmal im Anfang dieses Threads, da habe ich bereits Links gepostet, die zu Seiten mit wunderbaren Futterauflistungen führen.

                    LG
                    Sandy
                    http://urodela.de.to/

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                    • #11
                      Größe der Aufzuchtbecken und Wasserstand?

                      Hallo,
                      ich habe die Jungen bis jetzt immer im Becken mit den Adulten gelassen, sie fressen sie nicht, jedenfalls nicht alle!!!! Ich habe sie jetzt in verschiedenen Größen (10 mm bis Landgänger) Da ich aber die Jungen reichlich füttern muss, werden die Alten bis fast zum Platzen fett. Darum habe ich die Kleinen raus gefangen und mit dem Landgänger in ein eigenes 40er Becken umquartiert, allerdings mit Landteil und niedrigem Wasserstand wegen dem Landgänger (5cm Tiefe), bei den Alten sinds 30cm. Im Wasser gibts viel Wasserpest und an Land Moos, Laub und im Übergang Tradescantia. Im Bodengrund sind jede Menge Tubifex und im Wasser Wasserflöhe verschiedener Größe.
                      Frage: Reicht diese Beckengröße und Wassertiefe? Filtern ist da ja nicht möglich, oder sollten sie nochmal umziehen? Hätte noch ein 80er Becken.
                      Danke für jede Antwort.
                      Gruß Kroete

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                      • #12
                        Das sollte eigentlich als Aufzuchtbecken vollkommen reichen. So ist die Futterdichte am besten. Wieviele Larven hast du denn etwa in dem Becken? Den Wasserstand würde sobald alle an Land sind noch mehr absenken.

                        LG
                        Sandy
                        http://urodela.de.to/

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                        • #13
                          Cynops orientalis-Kinderstube?

                          Hallo,
                          sie sind jetzt in ein 60er Becken umgezogen mit einem Wasserstand von 8-10 cm. Es sind jetzt 12 Larven und seit heute 3 Jungmolche. 2 Landgänger stammen aus dem kleinen Becken. Vor ein paar Tagen entdeckte ich einen Minimolch, voll entwickelt, im Becken der Großen. Er muss die Landphase übersprungen haben, denn auf der bemoosten Korkinsel im Erwachsenenbecken gibts nichts zu futtern. Das Becken hat eine Wassertiefe von 30 cm. Der Kleine tauchte ohne Schwierigkeiten bis auf den Grund nach Tubifex- und Mückenlarven-Resten und war in keiner Weise mager. Er war flink und im Pflanzendickicht schwer zu fangen, so dass ich ihn erst heute umgesetzt habe, weil es in der "Kinderstube" mehr zu fressen gibt.
                          Übrigens scheint es den ganz Kleinen (10 mm) im alt eingerichteten Erwachsenenbecken besser zu gehen. Da gibt es wohl mehr Kleinstlebewesen als in dem neuen mit Wasserflöhen, Tubifex und Mückenlarven. Ich sollte sie wieder zurücksetzen bis sie doppelt so groß sind. Was meinst Du?
                          Danke für Deine Antwort
                          Gruß
                          Kroete

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